Hier sind fünf Kochtypen – Wetten, du erkennst dich wieder?

Ihre Garderobe besteht aus hochwertigen Basics: Dunkelblaue Blazer, Designer-Jeans, weisse T-Shirts und ein Handvoll Cashmere-Pullover. Ihr Geld hat sie schon mit 20 in nachhaltige Aktien investiert. Kaufentscheide würde sie nie impulsiv treffen. Die Puristin mag klare Formen, alles Schnörkelige erachtet sie als Zumutung. Das schlägt sich auch in ihrer minimalistisch eingerichteten Küche nieder, wo sie beim Kochen so zielstrebig zugange ist wie beim Absolvieren ihres täglichen Workouts.

Was sie braucht: Pfannen und Kochbesteck aus Edelstahl.

Für sein Umfeld kann der Foodie – dieser Typ tritt bei beiden Geschlechtern etwa gleich oft auf – ab und an richtig anstrengend werden. Auf Reisen führt er Listen mit Restaurants und Bars, die besucht werden müssen. Und wehe, man kommt im Ausland an einem Supermarkt vorbei! Diesen versetzt ihn in einen Rauschzustand, aus dem er nicht so schnell wieder erwacht. Meist hat der Foodie eine Vorliebe für gewisse Lebensmittel oder Zubereitungsarten. In diesem Gebiet kennt er sich dann so gut aus wie ein kleiner Junge bei Dinosauriern. Beliebt sind: Sauerteigbrot, Kaffee, Wein, schwarze Schokolade, selbstgemachte Pasta oder Sous-Vide-Garen. Die Vorteile am Foodie? Wer mit einem solchen Exemplar zusammenlebt, erlebt kulinarische Höhenflüge!

Was er braucht: Kaffeemühle, Messer jeder Art, Weingläser, Nudelholz.

Sie liebt grüne Smoothies, Avocado-Toast und Chia-Pudding. Begriffe wie Camu-Camu, Whipped Coffee oder Acai gehören zu ihrem Grundwortschatz. Die Trendige ist der Masse foodmässig immer einen Schritt voraus und investierte viel Zeit in ihre gesunde Ernährung. In ihrer weiss eingerichteten Küche steht neben dem Kochbuch von Nadia Damaso ein Hochleistungsmixer. Die Trendige macht viel Sport (Yoga, Barre-Workout, Joggen). Ohne Getränkeflasche verlässt sie nie das Haus. Sie isst vorzugsweise aus Bowls. Doch, egal wie gross der Hunger ist, vor dem Essen wird stets das Handy gezückt und ein Foto für Instagram gemacht. Natürlich auch dann, wenn sie am Wochenende zusammen mit ihren Freundinnen brunchen geht!

Was sie braucht: Smoothiemixer, Dampfgarer, schönes Geschirr zum Präsentieren.

Kochen ist sein Hobby – und dieses nimmt er sehr ernst. Am Herd steht er vor allem am Wochenende, aber dann richtig! Für seine Gäste ist ihm nichts zu kompliziert und unter fünf Gänge läuft sowieso nichts. Als Auftakt kauft der Perfektionist am Samstagmorgen auf den Markt ein. Hochwertige Zutaten sind die Grundlage für jedes gute Essen, das weiss er von den Spitzenköche bei «Chef's Table», seiner Lieblingsserie. Letzte Weihnachten hat der Perfektionist von seiner Frau eine Küchenpinzette bekommen. Er selbst hat sich zum Geburtstag ein handgeschmiedetes Damastmesser geschenkt. Wie viel es gekostet hat? Das darf niemand wissen, erst recht nicht seine Frau. 

Was er braucht: Pfannen, Messer, allerlei Profizubehör von ausgesuchter Qualität.

Bei ihr muss es vor allem eins: schnell gehen. Sie hat mehrere Kinder oder einen aufreibenden Job – in der Regel gleich beides zusammen. Multitasking ist ihr zweiter Vorname, Onlineshopping ihre Paradedisziplin. Das Kochen erledigt sie so nebenbei. Hauptsache der Hunger wird gestillt und die quengelnden Toddlers sind besänftigt. Ihre Geheimwaffen gegen hangry sind Käsetoast, Tomatenspaghetti, Buchstabensuppe und Spätzli. Und Küchengeräte, die funktional sind – und so schön im Design, dass man sie gar nicht versorgen muss. Ein Tipp für die Eilige: auf Netflix «Foodhacks mit Nadiay Hussain» anschauen. So viel Zeit muss sein! 

Was sie braucht: Küchenmaschine, Spiralschneider, Toaster, Geschirr und Besteck für die Kinder.