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Wildfeuer nähert sich

Ist Michael Jacksons Neverland Ranch in Gefahr?

Milliardär Ron Burkle hat sein Versprechen wahr gemacht und Michael Jacksons Neverland Ranch renoviert – doch nun bedroht ein Wildfeuer das Anwesen.

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Das berühmte ehemalige Anwesen von Michael Jackson ist in Gefahr.

Das berühmte ehemalige Anwesen von Jackson ist in Gefahr.

keystone-sda.ch

Zum ersten Mal seit seinem Tod 2009 sieht die Neverland Ranch wieder so aus wie zu Michael Jacksons (†50) Lebzeiten. Rechtzeitig zum Dreh eines biografischen Films über den «King of Pop», mit dessen Neffen Jafaar Jackson (27) in der Hauptrolle, erstrahlt sein berühmtes Ex-Anwesen im Santa Ynez Valley in Kalifornien im alten Glanz.

Umso tragischer ist jetzt, dass sich das Grundstück direkt im Pfad eines Wildfeuers befindet. Seit 5. Juli wütet das Feuer in den Bergen und Wäldern vor Santa Barbara ungebremst – und hat bereits zu Evakuierungen geführt. Nach Angaben von US-Medien sollen auch Anwohner in der Umgebung der Ranch gewarnt worden sein, sich auf eine Evakuierung vorzubereiten.

Ein Versprechen wurde wahr

Im April hatten Drohnenfotos gezeigt, dass die Neverland Ranch wieder genau so aussieht wie vor 20 Jahren. So wurde eine Replika von Jacksons Vergnügungspark, inklusive Riesenrad, Zirkuszelt und Karussell nachgebaut. Auch die alten Peter-Pan-Statuen rund um den Teich sind zurück, und der kleine rote Zug zum Transport von Besuchern ist fahrtüchtig. Zudem wurde der Streichelzoo mit neuen Tieren zum Leben erweckt, und das Kino hinter dem Haupthaus sieht aus wie neu.

Hinter den Renovierungen steckt Milliardär Ron Burkle (71), der das gesamte Anwesen 2020 für den Spottpreis von 22 Millionen Franken – fast 80 Millionen weniger als 2016 vom Besitzer (einem Investment-Fond) ursprünglich gefordert – erwarb. Der langjährige Freund und Berater von Jackson machte sein Versprechen wahr, dass er die Neverland Ranch im neuen Glanz erstrahlen lassen will. Dem «Wall Street Journal» hatte er kurz nach dem Kauf verraten: «Der ganze Ort ist so verfallen, dass man depressiv wird. Ich werde dem Ganzen ein Facelift geben, damit alles wieder so ist wie früher!»

«Wir können nur die Daumen drücken»

Doch gegen Mutter Natur ist auch ein Milliardär machtlos. Das scheinbar unaufhaltsame Lauffeuer hat sich dem 5000 Hektare grossen Grundstück bereits bis auf rund acht Kilometer genährt. Auf diesem stehen wegen der anhaltenden Hitzewelle in Südkalifornien viele vertrocknete Sträucher und Bäume, die wie Brennverstärker wirken dürften. Ein Insider: «Wir können nur die Daumen drücken, dass sich der Wind dreht – sonst sieht es echt bitter aus für Neverland.»

Livia Fietz von Schweizer Illustrierte
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Von Livia Fietz am 8. Juli 2024 - 15:00 Uhr