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Trauerfeier und Beerdigung

Trauerzeremonie am Donnerstag: Abschied von US-Präsident Jimmy Carter

Am 9. Januar findet in Washington, D.C. eine Trauerzeremonie für den verstorbenen Jimmy Carter statt. Wohl alle noch lebenden Ex–US–Präsidenten werden ihm die Ehre erweisen.

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Der aufgebahrte Sarg des ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter.
Der aufgebahrte Sarg des ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter. imago images/NurPhoto/Allison Bailey

Vor mehreren Tagen haben die Trauerfeierlichkeiten für den ehemaligen US–Präsidenten Jimmy Carter (1924–2024) begonnen. Für den heutigen 9. Januar ist gegen 16:00 Uhr deutscher Zeit eine Trauerzeremonie in Washington, D.C. geplant. Im Rahmen des Staatsbegräbnisses Carters werden sich dort voraussichtlich auch andere Ex–Präsidenten der USA einfinden, um den Verstorbenen zu ehren.

Welche Trauergäste werden erwartet?

Schon 2023 hatte US–Präsident Joe Biden (82) erklärt, dass er von Carter persönlich darum gebeten worden sei, nach dessen Ableben die Trauerrede zu halten. Diesem Wunsch möchte Biden nachkommen. Daneben wird auch Donald Trump (78) erwartet, dessen Amtseinführung als nächster Präsident am 20. Januar stattfindet. Die ehemaligen, noch lebenden Präsidenten Bill Clinton (78), George W. Bush (78) sowie Barack Obama (63) dürften ebenso anwesend sein.

Und auch ein britischer Royal wird zu der Trauerzeremonie in der National Cathedral in Washington erwartet. Der Palast hatte kürzlich erklärt, dass Prinz Edward (60), jüngerer Bruder von König Charles III. (76), anreisen soll. Die Trauerfeier in Washington ist der Höhepunkt der Trauerfeierlichkeiten, bevor Carter in privaterem Rahmen beigesetzt wird.

Zahlreiche US–Bürgerinnen und –Bürger werden ausserdem vermutlich in ihren Heimatstädten an Gottesdiensten oder entsprechenden religiösen Veranstaltungen teilnehmen, um Jimmy Carter zu gedenken. Den 9. Januar hatte Biden noch vor dem Jahreswechsel zum nationalen Trauertag erklärt. In diesem Rahmen wurde dazu aufgefordert, sich an diesem Tag in Kirchen oder an entsprechenden Orten zu versammeln, um dort das Andenken an Carter zu ehren. Ausserdem hatte Noch–Präsident Biden Menschen rund um den Globus dazu eingeladen, sich den Feierlichkeiten anzuschliessen.

Wie läuft der Donnerstag ab?

Carter, der von 1977 bis 1981 Präsident der USA war, war kurz vor dem Jahreswechsel im Alter von 100 Jahren in seiner Heimatstadt Plains, im US–Bundesstaat Georgia, verstorben. Im Rahmen des Staatsbegräbnisses wurde Carters Sarg im Kapitol in Washington aufgebahrt, auch ein kurzer Gedenkgottesdienst fand statt. Am Morgen des 9. Januar soll der Sarg mit einer Autokolonne schliesslich von dort zur Washington National Cathedral gebracht werden. Die Zeremonie soll dann gegen 10:00 Uhr Ortszeit beginnen und rund eine Stunde dauern.

Danach werden die sterblichen Überreste des Ex–Präsidenten zurück in seine Heimat geflogen. In Plains soll eine private Trauerfeier stattfinden, bevor Carter neben seiner vor ihm verstorbenen Ehefrau Rosalynn (1927–2023) beigesetzt wird.

Von SpotOn vor 6 Stunden