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Ab 26. Dezember im Stream

Populärste Netflix-Serie: «Squid Game» kehrt mit einem Knall zurück

Keine Netflix–Serie wurde bislang von mehr Menschen angeschaut als «Squid Game». Jetzt kehrt die makabere Show mit Staffel zwei zurück. Lohnt sich das Streamen?

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Protagonist Gi-hun nimmt einmal mehr am Squid Game teil.
Protagonist Gi-hun nimmt einmal mehr am Squid Game teil. No Ju-han/Netflix

Bei der südkoreanischen Netflix–Serie «Squid Game» über tödliche Spiele und 456 Spielerinnen und Spieler, die auf das grosse Geld hoffen, handelt es sich um den erfolgreichsten Release der bisherigen Geschichte des Streamingdienstes. Die über 265 Millionen Views der ersten Staffel liessen sogar «Wednesday» alt aussehen. Jetzt ist die zweite Staffel auf Netflix erschienen.

Darum geht es in Staffel zwei

Vor drei Jahren gewann Glückspilz Gi–hun (Lee Jung–jae, 52), auch bekannt als Spieler 456, das Squid Game, während vieler seiner Weggefährten und Freunde wie etwa die nordkoreanische Überläuferin Sae–byeok (Spielerin 067, Jung Ho–yeon) oder Kindheitsfreund Sang–woo (Spieler 218, Park Hae–soo) ums Leben kamen.

Im letzten Moment aus Staffel eins entschied sich Gi–hun, nicht in die USA zu gehen. Er kehrt stattdessen in die südkoreanische Hauptstadt Seoul zurück, um mit seinem Preisgeld ausgestattet den Hintermännern des Squid Game endlich das Handwerk zu legen. Als Erstes sucht er daher nach dem Rekrutierer (Gong Yoo, 45), der ihm damals den Einstieg in das Squid Game ermöglicht hatte. Doch schon dieser erste Schritt erweist sich als brandgefährlich ...

«Squid Game» kehrt mit einem Knall zurück

Die erste der neuen «Squid Game»–Episoden gewährt Zuschauerinnen und Zuschauern zunächst eine kleine Verschnaufpause vom gewohnten Nervenkitzel. Der mittlerweile reich gewordene Gi–hun hat sich zudem verändert. Er ist nun, nachdem er so viel Tod und Leid hautnah miterleben musste, ein gebrochener Mann, der von paranoiden Albträumen geplagt wird und zu seinem eigenen Schutz untergetaucht ist.

Zugleich beschäftigt Gi–hun eine Reihe von Gangstern, die in den öffentlichen Verkehrsmitteln Seouls für ihn nach dem Rekrutierer suchen. Aber diese Suche ist schon seit geraumer Zeit nicht von Erfolg geprägt.

Ein anderer der wenigen Überlebenden aus Staffel eins ist Detective Hwang Jun–ho (Wi Ha–joon, 33). Der Polizist hatte das Squid Game auf der Suche nach seinem verschwundenen Bruder infiltriert und musste zu seinem Erschrecken feststellen, dass dieser als Frontmann (Lee Byung–hun, 54) dem tödlichen Wettbewerb vorsteht.

Als Detektiv in der Mordkommission möchte Jun–ho, sehr zum Missfallen seiner Kollegen, nach seinen schrecklichen Erfahrungen nicht mehr arbeiten. Er bevorzugt die ruhigere Tätigkeit bei der Verkehrspolizei – doch begibt er sich nach Feierabend noch regelmässig auf die Suche nach der Insel, auf der das Squid Game gespielt wird.

Es gibt wieder Tote

Nachdem Serienschöpfer Hwang Dong–hyuk (53) die Netflix–Abonnentinnen und Abonnenten mit diesem ruhigen Anfang in trügerische Sicherheit gewogen hat, taucht der Rekrutierer erstmals wieder auf. In einem Laden erwirbt er eine grosse Menge Brot und stellt eine Reihe von Obdachlosen in einem Park vor eine für die Serie «Squid Game» so typische Entscheidung: Wollen sie das Brot und damit etwas zu essen – oder doch ein Rubbellos, das ihnen zwar keinen Gewinn garantiert, aber dennoch die Chance auf grossen Reichtum bietet?

An dieser Stelle stellt sich das alte, bekannte und beunruhigende «Squid Game»–Gefühl sofort wieder ein. Noch düsterer wird es, als Gi–hun später auf den Rekrutierer trifft und die beiden ein tödliches Spiel Russisches Roulette beginnen.

Serienschöpfer Hwang hatte schon vor der Rückkehr der Netflix–Serie gegenüber «Deadline» angekündigt, sich eine Reihe von neuen, «wirklich einfachen» Spielen für Staffel zwei ausgedacht zu haben. Das so simple, aber tödliche Russische Roulette stellt nur das erste von diesen dar.

«Staffel eins kam während der Pandemie heraus. Das ist jetzt etwa drei oder vier Jahre her. Wenn man sich die Welt und das Umfeld, in dem wir leben, ansieht, denke ich, dass es eine Abwärtsspirale gibt. Es wird nicht besser», erklärte «Squid Game»–Macher Hwang vor dem Start von Staffel zwei.

Er wolle «eine Geschichte darüber erzählen, wie die unterschiedlichen Entscheidungen, die wir treffen, zu Konflikten zwischen uns führen», verriet der Serienmacher dem «Hollywood Reporter». Auf der Grundlage der ersten Episode der zweiten «Squid Game»–Staffel ist Hwang dies einmal mehr auf exzellente Weise gelungen.

Von SpotOn vor 7 Stunden