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Abschied vom Kirchenoberhaupt

Papst Franziskus: Welt verliert «ein leuchtendes Zeichen der Hoffnung»

Innerhalb kürzester Zeit nach Bekanntwerden des Todes von Papst Franziskus haben sich zahlreiche Menschen zu Wort gemeldet, um das Kirchenoberhaupt zu würdigen.

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Papst Franziskus ist am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben.
Papst Franziskus ist am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben. imago images/Antonio Balasco

«Heute Morgen um 07:35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, in das Haus des Vaters zurückgekehrt.» Mit diesen Worten hat Kardinal Kevin Farrell am Ostermontag mitgeteilt, dass Papst Franziskus (1936–2025) im Alter von 88 Jahren verstorben ist. Schon kurz nach Bekanntwerden meldeten sich zahlreiche Menschen zu Wort, um sich vom Heiligen Vater zu verabschieden und den Verstorbenen zu würdigen.

«Franziskus war ein Mann des Friedens»

Bundespräsident Frank–Walter Steinmeier (69) bezeichnete Papst Franziskus in einem Kondolenzschreiben als einen «glaubwürdigen Zeugen der christlichen Botschaft, dem vor allem die gelebte Praxis des Glaubens wichtig war». Die Welt verliere mit Franziskus «ein leuchtendes Zeichen der Hoffnung, einen glaubwürdigen Anwalt der Menschlichkeit und einen überzeugenden Christen. Seine Bescheidenheit, seine Spontaneität und sein Humor, vor allem aber sein spürbar tiefer Glaube haben Menschen auf der ganzen Welt berührt – und Halt, Kraft und Orientierung gegeben. [...] Franziskus war ein Mann des Friedens.»

«Mit Papst Franziskus verlieren die Katholische Kirche und die Welt einen Fürsprecher der Schwachen, einen Versöhner und warmherzigen Menschen», schreibt Bundeskanzler Olaf Scholz (66) auf der Social–Media–Plattform X. «Seinen klaren Blick auf die Herausforderungen, die uns umtreiben, habe ich sehr geschätzt. Mein Mitgefühl gilt den Gläubigen weltweit.»

Den designierten Bundeskanzler Friedrich Merz (69) erfülle Franziskus' Tod «mit grosser Trauer», wie er auf X schreibt. «Franziskus wird in Erinnerung bleiben für seinen unermüdlichen Einsatz für die Schwächsten der Gesellschaft, für Gerechtigkeit und Versöhnung.» Der Verstorbene sei geleitet worden von Demut und dem Glauben an Gottes Barmherzigkeit.

«Mit dem Tod von Papst Franziskus verliert die Kirche einen grossen Papst, einen umsichtigen Hirten und einen mutigen Erneuerer des kirchlichen Auftrags», wird Bischof Dr. Georg Bätzing (64), Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, in einer ersten kürzeren Mitteilung zitiert. Man verbeuge sich in tiefer Trauer «vor einem Papst, dem es ein Anliegen war, unter den Menschen zu sein und an die Ränder der Gesellschaft zu gehen».

Franziskus zeigte Demut und reine Liebe

«Heute trauert die Welt um den verstorbenen Papst Franziskus», schreibt EU–Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (66) bei X. «Weit über die katholische Kirche hinaus», habe Franziskus Millionen von Menschen inspiriert, mit «Demut und seiner reinen Liebe für die weniger Glücklichen». In Gedanken sei sie bei allen Menschen, die den schweren Verlust spüren: «Möge ihnen der Gedanke Trost spenden, dass das Vermächtnis von Papst Franziskus uns alle weiterhin zu einer gerechteren, friedlicheren und mitfühlenderen Welt führen wird.»

Israels Präsident Isaac Herzog (64) ehrte Franziskus ebenfalls auf X als einen «Mann mit tiefem Glauben und grenzenlosem Mitgefühl», der sein Leben der Unterstützung der Armen «und dem Ruf nach Frieden in einer unruhigen Welt» gewidmet habe. «Möge sein Andenken auch weiterhin zu Taten der Güte, Einheit und Hoffnung inspirieren.»

«Ich habe soeben vom Tod von Papst Franziskus erfahren. Mein Herz ist bei den Millionen von Christen in der ganzen Welt, die ihn geliebt haben», schreibt US–Vizepräsident J.D. Vance (40), der am Ostersonntag den Papst noch kurz getroffen hatte, auf X. «Ich habe mich gefreut, ihn gestern zu sehen, obwohl er offensichtlich sehr krank war. Aber ich werde mich immer an die folgende Predigt erinnern, die er in den frühen Tagen von Covid gehalten hat. Sie war wirklich sehr schön.» Vom Weissen Haus hiess es auf X: «Ruhe in Frieden, Papst Franziskus.»

Von SpotOn vor 4 Minuten