Tina Knowles (70) verteidigt ihre Tochter Beyoncé (43), nachdem sie wegen ihres Auftritts in der NFL–Halbzeitshow des Christmas Gameday teils massiver Kritik ausgesetzt war. Auf ihrem Instagram–Account teilte die Unternehmerin einen Post einer Userin, die sich für die Performance der Sängerin einsetzte. «Unabhängig davon, ob man die Musik von Beyoncé mag oder nicht, sie ist der Beweis dafür, dass, egal, wie unbestreitbar talentiert man ist, die Leute immer etwas Negatives zu sagen haben», heisst es unter anderem in dem Beitrag. Für die Nutzerin der Social–Media–Plattform sei es «unfassbar», dass die Sängerin so viel Hass und Kritik «für eine fehlerfreie Leistung erhält».
«Genau meine Meinung! Es ist mir ein Rätsel, dass du dir deinen kostbaren Weihnachtstag nimmst und dir einen Auftritt von jemandem anschaust, den du hasst und von dem du nicht glaubst, dass er Talent hat, damit du später darüber reden kannst», stimmte Knowles unter ihrem Repost zu und machte damit ihrem Ärger Luft. Für sie sei es unverständlich, warum sich die Kritiker die Halbzeitshow überhaupt angeschaut hatten. «Schaltet auf einen anderen Kanal um, wenn Halbzeit ist, schaut euch alberne Cartoons an oder Bozo den Clown oder etwas, mit dem ihr euch identifizieren könnt und in dem ihr euch selbst sehen könnt.» Knowles selbst habe viel von dem «Kampfgeist» ihrer berühmten Tochter gelernt: «Wenn die Leute aufgeben, arbeite ich härter.»
Halbzeitshow wird trotz Kritik zum «Beyoncé Bowl»
Im Rahmen des Footballspiels der Houston Texans gegen die Baltimore Ravens performte Beyoncé Giselle Knowles–Carter, wie die Sängerin mit bürgerlichem Namen heisst, am 25. Dezember im NRG Stadium in ihrer Heimatstadt Houston, Texas. Doch während die Medien das musikalische Event in Anlehnung an den Super Bowl zum «Beyoncé Bowl» tauften, fiel die öffentliche Meinung teils kritischer aus.
«Niemand hat um diese Show gebeten. Die NFL–Fans nicht, die Spieler nicht und ich wette, kein einziger Spieler kann fünf Beyoncé–Songs nennen. Bitte hört auf, Football zu einer Zirkusvorstellung zu machen», echauffierte sich etwa ein Instagram–User unter einem Post der NFL. «Verdammt, sie kann gut Lippenbewegungen machen», kommentierte etwa ein anderer und deutete damit an, dass Beyoncé nicht live gesungen habe. «Völlig überbewertet», «Was soll das denn sein?» oder «Das ist furchtbar», lauteten weitere negative Kommentare.
Dabei sorgte die 43–Jährige für eine beeindruckende Show in ihrer Heimatstadt. Nachdem sie ihre Performance singend auf einem Schimmel begonnen hatte, überraschte Beyoncé mit aufwendigen Choreografien und nennenswerten Gästen: Mit dem Musiker Shaboozey (29) sang sie ihren gemeinsamen Song «Sweet Honey Buckiin», während sie mit Post Malone (29) das Musikfeature «Levii‹s Jeans» performte. Ein besonderes Highlight sollte jedoch die Tanzeinlage mit ihrer Tochter Blue Ivy Carter (12) werden: Zu Beyoncés Erfolgshit «Texas Hold ›Em» führte das Mutter–Tochter–Duo mit den Background–Tänzern und –Tänzerinnen einen Square Dance auf und sorgte damit für einen spektakulären Abschluss der Halbzeitshow.