1. Home
  2. News
  3. Vorentscheid-Shows: Diese ESC-Erfahrung bringt die Jury mit
Erste Ausgabe am 14. Februar

Vorentscheid-Shows: Diese ESC-Erfahrung bringt die Jury mit

Am 14. Februar beginnt die Suche nach dem deutschen Act für den diesjährigen Eurovision Song Contest. Die Hauptjury ist bereits bekannt – und diese Erfahrung im ESC–Kosmos bringt sie mit.

Artikel teilen

Stefan Raab (li.), Yvonne Catterfeld und Elton bilden die Hauptjury für den deutschen ESC-Vorentscheid.
Stefan Raab (li.), Yvonne Catterfeld und Elton bilden die Hauptjury für den deutschen ESC-Vorentscheid. RTL / Raab Entertainment / Julia Feldhagen / RTL / Adam von Mack / RTL / Willi Weber

Entertainer Stefan Raab (58), Moderator Elton (53) und Sängerin und Schauspielerin Yvonne Catterfeld (45) bilden die Hauptjury für den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest. Drei Live–Shows werden am 14., 15. und 22. Februar 2025 zur Primetime bei RTL gezeigt (auch bei RTL+). Das Finale am 1. März (20:15 Uhr) übernimmt dann die ARD (Das Erste, ARD Mediathek, eurovision.de, ONE). Mit wechselnden Gastjuroren werden die drei die besten Acts für das Finale auswählen, in dem dann die Zuschauer entscheiden. Doch welchen Bezug hat die Jury zum ESC?

Stefan Raab

Allen voran hat natürlich Stefan Raab, der den Vorentscheid zur «Chefsache» macht, die meiste ESC–Erfahrung. Guildo Horns (61) Beitrag «Guildo hat euch lieb!» von 1998 wurde von ihm komponiert. Mit «Wadde hadde dudde da?» nahm Raab im Jahr 2000 selbst als Interpret teil und erreichte den fünften Platz. 2004 verhalf er mit einer Castingshow und dem komponierten Lied «Can't Wait Until Tonight» dem Sänger Max Mutzke (43) zu einer Teilnahme (Platz acht). Mutzke wird auch dieses Jahr involviert sein und wird in der ersten Vorentscheid–Show am 14. Februar als Gast–Juror dabei sein, in Show zwei übernimmt Johannes Oerding (43) seinen Platz.

2010 suchte Raab als Juryvorsitzender in der Castingshow «Unser Star für Oslo» einen deutschen Vertreter oder eine deutsche Vertreterin. Das Rennen machte Lena Meyer–Landrut (33), die schlussendlich 2010 in Oslo gewann. In «Unser Song für Deutschland» kümmerte sich Raab auch 2011 um die Songauswahl für die wieder antretende Meyer–Landrut. Den Eurovision Song Contest 2011 in Düsseldorf moderierte er zudem mit. An «Unser Star für Baku» war er 2012 noch einmal als Produzent und Jurymitglied beteiligt. 2020 fiel der «Eurovision Song Contest» der Corona–Pandemie zum Opfer. Kurzerhand stellte Stefan Raab ein Alternativprogramm auf die Beine. ProSieben strahlte zur Primetime den «Free European Song Contest» aus, kurz «FreeESC». Raab war als Produzent mit an Bord.

Jetzt bündeln Stefan Raab, RTL und ARD erstmals ihre Kräfte für den ESC–Vorentscheid. Für «Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?» wird Raab gemeinsam mit Kollegen die Jury bilden, die er bewusst ausgewählt hat.

Elton

In einem Interview erklärte Raab zu seinem Mit–Juror: «Ich habe mir Elton gewünscht, weil Elton jemand ist, der Musik konsumiert und nicht jemand, der Musik macht.» 99 Prozent der Zuschauer produzierten keine Musik und seien ganz normale Konsumenten, «und das ist Elton eben auch». Der Moderator sei sehr musikinteressiert, «er geht auf Festivals und hört sich Musik aus verschiedensten Stilrichtungen an».

Elton bezeichnet sich selbst als «ein grosser ESC–Fan». 2004 war er erstmals mit Raab beim ESC vor Ort. 2010 begleitete er dann auch Lena Meyer–Landrut bei ihrem Triumph nach Oslo. 2018 moderierte er mit Linda Zervakis (49) die Vorentscheidung «Unser Lied für Lissabon». 2023 übernahm er die Verkündung der deutschen Jurypunkte beim Eurovision Song Contest, der in Liverpool stattfand. «Nun ist es natürlich eine riesige Ehre, Teil dieser hochkarätig besetzten Jury sein zu dürfen», gab er in einem Statement an. «Und falls sich jemand fragt, was mich dazu qualifiziert – ich sage mal so: Ich bin die Unbekannte in der Raab'schen ESC Erfolgsformel! Und Erfolg ist ja immer auch Teamarbeit. Denn ob Istanbul, Oslo oder Düsseldorf – ich war überall dabei.»

Yvonne Catterfeld

Warum Yvonne Catterfeld das Trio komplettiert, verriet Raab in dem Interview ebenfalls. Sie sei eine sehr gute Sängerin, «sie bedient sozusagen die andere Seite. Die kennt sich aus mit Musik, hat ja auch schon selber einige Hits gehabt, deswegen ist die Kombination ganz gut.»

Die Jurorin, die auch als Coach von «The Voice of Germany» Erfahrung in dem Bewerten von Talenten sammelte, ist ebenfalls nicht neu im ESC–Kosmos. Sie schnupperte sogar schon einmal Jury–Luft. 2010 nahm sie gemeinsam mit Marius Müller–Westernhagen (76) neben Stefan Raab in der ersten Show von «Unser Star für Oslo» Platz. In der ersten Ausgabe konnte sie somit dabei sein, als Lena Meyer–Landrut es eine Runde weiter schaffte. In den weiteren Shows wechselte die Jury und andere Musikerinnen und Musiker gaben neben Raab ihre Bewertung ab.

«Ich freue mich über jede Show, die Musik und im besten Sinne Livemusik als auch Qualität in den Vordergrund stellt», sagte Catterfeld über ihren erneuten Jury–Job. «Es gibt so viele aussergewöhnliche Musiker und Musikerinnen, die es verdient haben, gehört zu werden. Diese Show ist eine riesige Chance für all diese vielversprechenden Talente, im idealen Fall über Deutschlands Grenzen hinaus.»

Von SpotOn vor 9 Stunden