Seit Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (43) im Frühjahr 2020 als arbeitende Royals zurückgetreten sind, gibt es immer wieder Diskussionen um ihre Sicherheit. Prinz Harry zog in London sogar vor Gericht, um sein Recht auf Sicherheitsschutz in Grossbritannien zu erkämpfen – bisher ohne Erfolg. Umso überraschender ist es, dass der Herzog und die Herzogin von Sussex nun in eins der gefährlichsten Länder der Welt gereist sind: Kolumbien. Wie steht es in dem südamerikanischen Land um ihren Sicherheitsschutz?
Laut der britischen Zeitung «Independent» wurde Prinz Harry und Herzogin Meghan für ihre viertägige Reise in Kolumbien eine «immense Sicherheitspräsenz» mit «14 Auto– und Polizeiwagenkonvois» gestellt. Dem Bericht zufolge herrscht in dem Land Aufruhr über den Besuch des Paares und die Regierung wird beschuldigt, die beiden als «politische Schachfiguren» zu benutzen, um eine Reihe von Korruptionsvorwürfen zu vertuschen. Wer für die Sicherheitsvorkehrungen sorgt und wie viel sie kosten, ist nicht bekannt.
Persönliche Einladung von Vizepräsidentin Márquez
Prinz Harry und Herzogin Meghan waren der persönlichen Einladung von Kolumbiens Vizepräsidentin Francia Márquez (42) gefolgt. Sie begrüsste das Paar am Donnerstag (15. August) in der Hauptstadt Bogotá. Zu dritt besuchten sie anschliessend eine Schule. In den kommenden Tagen stehen noch weitere Termine auf dem Programm, darunter auch ein Treffen mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern der von Prinz Harry ins Leben gerufenen Invictus Games. Wegen der anhaltenden Konflikte in dem südamerikanischen Land ist die genaue Reiseroute aber geheim. Erschwerend hinzu kommt, dass es in den vergangenen Jahren bereits einen Anschlagsversuch auf Gastgeberin und Vizepräsidentin Márquez gegeben hatte.
Bei der Reise handelt es sich nicht um eine offizielle royale Reise, sondern eine Reise im Rahmen der Archewell Foundation des Paares. Im Fokus des Aufenthalts steht das Thema Cybermobbing und Online–Diskriminierung, insbesondere bei jungen Menschen. Zudem solle die Führungsrolle von Frauen in Kolumbien durch die Anwesenheit der Royals gefördert werden.