Yahya Abdul-Mateen II (36) brauchte einen Ausgleich zu seiner Arbeit am Film «Aquaman» (2018). In einem Gespräch mit «Vulture» verglich der Schauspieler die Arbeit an dem Blockbuster mit albernem Herumkaspern.
«Dir sollte bewusst sein, in welchem Film oder Genre du dich bewegst. So etwas wie ‹Aquaman›, das ist Clownsarbeit. ‹Aquaman› ist nicht ‹The Trial of the Chicago 7›», so Abdul-Mateen II. Damit verweist er auf das Drama über einen Gerichtsprozess über acht Demonstranten im Jahr 1969, das 2020 bei Netflix erschienen ist und bei dem er ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.
«Du musst dich überwinden»
Und offenbar fällt ihm die «Clownsarbeit» nicht leicht: «Du musst dich überwinden», so der Emmy-Gewinner. «Um als Schauspieler zu überleben und es gut zu machen, muss man dieses Spiel spielen und schlau genug sein, zu wissen, wann man das Publikum, den Regisseur oder sich selbst überrascht, mit ein bisschen ‹Wow, ich hatte nicht erwartet, Tschechow oder August Wilson und Aquaman zu sehen, aber da war es›.»
Abdul-Mateen spielt in dem Blockbuster den Gegenspieler von Jason Momoas (43) Haupt- und Titelrolle. Der erste Film spielte weltweit über eine Milliarde US-Dollar ein. Die Fortsetzung von «Aquaman» erscheint erst im Dezember 2023.
Als Ausgleich zu Superheldenfilmen wird Abdul-Mateen bald am Broadway zu sehen sein, in einem Stück der Pulitzerpreis-Gewinnerin Suzan-Lori Parks (59).