Ein ganz besonderes Aufeinandertreffen: Im Auftrag für das UN-Flüchtlingskommissariat kümmert sich Hollywoodstar Ben Stiller (56) derzeit um geflohene Familien aus der Ukraine. Nach einem Aufenthalt in Lemberg ist der Schauspieler jüngst in die Hauptstadt Kiew weitergereist. Dort kam es zu einer Begegnung mit einer Person, die für Stiller ein «Held» sei: Er traf dort anlässlich des Weltflüchtlingstags den Ukraine-Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (44).
«Es ist mir eine grosse Ehre, Sie sind mein Held», sagte Stiller dem Politiker, nachdem er dessen Hand geschüttelt hat. Einen Clip davon veröffentlichte der offenbar ebenfalls anwesende Politikwissenschaftler Charles Lister (35) auf seinem Twitter-Account: «Ich spüre, dass das Geschehen hier schwer zu verstehen ist, wenn man nicht vor Ort war.» Die Situation und die Menschen persönlich zu sehen, sei «etwas anderes», so Stiller.
Auf Twitter schwärmte der Schauspieler von seinem Treffen mit dem Präsidenten und teilte zudem ein gemeinsames Foto, auf dem die beiden an einem Tisch sitzen und sich mit ernster Miene unterhalten.
Plausch über ihre Schauspielkarrieren
Auch Selenskyj bedankte sich bei Stiller für seinen Besuch und betonte ausserdem, wie wichtig es sei, den Menschen weiter zu verdeutlichen, was in der Ukraine passiere. Darüber hinaus tauschten sich die beiden über ihre Schauspielkarrieren aus. Vor seiner Wahl zum Präsidenten war Selenskyj für seine Rolle in der TV-Satire «Diener des Volkes» bekannt. «Sie haben eine grosse Schauspielkarriere aufgegeben», sagte Stiller. «Nicht so gross wie Ihre», reagierte Selenskyj humorvoll.