Birgit Schrowange stammt aus einem kleinen 400-Seelen-Dorf im Sauerland in Deutschland, wo sie auf einem Bauernhof aufwuchs. Mit dem Landleben hatte sie allerdings nichts am Hut. Nur widerwillig holte sie die Tiere von der Weide und hasste die Feldarbeit.
Instagram/Birgit Schrowange
«Ich wusste immer, dass ich reich und berühmt werden will», gesteht Birgit Schrowange in ihrer Biografie «Es darf gern ein bisschen mehr sein!» – und das ist der ehrgeizigen Moderatorin gelungen.
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Zunächst machte Birgit Schrowange eine Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notargehilfin. Doch gleich nach Ende ihrer Ausbildung im Jahre 1978 schritt sie zur Tat: Sie fuhr nach Köln, ging zum WDR und sagte: «Ich gehe nicht eher hier weg, bis ich einen Vertrag habe – ich arbeite auch in der Kantine.»
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So viel Zielstrebigkeit wurde belohnt: Noch am selben Tag bekam sie einen Job als Sekretärin. Kurze Zeit später wurde sie Redaktionsassistentin, doch das war ihr nicht genug. Sie nahm Sprechunterricht, um ihren Dialekt loszuwerden und ging, nach eigenen Angaben, den Verantwortlichen so lange auf die Nerven, bis sie endlich vor die Kamera durfte.
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Sie startete als Ansagerin beim WDR. 1983 wurde sie ebenfalls Ansagerin beim ZDF und langsam kam auch ihre Moderationskarriere in Fahrt: Sie präsentierte unter anderem die ZDF-Show «Wiedersehen macht Freude» und die «Aktuelle Stunde» beim WDR.
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1994 wechselte sie dann zu RTL und wurde die Moderatorin des Boulevard-Magazins «Extra». Ganze 25 Jahre führte sie Woche für Woche durch die Sendung.
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1998 begann das prominente TV-Gesicht nicht nur beruflich im Fokus der Öffentlichkeit zu stehen, sondern sorgte auch privat für Aufsehen – und zwar durch ihre Beziehung zum damals noch unbekannten Moderator Markus Lanz. Obwohl er lediglich elf Jahre jünger war als Birgit, gab es ob des Altersunterschieds einen grossen Aufschrei in den Medien.
Birgit Schrowange pfiff aber schon immer auf Konventionen und setzte noch einen drauf, indem sie im Alter von 42 Jahren ihren Sohn Laurin zur Welt brachte. Als die Beziehung mit Markus Lanz nach acht Jahren scheiterte, kümmerten sich die beiden weiterhin gemeinsam um ihren Sohn, den beide aus der Öffentlichkeit fernhalten.
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So kannte man Birgit Schrowange seit eh und je. Mit pfiffigem Kurzhaarschnitt. Doch etwas beschäftigte sie lange. Über ein Jahr trug sie eine Perücke, um ihre Naturfarbe herauswachsen zu lassen. Der Sender habe sich, laut ihrer Aussage zunächst geweigert, sie mit ihrer Naturhaarfarbe vor die Kamera zu lassen.
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Doch Schrowange setzte sich durch und verkündete in der deutschen Pilotsendung der Show «This Time Next Year», dass sie die Nase voll hat vom ständigen Haarefärben und von nun an ergraut vor die Kamera treten werde.
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Im Sommerurlaub 2017 lernte sie den in der Schweiz wohnhaften Unternehmer Frank Spothelfer kennen. Bei der Bambi-Verleihung im November präsentierte sie ihn erstmals offiziell als neuen Partner an ihrer Seite, nachdem sie in der Presse bereits ihre Verliebtheit kundgetan hatte: «Frank ist mein Mann fürs Leben.»
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Im November diesen Jahres dann Neuigkeiten: Birgit hängt ihre TV-Karriere an den Nagel und hört nach 25 Jahren bei «Extra» auf. Doch diese Nachricht kommt gleichzeitig mit einer frohen privaten Botschaft: Sie und ihr Freund Frank Spothelfer werden heiraten.
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