Es ging einem das Herz auf, wenn man sah, wie ausgelassen und glücklich Prinz George, 7, gemeinsam mit seinen Eltern Kate Middleton, 39, und Prinz William, 39, die Spiele der englischen Fussballnationalmannschaft verfolgte. Jedes Tor wurde euphorisch bejubelt, man lag sich in den Armen und vermittelte das Bild einer innig vertrauten Familie. Doch nicht alle betrachteten die Fotos so wohlwollend, es gab auch kritische Stimmen – besonders das Outfit von Prinz George eckte im Netz auch an.
«Warum sieht Prinz George eigentlich aus wie ein 45-jähriger Hedge-Fund-Manager?» oder «Jetzt weint der Kleine dann gleich in seine Krawatte», sind nur zwei Beispiele von bissigen Kommentaren zu den Fotos des kleinen Prinzen, der beim EM-Finale im Wembley-Stadion in Anzug und Krawatte auf der Tribüne seiner Mannschaft die Daumen drückte.
Vater William weiss genau, wie sehr böse Kommentare einem Menschen zusetzen können – seine Mutter Diana litt stellenweise sehr darunter. Darum soll er sich jetzt überlegen, seinen Sohn eine Weile aus dem Rampenlicht zu nehmen. «William und Kate ist nämlich sehr wohl bewusst, was das bei George auslösen kann», sagt Robert Jobson, Co-Autor der Diana-Biografie «Guarded Secret» im australischen Fernsehen.
Das dänische Königshaus mag es lockerer
Dass gekrönte Häupter nicht immer im Anzug auftreten müssen, bewiesen Kronprinz Frederik von Dänemark, 53, der die Spiele der dänischen Mannschaft locker in Jacket und Fan-Schal verfolgte.
Sohn Christian, 15, ging noch einen Schritt weiter und tauchte im Trikot von Dänen-Star Christian Eriksen auf der Tribüne auf. Skandinavische Königshäuser sind per se weniger steif als englische Royals, könnte man nun vermuten. Doch der Grund für den förmlichen Auftritt von Prinz George und Papa William ist ein anderer – vor allem ein herzigerer.
«George wollte das Spiel unbedingt sehen»
Doch warum nun der Anzug und die Krawatte? «George vergöttert seinen Vater. Deshalb sahen wir ihn im Anzug – er wollte sich wie William anziehen», sagt Duncan Larcombe, ein Freund von William, der Zeitschrift «OK». Das Spiel im Wembley-Stadion sehen zu können, war ebenfalls die Idee des kleinen Prinzen: «Er hat seinen Vater inständig darum gebeten», verrät der Palast-Insider.