Elvis Presley (1935–1977) hat in seinem Leben viele Filme gedreht – grosses Kino war bedauerlicherweise nicht dabei. Zu sehen war der King of Rock‹n›Roll ausschliesslich in seichten Musikfilmen und romantischen Komödien, was ihn offensichtlich sehr frustrierte. Wie seine Witwe Priscilla Presley (79) nun in einem Interview verriet, wollte Elvis noch kurz vor seinem Tod etwas Anspruchsvolleres drehen, was ihm zu seiner grossen Enttäuschung jedoch verwehrt blieb.
Elvis wünschte sich anspruchsvolle Filmrollen
In dem Gespräch mit dem Magazin «People» berichtete Priscilla, dass der Sänger im Jahr 1976, ein Jahr vor seinem tragischen Ableben, von Barbra Streisand (82) das Angebot bekam, an ihrer Seite in der Neuverfilmung des Klassikers «A Star Is Born» mitzuwirken. In dem Film geht es um einen alternden Rockstar, der sich in junges Talent verliebt und ihr zu einer grossen Karriere verhelfen will. Ihrem Bericht zufolge war Elvis sehr an dieser anspruchsvollen Rolle interessiert – doch sein Manager Colonel Tom Parker (1909–1997) sagte Nein.
«Barbra hatte ihm die Rolle angeboten», erinnert sich die Witwe. «Colonel hat ihm das ausgeredet und gesagt: ‹Oh, das wird nicht gut sein. Sie wird das Sagen haben, nicht du. Ihr Film, nicht deiner.› Elvis bedauerte das, denn er hatte das Gefühl, dass er diese Rolle hätte spielen können.»
Priscilla Presley: «Das war nicht Elvis»
Dass der Sänger die Rolle nicht annehmen durfte, macht Priscilla auch heute noch wütend. «Er wollte in grossen Filmen mitspielen, nicht in den dummen Filmen, die er gemacht hat, wie ‹Girls! Girls! Girls!›. Das war nicht Elvis.» Gegen seinen Manager sei jedoch nicht anzukommen gewesen. «Du musstest einfach still sein», so Presley.