Die Geissens kämpfen in Frankreich offenbar gerade mit den Behörden. Es soll bei den Problemen um ein Hotel an der Côte d'Azur gehen, das Robert (61) und Carmen Geiss (59) in der Gemeinde Grimaud betreiben – und dem die Zwangsversteigerung droht, wie Robert Geiss laut «Bild»–Zeitung bestätigt.
«Wie viele andere Grundstücksbesitzer in Frankreich sind auch wir von überzogenen Forderungen der französischen Behörden betroffen und kämpfen seit Jahren für unser Recht», erklärte er der Zeitung über die angeblichen Steuerprobleme. Gegen das Urteil sei Berufung eingelegt worden, sie seien «sehr zuversichtlich, dass wir die Zwangsversteigerung abwenden können», so der TV–Star.
TV–Show machte die Geissens berühmt
Sorgen um die bekannte Millionärsfamilie, die aus der TV–Realityshow «Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie» bekannt ist, müssen sich die Fans wohl nicht machen. Bereits seit 2011 läuft ihre TV–Show bei RTLzwei, in der die Geissens Einblicke in ihr Jetset–Leben gewähren. Vom Sender heisst es: «Die superreiche Glamour–Familie hat alles, wovon andere nur träumen: ein Penthouse in Monaco, eine Traumvilla in St. Tropez, einen Fuhrpark der Extraklasse und ein Winterdomizil in den französischen Alpen. Die Geissens sind an jedem Hotspot der Welt zu Hause.»
Den Grundstein für das Leben im Reichtum hat sich Robert Geiss selbst erschaffen. Der Unternehmer, der aus Köln stammt, arbeitete zunächst im Familienbetrieb mit, sein Vater Reinhold stattete Schausteller–Buden aus. Dann gründete Robert mit seinem Bruder Michael Geiss das Sportbekleidungsunternehmen «Uncle Sam». Im Jahr 1995 verkauften sie dies für mehr als 100 Millionen D–Mark.
Ein Jahr zuvor hatte Robert Geiss die damalige Fitnesstrainerin Carmen Schmitz geheiratet, mit der er die Töchter Davina (21) und Shania (20) hat. Das Ehepaar Geiss, das seinen Wohnsitz nach dem «Uncle Sam»–Verkauf ins Ausland verlagerte, gibt sich trotz der Millionen bodenständig. Vergangenes Jahr sagte er zu «Bild»: «Wir wissen beide: Man sollte immer mehr Geld einnehmen, als man ausgibt. Nach dieser Devise leben wir schon unser ganzes Leben. Natürlich geben wir viel Geld aus, wenn wir Häuser oder Schmuck kaufen. Aber wir investieren mit Bedacht. Und wir wissen, was ein Pfund Butter kostet. So wurden wir erzogen von zu Hause. Wir sind ja nicht als Millionäre zur Welt gekommen.»
So machen die Geissens ihr Geld
Ihre TV–Show machte die Geissens nicht nur berühmt, sondern sicher auch noch etwas reicher. 2015 haben Carmen und Robert ihre eigene Produktionsfirma ins Leben gerufen. Damit liege auch die Produktion von «Die Geissens – eine schrecklich glamouröse Familie» in den eigenen Händen, erklärten sie. Medienberichten zufolge nimmt die Familie angeblich umgerechnet 60.000 Euro pro Folge ein. Dazu kommen Einnahmen aus Werbeverträgen, eine neue Modemarke namens Roberto Geissini, Investitionen und Immobiliengeschäfte.
2022 sagte Robert Geiss im "OMR Podcast«: »Die 100 Millionen habe ich voll. Das ist die Rente, das ist die Basis, damit ich auch mit 70 noch ruhig leben kann." Da dürften die Probleme in Frankreich rund um das Hotel weniger schlimm ins Gewicht fallen als bei anderen Familien...