Sydney Sweeney (27) hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen im Schauspielbusiness gemacht. Doch nun übt Sweeney in einem Interview mit «Vanity Vair» überraschend Kritik an Hollywood: Laut der «Euphoria»–Darstellerin seien Frauen, die andere Frauen in der Branche öffentlich unterstützen, nur «eine Fassade». «In dieser ganzen Industrie heisst es immer nur ‹Frauen stärken andere Frauen›. Nichts davon ist wahr. Das ist alles Schwindel», behauptet Sweeney. Sie habe das Gefühl, dass sich die Frauen «gegenseitig bekämpfen, anstatt sich gegenseitig aufzubauen».
Produzentin kritisiert sie öffentlich
Sweeney sah sich selbst bereits Kritik einer Branchen–Kollegin ausgesetzt: Die Produzentin Carol Baum bezeichnete sie in einem früheren Gespräch mit «Daily Mail» als «nicht hübsch». Zudem behauptete sie, dass Sweeney «nicht schauspielern» könne und ihr Film «Wo die Lüge hinfällt» nicht sehenswert sei. Baum selbst produzierte bislang 34 Filme mit diversen Schauspielgrössen – darunter Jennifer Aniston (55), Michael Douglas (80) und Dolly Parton (78).
Ihr Erfolg spricht dennoch für sich
2018 feierte Sydney Sweeney ihre ersten Erfolge mit der Netflix–Serie «Everything Sucks!». Einem grösseren Publikum wurde sie schliesslich ein Jahr später mit «Euphoria» bekannt: In der HBO–Serie verkörpert sie Rolle der Cassie Howard. Obwohl danach weitere Filmprojekte wie «Once Upon a Time... in Hollywood» oder «Madame Web» folgten, steht Sweeney weiterhin für die Teenagerserie vor der Kamera. Im kommenden Jahr beginnen die Dreharbeiten zur dritten Staffel.
Doch der plötzliche Ruhm birgt auch seine Schattenseite. In einem früheren Interview mit «Variety» sagte Sweeney darüber: «Die Leute bauen jemanden so schnell auf, und dann lieben sie es, ihn niederzureissen. Und es ist so faszinierend, das zu sehen. Vor drei Jahren bin ich noch aufs College gegangen, wie jeder andere auch. Und auf einmal bin ich kein Mensch mehr», so Sweeney.