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Tag elf in Australien

Dschungelcamp: Traurige Geschichten und eine Rettungsmission

Lilly Becker erzählt im Dschungelcamp vom Unfalltod ihrer Eltern, Jörg Dahlmann von seinem «Todeswunsch» wegen seiner Krebserkrankung. Dafür darf Maurice um die Rückkehr seines Stoffhasen «Schnuffel» kämpfen.

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Maurice und Edith dürfen um Schnuffel kämpfen.
Maurice und Edith dürfen um Schnuffel kämpfen. Foto: RTL

Lilly Becker (48) zeigte zu Beginn der elften Folge von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» bei RTL (auch via RTL+) den Zuschauenden den Mittelfingern. Aber nur, weil sie ihn sich beim Kochen verbrannt hatte. Dann enthüllte die Ex–Frau von Boris Becker (57) ihre inneren Wunden. Sie erzählte Alessia Herren (23) am Lagerfeuer ihre traurige Familiengeschichte. Sie verlor ihre Eltern bei einem Unfall, als sie erst drei Jahre alt war. Ihre aus Suriname stammende Mutter kenne sie nur aus Erzählungen anderer Menschen: «Sie war wild, sie war hübsch, locker, hatte viele Freunde. Alle haben sie gemocht. Wenn meine Mutter da war, war jeder happy».

Ihren Charakter habe sie von ihrer Mutter, ihr Aussehen aber von ihrem Vater. Von dem hat sie nur ein Foto, seinen Namen kenne sie nicht. Sie nennt ihn für sich Jan, weil es ein typisch deutscher Name ist. Aufgewachsen ist sie mit ihrer Schwester bei ihren Grosseltern. Den Geist ihrer Oma spüre sie hier im Dschungel. Mit ihr konnte sie sogar darüber reden, wie ihr Mann im Bett war.

Wieder Zoff um Helikopter–Köchin Edith

Apropos: Boris Becker war es auch, der Lilly ihren Spitznamen verlieh. Denn sie heisst eigentlich Sharlely. Das konnte Boris sich aber nicht merken, wie das Moderatoren–Duo Jan Köppen (41) und Sonja Zietlow (56) witzelte.

Ansonsten gab es mal wieder Streit beim Kochen. Obwohl Sam Dylan (33) und Anna–Carina Woitschack (32) die Verantwortung für die erspielte Nahrung übernehmen wollten, mischte sich Edith Stehfest (29) immer wieder ein. Schliesslich banden die Promis des lieben Frieden willens die Helikopter–Köchin ein. Das Resultat überzeugte immerhin. Im Anschluss gab es aber Zoff um die Frage, ob Anna–Carina als Köchin noch abwaschen müsse oder nicht.

Am nächsten Morgen durfte Nina Bott (47) ausziehen, die am Vortag als dritter Star gehen musste. Sie sei stolz darauf, es so weit geschafft zu haben. Nachdem sie aber gemerkt habe, dass auch «böse» Menschen im Dschungel seien, freue sich die Ex–«GZSZ»–Darstellerin, in ihre «heile Welt» zurückzukehren. Das Experiment Reality sei für sie vorbei.

Anna–Carina in Prüfung: Tausch statt Tauchen

Anna–Carina durfte endlich in die Dschungelprüfung, zusammen mit Pierre Sanoussi–Bliss (62). Kurz schien sich das Duo zu zerstreiten, da Pierre leichtfertig mit dem Wort «dämlich» um sich warf. Was aber nicht böse gemeint war, da es ja nur «damenhaft» bedeute.

Pierre und Anna–Carina mussten sich durch Tunnelsysteme kämpfen. Pierre an Land und Anna–Carina unter Wasser. Doch die Sängerin scheute vorm Tauchen zurück. Ihre Tränen erweichten das Herz von Sonja Zietlow, die eigentlich gestrenge Moderatorin schlug einen Tausch vor.

Pierre tauchte also ab, Anna–Carina musste sich über der Erde mit Tieren wie Spinnen, Schlangen und anderen «auf Angriff» gepolten Viechern rumärgern. Sie musste Code–Worte suchen, die sie dann an Pierre weitergab. Die musste er in Buchstabenschlössern einstellen, um Sterne zu entfesseln. Doch die Aufgabe scheiterte daran, dass Pierre ohne seine Brille kaum etwas sah. Mit nur zwei von neun Sternen ging es zurück ins Camp.

Jörg erzählt von «Todeswunsch»

Dort erzählte nach Lilly Becker jetzt Jörg Dahlmann (66) von dunklen Zeiten. Er war 2005 an Darmkrebs erkrankt. Sein Vater, sein Grossvater und sein Onkel waren an der Krankheit gestorben. Nach einer misslungenen Operation hatte Jörg «zum ersten Mal in meinem Leben einen Todeswunsch gehabt. Ich wollte sterben». Doch kurz vor einer Not–OP lief es plötzlich wieder auf der Toilette.

Später kam noch Prostatakrebs dazu, die Drüse musste entfernt werden. «Hast du jetzt ein Ei weg?» wollte Maurice Dziwak (26) wissen. Nein, aber einen Samenerguss könne er nicht mehr bekommen. Untenrum funktioniere aber ansonsten alles tadellos. Unter Tränen ermutigte Jörg im Dschungeltelefon die Zuschauer, zur Krebsvorsorge zu gehen.

Maurice vergass ob der ernsten Geschichte fast seinen «Schnuffel». Zur Erinnerung: Den Plüschhasen, der nach seinem neugeborenen Sohn riecht, musste er aufgrund diverser Regelverstösse der Promis abgeben. Auch alle anderen Stars mussten ihre Luxusartikel hergeben.

Bring back Schnuffel

Da der neue Teamchef Pierre die Regeln äusserst lax handhabte, schien eine schnelle Rückkehr von Schnuffel unwahrscheinlich. Doch wieder zeigte das Moderatoren–Duo Gnade. Maurice und Edith durften im Rahmen einer Schatzsuche für das Comeback von Schnuffel und den anderen Luxusgütern kämpfen. Im Teamwork mussten sie drei Bälle durch ein Labyrinth bugsieren. Obwohl Maurice einmal waagrecht fast mit «vaginal» verwechselte, hatten sie Erfolg.

Mit Schnuffel ging es zurück ins Camp. Von der Rückkehr der Luxusartikel können alle länger profitieren. Denn aus unerfindlichen Gründen musste diesmal keiner gehen. Die wenigsten Zuschauer hatten aber für Edith angerufen.

Von SpotOn vor 3 Minuten