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Elfmeter verschossen

Kai Havertz vergibt, Ehefrau Sophia bekommt abscheuliche Nachrichten

Nach einem verschossenen Elfmeter von Kai Havertz haben Fussballfans seiner Ehefrau Sophia widerliche Nachrichten geschickt. Ihr wird der Tod ihres ungeborenen Babys gewünscht.

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Kai und Sophia Havertz sind seit 2024 verheiratet.
Kai und Sophia Havertz sind seit 2024 verheiratet. imago images/SOPA Images/Mario Mitsis

Wegen eines vergebenen Elfmeters von Kai Havertz (25) im englischen FA Cup haben Instagram–Nutzer der schwangeren Ehefrau des deutschen Fussballprofis entsetzliche Hassnachrichten geschickt. Sophia Havertz, die seit letztem Jahr mit dem Fussballspieler verheiratet ist und das erste gemeinsame Kind erwartet, wird mit dem Tod ihres ungeborenen Babys bedroht.

Zwei Beispiele für die Nachrichten, die sie auf der Plattform erhalten hat, auf der sie derzeit rund 541.000 Follower besitzt, hat Sophia Havertz in ihren Storys veröffentlicht. «Ich hoffe, du hast eine Fehlgeburt», schreibt ein Nutzer. Ein anderer droht, das Kind umzubringen, wenn es auf der Welt ist: «Ich werde zu dir nach Hause kommen und dein Baby abschlachten. Ich scherze nicht, warte einfach ab.»

Sophia Havertz: «Ich hoffe, ihr schämt euch»

«Dass jemand denkt, es sei in Ordnung, so etwas zu schreiben, ist für mich so schockierend...», kommentiert Sophia Havertz die Hassnachrichten. «Ich hoffe, ihr schämt euch so sehr für euch selbst.» Die Frau des Fussballstars sei sich nicht sicher, was sie überhaupt dazu sagen solle, «aber bitte seid respektvoller. Wir sind besser als das...»

Kai Havertz und seine Ehefrau Sophia haben im vergangenen Jahr geheiratet. Im November machte das Paar öffentlich, dass es sein erstes gemeinsames Kind erwartet. «Unser grösster Segen», schrieben die beiden in einem geteilten Post mit vier Schwarz–Weiss–Bildern.

«Wir sind Menschen»

Die Verbreitung von Hass im Internet ist bereits seit vielen Jahren ein grosses Problem. Etwa die Tennisspielerin Caroline Garcia (31) hatte im letzten Sommer mit einer bewegenden Nachricht ebenfalls darauf aufmerksam gemacht. Ihr war unter anderem gewünscht worden, dass ihre Mutter bald sterbe. Hunderte solcher Nachrichten hätten sie erreicht, nachdem sie einige Matches verloren hatte.

«Es macht mir wirklich Sorgen, wenn ich an die jüngeren Spieler denke, die so etwas durchmachen müssen. [...] Man kann vielleicht denken, dass es uns nicht schadet. Aber das tut es. Wir sind Menschen. [...] Ich weiss, dass diejenigen, die diese schrecklichen Nachrichten schreiben, sich deswegen nicht ändern werden. Aber vielleicht erinnert ihr euch das nächste Mal, wenn ihr einen Beitrag von einem Sportler, Sänger oder einer anderen Person seht, die gescheitert ist oder verloren hat, daran, dass sie oder er auch ein menschliches Wesen ist, das sein Bestes im Leben versucht.»

Von SpotOn vor 5 Minuten