Die britische Kultband Oasis wird bekannterweise im kommenden Jahr auf grosse Reunion–Tour um die Welt gehen. Für viel Kritik sorgte bei den Kartenverkäufern zur grossen Comeback–Tour der Brit–Rocker das sogenannte «Dynamic Pricing», also ein Verfahren, nach dem die Ticketpreise bei steigender Nachfrage teils auf einen Schlag hunderte Pfund teurer geworden sind. Und die Nachfrage nach Oasis–Tickets war riesig. Gegen diese Art der Preisgestaltung hat sich jetzt entschieden Musiker Norman Cook (61) ausgesprochen, der besser bekannt ist unter seinem Künstlernamen Fatboy Slim.
Fatboy Slim beklagt «Abzocke der Fans»
Als Cook von der britischen «The Sun» nach den Konzertkartenpreisen bei Noel (57) und Liam Gallaghers (52) anstehender Welttournee gefragt wird, sagt er: «Das einzige Problem, das ich habe, ist das Skalpieren der Fans.» Das sogenannte «Dynamic Pricing» stelle nach Ansicht des Musikers «eine Abzocke der Fans» dar. «Das ist so, als würde man Tickets versteigern, weil man weiss, dass sie gut laufen.»
Allgemeiner gesprochen findet Cook, dass Ticketpreise «so exorbitant» seien. So ergäben sich höhere Profite «für Leute, die schon sehr, sehr reich sind – und zwar für die Bands und die Promoter».
Bei seinen eigenen Auftritten sei dieses Verfahren seines Wissens nach niemals zum Einsatz gekommen. «Ich habe ein Mitspracherecht, wenn es darum geht, die Tickets im Grossen und Ganzen billig zu machen. Ich sage immer: ‹Lasst uns einen fairen Preis haben›», so Cook.
Oasis hatten am 27. August 2024 ihre Reunion–Tour angekündigt. Nach derzeitigem Stand sind zwischen Juli und November 2025 Konzerte in Grossbritannien und Irland, Nordamerika und Australien geplant. Auf dem europäischen Festland wird die Gruppe nicht auftreten.