Für die Promis und Tanzprofis von «Let's Dance» stand am 17. Mai nicht weniger auf dem Spiel als der Einzug ins «grosse Finale», das am kommenden Freitag bei RTL – und auf RTL+ – steigt. Sie alle gaben ihr Bestes, für Ann–Kathrin Bendixen (24) reichte das am Schluss der neuesten Ausgabe aber nicht. Der Reise–Influencerin blieb ein erneutes Weiterkommen verwehrt.
Runde eins: Grosses Kino und eine Tanz–Explosion
Die neueste Show eröffnete an diesem Freitagabend die schon einmal ausgeschiedene Bendixen, die zurückgekehrt war, nachdem Comedian Tony Bauer (28) aus gesundheitlichen Gründen die Show verlassen hatte. Mit einem Paso Doble zu «Don't Let Me Be Misunderstood» machte sie unmissverständlich klar, dass sie mit ihrem Tanzpartner Valentin Lusin (37) auch in die letzte Runde kommen wollte. Juror Jorge González (56) gefielen vor allem die Blicke und die Präsenz Bendixens – und auch seine Kollegin Motsi Mabuse (43) und Chef–Juror Joachim Llambi (59) zeigten sich in dessen 200. Sendung recht zufrieden. 20 Punkte.
Mitreissender wurde es bei Detlef D! Soost (53) und Ekaterina Leonova (37) und deren Slowfox. Er habe den Song «Swing Supreme» schön vertanzt und für «grosses Kino» gesorgt, schwärmte Llambi. Richtig «smooth» sei er heute gewesen, pflichtete Mabuse bei, was schliesslich zu verdienten 29 Punkten führte. Ein Langsamer Walzer von Gabriel Kelly (22) mit Malika Dzumaev (33) brachte dem Sänger ebenso 29 Punkte ein. «Wunderbar» befand González, Llambi freute sich über «super Musik» und den «super Kelly». Dass seine Leistung von letzterem nur neun Einzelpunkte bekam, war auch für Moderatorin Victoria Swarovski (30) überraschend, die den Tanz «unfassbar» fand. Dieser Ansicht war wohl auch das Studiopublikum von dem es vereinzelte Pfiffe für Llambi gab.
Jana Wosnitza (30) zeigte in ihrem ersten Tanz des Abends an der Seite von Vadim Garbuzov (37) einen Piraten–Paso–Doble, der ebenfalls 29 Punkte auf das Konto der Promi–Kandidatin spülte. Wie schon bei Kelly gab es Standing Ovations vom Publikum. Die Moderatorin werde jede Woche besser und besser, betonte Mabuse. González habe eine Explosion seiner «Geheimwaffe» gesehen.
Runde zwei: «Feuer aussem Arsch»
In der folgenden Runde sollten die vier Promis jeweils einen zweiten Tanz präsentieren – und Bendixen trumpfte noch einmal auf. Ihr Langsamer Walzer war «mit Abstand dein schönster Tanz», stellte Moderator Daniel Hartwich (45) noch vor der Bewertung durch die Jury fest. «Sogar Daniel merkt das», scherzte González. Mabuse bestätigte, dass es der beste Tanz der Influencerin sei, die «niemals aufgegeben» habe und stolz auf sich sein könne. So gab es auch insgesamt 23 Zähler. Geradezu für Begeisterungsstürme und erneute 29 Punkte sorgte Soost mit einem schnellen Jive. «Los jetzt Kleiner, Feuer aussem Arsch», habe Publikumsliebling Leonova ihn angestachelt, damit er das Ganze überhaupt durchhalte. Und es lohnte sich. Soost habe «das Ding hier voll gerockt», wie Llambi urteilte.
Deutlich ruhiger aber nicht weniger aufregend war im Anschluss Wosnitzas und Garbuzovs Wiener Walzer. «Bombastisch» fand Mabuse, laut Llambi habe sie «wirklich toll getanzt» und Swarovski schwärmte von einer «traumhaft schönen» Performance. Wie sollte es an diesem Freitagabend auch anders sein, gab es einmal mehr 29 Punkte von der Jury. Diese kleinen Trend konnte Kelly mit Dzumaev schliesslich doch noch beenden und mit einem Charleston die vollen 30 Punkte abräumen. Llambi fand die Vorstellung «sensationell», laut González habe «wirklich alles gestimmt» und für Mabuse war es «nicht der Tanz des Abends, das war der Tanz der Saison»!
Runde drei: Wurde da doch geprobt?
Die vier Paare mussten sich aber noch ein weiteres Mal beweisen, in der «Impro Dance Even Noch More Extreme 2.0»–Challenge. Erst in der Live–Show erfuhren die Promis und Profis, welche beiden Tänze sie in Runde drei zeigen sollten. 90 Sekunden zum Umziehen, 30 Sekunden zum Üben und dann ab auf die Tanzfläche für 80–sekündige Fusion–Tänze. Kelly bekam Rumba und Samba zugelost und lieferte mit seiner Partnerin ein Show ab, die das Publikum sogar zu Zugabe–Rufen verleitete. Llambi war sich dann auch sicher, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer bei einer solchen Performance nicht glauben werden, dass die Tänze zuvor nicht geprobt wurden. 30 Punkte brachte der «spontane Mega–Tanz», wie ihn Hartwich nannte.
Wosnitza war bei ihrer Tango– und Cha–Cha–Cha–Fusion hingegen «ab und zu ein bisschen lost», wie Llambi meinte. Wenig charmant erklärte er: «Du hast es für deine Verhältnisse gut gemacht.» Daher gab es insgesamt auch nur 24 Punkte. Die sichtlich aufgeregte Bendixen widmete sich einer Fusion aus Rumba und Tango – und hatte bei 23 Punkten keinen Grund zur Sorge. Man müsse nicht diskutieren, «das Mädchen hat's geschafft», urteilte Mabuse. Soosts Fusion aus Cha–Cha–Cha und Rumba war dann noch ein Highlight zum Abschluss der Tänze. Weitere 29 Punkte gab es für den laut Mabuse «ohne Frage» finalwürdigen Auftritt.
Zwischenstand: 89 Punkte für Kelly, 87 Zähler für Soost, 82 Punkte für Wosnitza und 66 Punkte für Bendixen. Alles in allem konnte Kelly damit seiner Favoriten–Rolle in der aktuellen Staffel absolut gerecht werden, für Bendixen war aber schliesslich das zweite Aus gekommen, da nicht genügend Anrufe der Zuschauerinnen und Zuschauer hinzukamen.