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Sie hat mexikanische Wurzeln

Wegen Donald Trump: Selena Gomez bricht in Tränen aus

In einem inzwischen gelöschten Video auf Instagram zeigte sich Selena Gomez unter Tränen erschüttert über die verschärfte Abschiebepolitik unter Donald Trump. Die Sängerin hat selbst mexikanische Wurzeln.

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Selena Gomez zeigte sich bei Instagram tief erschüttert.
Selena Gomez zeigte sich bei Instagram tief erschüttert. imago/Newscom / AdMedia / Brent Perniac

Selena Gomez (32) hat mit einem emotionalen Video für Aufsehen gesorgt. Die Sängerin und Schauspielerin brach auf Instagram in Tränen aus, als sie über die aktuelle Abschiebepolitik unter US–Präsident Donald Trump (78) sprach. «Alle meine Leute werden angegriffen, die Kinder. Ich verstehe das nicht», schluchzte sie in dem mittlerweile gelöschten Clip, den unter anderem das «People»–Magazin archivieren konnte.

Hintergrund ihrer Emotionen sind die jüngsten Entwicklungen in der US–Einwanderungspolitik. Wie US–amerikanische Medien übereinstimmend berichteten, wurden allein am vergangenen Sonntag knapp 1.000 Menschen bei einer landesweiten Razzia festgenommen – die höchste Zahl seit Trumps erneutem Amtsantritt.

Persönliche Verbindung zum Thema

«Es tut mir so leid, ich wünschte, ich könnte etwas tun, aber ich kann nicht. Ich weiss nicht, was ich tun soll», zeigte sich Gomez verzweifelt. Die 32–Jährige hat selbst mexikanische Wurzeln – ihre Tante überquerte in den 1970er–Jahren versteckt in einem Lastwagen die Grenze von Mexiko in die USA. Ihre Grosseltern folgten später, ihr Vater wurde schliesslich in Texas geboren und erhielt so die US–amerikanische Staatsbürgerschaft.

Kurz nach der Veröffentlichung löschte die Sängerin das Video wieder und teilte stattdessen eine schlichte Nachricht: «Anscheinend ist es nicht in Ordnung, Mitgefühl für andere zu zeigen.» Der Clip und seine Löschung sorgten für kontroverse Diskussionen in den sozialen Medien.

Langjähriges Engagement zum Thema Migration

Für Gomez ist es nicht das erste Mal, dass sie sich zum Thema Migration äussert. Bereits 2019 produzierte sie die Netflix–Dokumentarserie «Living Undocumented» über das Leben von Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus in den USA. In einem emotionalen Beitrag für das «Time»–Magazin schrieb sie damals: «Undokumentierte Einwanderung ist ein Thema, über das ich jeden Tag nachdenke. Ich vergesse nie, wie gesegnet ich bin, dank meiner Familie und glücklicher Umstände in diesem Land geboren zu sein.»

Die Sängerin hat sich in der Vergangenheit wiederholt für soziale Themen stark gemacht. Mit über 422 Millionen Instagram–Followern nutzt sie ihre Reichweite regelmässig, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Zuletzt hatte sie sich auch offen zu ihrer bipolaren Störung geäussert und für mehr Verständnis im Umgang mit psychischen Erkrankungen geworben.

Von SpotOn am 28. Januar 2025 - 03:22 Uhr