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Entweder oder, aber nicht gemeinsam – so lautet das inoffizielle Küchenmotto bei Manu und Michèle Burkart. Während der Divertimento-Komiker mehr der Resteverwerter ist, kocht Michèle lieber nach Rezept. So auch bei ihrer gemeinsamen kulinarischen Mission: Älplermagronen. Ob das harmoniert und schmeckt? Die Antwort und eine Menge Küchen-Komik gibt’s in unserer Videoserie «Hand ufs Herz mit Burkis». Sina Albisetti
Präsentiert von Emmi

Burkis: «Wir stehen nie zusammen in der Küche»

In ihrem Videoformat «Hand ufs Herz mit Burkis» reden Michèle und Manuel Burkart offen über alltägliche Themen und die damit verbundenen «Paar»-Probleme. Brandheiss gehts beim Divertimento-Komiker und seiner Frau beim Thema Kochen und Küche zu und her.

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«Zmorge, Znüni, Zmittag, Zvieri, Znacht.» Michèle Burkart, 37, steht, wenn es nach ihrem Gefühl geht, ständig in der Küche. «Was ich aber gerne tue.» Wer im Hause von Michèle und Manuel Burkart, 44, öfters den Kochlöffel für die fünfköpfige Familie schwingt, ist somit geklärt. «Ich bin eine Kochflasche», gesteht der Divertimento-Komiker, «obwohl – ich bin ein guter Freestyle-Koch und Resteverwerter.» Und dies meist zum Abendbrot, weil er genau dieses verhindern will. «Für Michèle reicht zum Znacht öfter einfach auch Brot und Konfi, sprich ‹Café complet›. Also muss ich selber ran an den Herd.»

Michèle und Manu Burkart Michèle und Manu Burkart

Michèle und Manuel Burkart machen in der heimischen Küche eine Ausnahme und kochen zusammen Älplermagronen.

Kurt Reichenbach

Um nicht extra Salz in die harmonische Suppe zu streuen: Beide stehen in der Küche. Aber eines geschieht beim Ehepaar nie: «Dass wir gemeinsam kochen. Dabei wäre die Küche doch eine Begegnungszone, gell?» Manuel Burkart rückt mit dem Gesicht etwas näher an seine Frau. Diese ist gerade dabei, Älplermagronen zu kochen – erstmals «mithilfe» ihres Gatten, da die neuste Folge ihrer Videoserie «Hand ufs Herz mit Burkis» dem dauerpräsenten, aber auch genussvollen Thema Kochen und Küche gewidmet ist.

Willkommen bei «Hand ufs Herz mit Burkis»!

Wie läuft das eigentlich so bei Michèle und Manuel Burkart zu Hause? Wer kauft ein, wer wäscht ab, worüber wird gestritten? Die Schweizer Illustrierte und Emmi LUZERNER sind auf Besuch beim prominenten Paar. Dieses gibt bei Diskussionen über Einkaufen, Alltag und Kindererziehung einen spannenden, aber auch amüsanten Einblick in sein Familienleben. Bisherige Folgen.

Tatsächlich gehts beim gemeinsamen Kochen gepfeffert, scharf, aber auch zuckersüss zu und her. Durch ihre verschiedenen Arbeitsweisen kommen sich Michèle und Manuel Burkart oft in die Quere. «Nein, schau so», will Michèle ihrem Mann das Salatrüsten zeigen. «Nein, du musst mich jetzt nicht belehren. Ich kann doch den Salat ‹zerrüpfe›, wie ich möchte.»

Michèle und Manu Burkart

Eine kleine Portion nascht Manu zwischendurch.

Kurt Reichenbach

Ein Schnitt beim Knollen – und schon geht der Kopfsalat auf wie ein Fächer. «Also es stimmt schon, Manu macht seinen griechischen Salat wirklich sehr liebevoll. Er schneidet alles so schön in kleine Stücke», lobt sie. «Ich habe diese Musse nicht.»

Diese dezent gewürzte Aussage schmeckt dem Künstler nicht ganz. «Also wenn du einen griechischen Salat machst, kommen dafür halbe Gurken rein!»

Ab und an kocht Michèle Burkart mit einer Allrounder-Küchenmaschine. «Manu hats auch schon ein paar Mal versucht. Aber dann ruft er mich im Minutentakt an, weil er die Anweisungen nicht versteht», erzählt sie lachend. «Ja, entschuldige bitte, aber ich wusste nicht sofort, was Schalotten sind.»

Michèle und Manu Burkart Michèle und Manu Burkart

Michèle serviert ihre stets «grosszügigen Portionen».

Kurt Reichenbach

Bei zwei Küchenthemen aber sind sie sich einig: «Wir kochen nicht extra für unsere Kinder. Das gibts nicht», sagt Michèle. «Und wir haben gemerkt, dass unsere Kinder keine Tischregeln befolgen.» – «Doch, das haben wir geschafft: Sie haben nie die Ellbogen auf dem Tisch, sondern das Knie.» Jetzt müssen beide gleichzeitig seufzen und lachen. Am besten schmeckt eben alles mit Liebe und Humor – auch bei Burkis.

am 23. Februar 2022 - 08:07 Uhr