Marc, vor wenigen Wochen bist du 70 geworden. Herzliche Gratulation! Wie hast du das gefeiert?
Marc Storace: Meine Frau hat super gekocht und die ganze Familie eingeladen. Die Glückwünsche kamen aus der ganzen Welt!
Von wem kam die prominenteste Gratulation?
Vom Papst! Nein, im Ernst: Marie Louise Coleiro Preca, die ehemalige Präsidentin von Malta, hat mich angerufen. Das empfand ich als grosse Ehre.
Der Livestream mit Marc Storace und seiner eigenen Band STORACE beginnt am Montag, 10. Januar um 19 Uhr auf facebook.com/BALOISESESSION und baloisesession.ch/@home.
Du bist auf Malta geboren und aufgewachsen, hast dort in den 1960ern Musik gemacht. Was für Erinnerungen hast du an diese Zeit?
Ich habe mit 14 Jahren angefangen, Musik zu machen, war noch in der Schule. Ich habe Coverversionen gelernt, stand pro Nacht drei bis vier Stunden auf der Bühne. In Malta ist es lange Sommer, du bist immer am Strand. Musik war stets mit dabei. Das hat mir die Energie gegeben, weiterzumachen. Ich sagte mir: Wenn ich so auf Malta Geld verdienen kann, geht das auch im Ausland.
Als Frontman der Schweizer Hardrock-Truppe Krokus wurdest du zur Legende. Wie kamst du dazu?
Als wir mit der Schweizer Hardrockband TEA die Final Tour machten, hatten wir Krokus als Opening Act dabei. Wenig später rief mich Chris von Rohr an und fragte, ob ich bei Krokus einsteigen wolle. Als ich das Songmaterial von «Metal Rendez-Vous» hörte, spürte ich: Da ist die Zukunft.
Bastian Baker, Steff la Cheffe, Stress, Baschi, Blay und viele mehr: Alle bisherigen Ausgaben der virtuellen Konzertreihe «Baloise Session @home» gibts auf www.baloisesession.ch/@home.
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Gerade hast du dein erstes Soloalbum «Storace– Live And Let Live» veröffentlicht. Warum so spät?
Weil vorher zu viel los war. «Dank» dem Lockdown hatte ich endlich Zeit, meine Schublädeli mit Songideen und Demos zu durchforsten und an einem eigenen Album zu arbeiten. Dank neuen Kontakten zu Musikern wie Cyrill und Massimo, die ich bei «Sing meinen Song» kennengelernt hatte, konnten wir die Melodien und Songs zu Musik strukturieren.
Ein Jugendtraum ging in Erfüllung?
Ja! Ich habe immer davon geträumt, ein «Storace»-Album zu machen. Jetzt ists höchste Zeit dafür, denn mit 70 weisst du nicht, wie viel Zeit dir noch gegeben ist auf dieser schönen Erde.
Du bist in Stadien vor mehr als 50 000 Leuten aufgetreten. Am 10. Januar spielst du das Livestream-Konzert Baloise Session @home. Ist das für dich überhaupt noch spannend?
Ja! Denn hinter den Kameras befinden sich Tausende von Menschen. Wenn es ihnen Freude bringt, tut es mir das auch.
Die Baloise Session – eines der renommiertesten Musikfestivals der Schweiz – hat mit dem langjährigen Presenting Sponsor Basler Versicherungen, der unter dem Motto «Baloise goes Music» die Schweizer Musikszene unterstützt, im Frühling 2020 die Livestream-Konzertreihe Baloise Session @home ins Leben gerufen. Sie beschert Fans und Musikliebhabern digital exklusive Livemusik-Erlebnisse. Die Konzerte werden auf www.facebook.com/BALOISESESSION und www.baloisesession.ch/@home ausgestrahlt und sind dank einem Chat interaktiv.