Zumindest kurzzeitig ist König Charles (76) König Fussball fremdgegangen. Denn kurz nach dem Super Bowl scheint auch bei dem britischen Monarchen das Interesse an American Football geweckt worden zu sein. Überraschend stattete er dem Stadion des britischen Fussballclubs Tottenham Hotspur einen Besuch ab, wo regelmässig auch Spiele der US–amerikanischen National Football League (NFL) stattfinden.
Primär war König Charles vor Ort, um die gemeinschaftliche gemeinnützige Tätigkeit des Vereins mit der NFL zu würdigen. Hierzu waren auch die jeweiligen Kapitäne des männlichen und weiblichen Teams von Tottenham Hotspur, Heung–Min Son (32) und Bethany England (30), zugegen.
Der nächste Tom Brady?
Einen Crashkurs im American Football erhielt der König derweil vom britischen NFL–Profi Efe Obada (32) sowie von Phoebe Schecter (34), der Kapitänin des britischen Frauen–Football–Teams. Charles' anschliessender Versuch, den Football in bester Tom–Brady–Manier zielgenau in einen Korb zu werfen, scheiterte zwar. Obada sah aber durchaus Talent beim Monarchen, wie der britische «Express» den Profi zitiert: «Ich liebte seine Energie und die Tatsache, dass er bereit war, hier reinzukommen. Seine Technik war immens», scherzte demnach der Spieler der Washington Commanders.
Nach seinen Testwürfen wohnte König Charles noch einer Vorführung von Jugendlichen des Huddle Projects bei, besagter gemeinnütziger Kooperation von Tottenham Hotspur, der NFL sowie Nike. Das Projekt bietet Jugendlichen zwischen elf und 18 Jahren Zugang zu kostenlosen Sportaktivitäten.
Mit einem besonderen Geschenk in den royalen Händen soll König Charles übrigens von dem Event in den Buckingham–Palast zurückgekehrt sein. Laut «Express» habe er einen Football überreicht bekommen, der beim vergangenen Super Bowl LIX in New Orleans zum Einsatz gekommen war.