Der Tod von Formel–1–Legende Edmund Patrick «Eddie» Jordan sorgt für grosse Trauer in der Motorsportwelt. Auch Ralf Schumacher (49) meldete sich mit bewegenden Worten zu Wort. In einem emotionalen Instagram–Post verabschiedete sich der frühere Rennfahrer von seinem Mentor und Förderer, der am Donnerstag im Alter von 76 Jahren an den Folgen von Prostatakrebs verstorben ist.
«Immer dankbar» für Eddie Jordan
«Vielen Dank, dass du mir die Gelegenheit gegeben hast, meine F1–Karriere in deinem Team zu starten. Dafür werde ich dir immer dankbar sein», schrieb Schumacher auf Instagram. Der 49–Jährige hatte seine Rennfahrerkarriere – ebenso wie sein Bruder Michael Schumacher (56) – einst im Rennstall des Iren begonnen.
In seinem Post erinnerte sich Ralf Schumacher auch an persönliche Momente mit Jordan. «Wir hatten eine grossartige Zeit in Kapstadt. Deine Liebe zur Musik und die vielen Liveauftritte sind unvergesslich», hiess es weiter. Dazu teilte er ein Foto, das vor nicht allzu langer Zeit aufgenommen worden sein muss und die beiden in einem Restaurant zeigt. Zudem postete er ein Video, in dem der Verstorbene beim Musizieren mit drei weiteren Männern zu sehen ist.
«Ich kann es kaum glauben, dass du den Kampf gegen die Krankheit verloren hast», schrieb Schumacher zudem. Er wünsche Eddie Jordans Freunden und Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit. «Dich, mein lieber Freund, vermisse ich schon jetzt. Ruhe in Frieden», schloss er seinen Post.
Motorsport verliert Formel–1–Legende
Jordans Familie hatte seinen Tod am Donnerstag bekannt gegeben. «Mit tiefer Trauer geben wir den Tod von Eddie Jordan OBE bekannt», zitierte die BBC aus dem Statement. Der Rennsportler sei «in den frühen Morgenstunden des 20. März 2025 im Kreise seiner Familie in Kapstadt friedlich verstorben.»
Eddie Jordan hatte nach seiner eigenen Karriere als Rennfahrer Anfang der 1990er–Jahre seinen eigenen Rennstall gegründet. Unter seiner Leitung konnte Jordan Grand Prix vier Formel–1–Siege erringen und zahlreichen späteren Stars zum Durchbruch verhelfen. Der wohl bekannteste Fahrer während des 15–jährigen Bestehens war Michael Schumacher. Er war 1991 spontan für Jordans Stammfahrer Bertrand Gachot eingesprungen und begann damit seine wegweisende Karriere.