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Nach Buhrufen beim Super Bowl: Donald Trump spottet über Taylor Swift

Buhrufe, Spott und politische Fehden: Beim Super Bowl wurde Taylor Swift von den Eagles–Fans ausgebuht. US–Präsident Donald Trump nutzt die Gelegenheit und attackiert die Sängerin voller Hohn und Spott auf Truth Social.

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Donald Trump und Taylor Swift beim Super Bowl 2025 in New Orleans.
Donald Trump und Taylor Swift beim Super Bowl 2025 in New Orleans. Gregory Shamus/Getty Images / imago/ZUMA Press Wire / Emily Curiel

Popstar Taylor Swift (35) wurde beim Super Bowl in New Orleans von unerwarteten Buhrufen der Philadelphia–Eagles–Fans überrascht. US–Präsident Donald Trump (78), der ebenfalls im Superdome vor Ort war, nutzt die Gelegenheit umgehend, um Swift auf seiner Social–Media–Plattform Truth Social zu verspotten.

Als Swift auf der Videoleinwand im Stadion eingeblendet wurde, brachen laute Buhrufe der Eagles–Fans aus. Die Sängerin, die ihren Freund Travis Kelce (35) von den Kansas City Chiefs unterstützte, wirkte zunächst überrascht, lächelte dann subtil und schien ihrer Begleitung zuzuflüstern: «Was ist denn hier los?»

Donald Trump vs. Taylor Swift: Eine lange Geschichte

Donald Trump, der im Stadion nur vereinzelt mit negativen Rufen konfrontiert wurde und bei seiner Einblendung viel Applaus erntete, reagierte prompt. Auf Truth Social schrieb er: «Die Einzige, die einen schlimmeren Abend hatte als die Kansas City Chiefs, ist Taylor Swift. Sie wurde aus dem Stadion gebuht.» Damit spielte er auf die krachende 20:44–Niederlage von Kansas gegen Philadelphia an.

Er teilte einen Post des konservativen Accounts Libs of TikTok, der Videoaufnahmen von Trump und seiner Tochter Ivanka (43) vergleichend mit Buhrufen gegen Swift gegenüberstellte. Die Spannungen zwischen Trump und Swift sind nicht neu. Swift hatte zuvor Trumps politische Gegnerin, Ex–Vizepräsidentin Kamala Harris (60), im Wahlkampf offen unterstützt. Trump hatte daraufhin auf Truth Social gepostet: «Ich hasse Taylor Swift!»

Die Buhrufe und Swifts überraschte Reaktion sollten jedoch im richtigen Kontext betrachtet werden – sie hatten keinen politischen Hintergrund. Im Stadion waren die Fans der Philadelphia Eagles deutlich in der Überzahl und machten mehrfach ähnlich Stimmung, wenn auf den Video–Leinwänden etwas gezeigt wurde, was in Verbindung mit den Kansas City Chiefs stand. Und dazu gehört eben seit einiger Zeit auch Swift, die seit Sommer 2023 mit dem Tight End der Kansas City Chief, Travis Kelce, liiert ist.

Taylor Swift ist eigentlich Sympathisantin der Eagles

Zusätzlich sorgt die mediale Aufmerksamkeit rund um die Beziehung zwischen Kelce und Swift bei vielen Football–Fans für Unmut, da sie ihrer Meinung nach vom eigentlichen Fokus – dem Sport – ablenkt. Besonders pikant: Swift stammt eigentlich selbst aus dem Bundesstaat Pennsylvania, der Heimat der Eagles. Die Sängerin wurde in Reading geboren, einer kleinen Industriestadt, rund 100 Kilometer von Philadelphia entfernt.

In der Vergangenheit wurde sie sogar mehrfach in Eagles–Outfits fotografiert. Doch diese Verbundenheit zu ihrer Heimat scheint für die Eagles–Fans mittlerweile keine Rolle mehr zu spielen – seit sie mit dem «Feind» zusammen ist.

Die Philadelphia Eagles besiegten die Kansas City Chiefs schlussendlich deutlich mit 40:22. Trump, der einen Sieg der Chiefs vorhergesagt hatte, verliess Medienberichten zufolge das Spiel bereits zur Halbzeit, als die Eagles quasi uneinholbar mit 24:0 führten. Bemerkenswert: Trump war der erste amtierende Präsident bei einem Super Bowl. Swift reagierte bislang noch nicht öffentlich auf Trumps Provokation.

Von SpotOn vor 6 Stunden