Donald Trump (78) wird zwar als Straftäter der nächste Präsident der Vereinigten Staaten, eine Strafe erhält er aber nicht. Der zuständige Richter Juan Merchan hat den designierten US–Präsidenten in einem Prozess um die Verschleierung von Schweigegeldzahlungen an die ehemalige Pornodarstellerin Stormy Daniels (45) als «unconditional discarchge» verurteilt. Die Verkündung des Strafmasses war zuvor mehrfach verschoben worden.
Strafmass wenige Tage vor Amtseinführung verkündet
Trump wird am 20. Januar als nächster US–Präsident vereidigt. Das Urteil bedeutet, dass er Straftäter bleibt. Der 78–Jährige wird aber keine Gefängnisstrafe absitzen müssen. Daneben gibt es keine Bewährung und auch keine Geldbusse muss geleistet werden. Laut US–Berichten, wie etwa von CNN, sei das Urteil in dieser Form erwartet worden.
Donald Trump war zwischen 2017 und 2021 bereits der 45. Präsident der Vereinigten Staaten. Er war im Mai 2024 als erster Ex–Präsident der US–Geschichte wegen einer Straftat verurteilt worden. Zwölf Geschworene hatten es als erwiesen angesehen, dass der Politiker und Unternehmer vor seinem ersten Wahlsieg im Jahr 2016 eine Schweigegeldzahlung an Daniels mit gefälschten Geschäftsunterlagen vertuschen wollte.
Stormy Daniels hatte eines Berichts von «ABC» zufolge über ihre Anwälte ebenfalls im Mai verlauten lassen, sie sei erleichtert, dass der Fall nun vorbei ist. Ihr Anwalt merkte an, dass «niemand über dem Gesetz» stehe. Trump–Kritiker dürften dies nach der Verkündung vom 10. Januar 2025 vermutlich bezweifeln.