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Präsentiert von Amag

Jetzt gibts das Elektroauto zusammen mit dem Strom

Elektroautos sind auf der Überholspur. Doch wie sieht es in Sachen Infrastruktur aus? Der Autohändler AMAG will die Elektromobilität künftig ganzheitlich denken – mit einem eigenen Ökosystem. Wir zeigen, wie dieses funktioniert.

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AMAG Elektroauto Elektromobilität

Wer sich für ein E-Auto der AMAG entscheidet, kriegt eine Komplettlösung rund um die Elektromobilität.

ZVG

Elektromobilität ist auf hiesigen Strassen angekommen: Der Marktanteil von rein elektrischen Autos (BEV) liegt aktuell bei knapp 17 Prozent – zusammen mit den Plug-in-Hybridautos (PHEV) hat sogar schon jedes vierte neue Fahrzeug in der Schweiz einen Stecker.

Die Gründe, die diese Entwicklung befeuern, liegen auf der Hand: Die Berührungsängste von Herr und Frau Schweizer gegenüber Elektroautos nehmen laufend ab, Reichweiten dagegen zu. Ausserdem sind BEV im Unterhalt viel günstiger als Verbrenner und werden auch in der Anschaffung immer interessanter.

Die immer grösser werdende Modellpalette der einzelnen Anbieter trägt ihren Teil zu dieser Entwicklung bei. Allein die AMAG Gruppe hat bereits mehr als ein Dutzend Steckerautos ihrer Marken VW, Audi, SEAT, ŠKODA, Cupra, Porsche, Bentley und VW Nutzfahrzeuge im Angebot. Die nächsten – VW ID. Aero und Audi Q6 e-tron – werden 2023 lanciert. «Wir sind auf einem sehr guten Weg», zieht Mathias Gabler, Managing Director von AMAG Retail, eine Zwischenbilanz.

Er rechnet damit, dass 2025 schon jedes zweite neu zugelassene Auto mit einem Stecker ausgerüstet sein wird. Doch Gabler ist auch klar: Ganz alle Vorurteile sind bei diesem Thema noch nicht ausgemerzt. So gibt es etwa rund um das Laden immer noch Hemmschwellen. Viele Leute fragen sich: Wo kann ich mein Auto in meiner Wohngegend an den Strom anschliessen? «Obwohl sich hier einiges getan hat, fehlen klare Lösungen, die der Mehrheit der Schweizer das Laden ermöglichen», sagt Gabler dazu.

AMAG Elektroauto Elektromobilität

 Mathias Gabler, Managing Director von AMAG Retail, rechnet damit, dass 2025 schon jedes zweite neu zugelassene Auto mit einem Stecker ausgerüstet sein wird.

 

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Elektromobilität aus einer Hand

Statt einfach darauf zu warten, dass sich die Lage bessert, packt AMAG gleich selbst kräftig an. Der grösste Autohändler der Schweiz strebt an, zum landesweit führenden Anbieter nachhaltiger, individueller Mobilität zu werden. Geschehen soll dies, indem das Unternehmen ein ganzes Ökosystem der Elektromobilität hochziehen will, das die komplette Palette von Fahrzeugen, Ladelösungen und Strom aus einer Hand liefert.

Zu diesem Zweck hat die AMAG Gruppe kürzlich das Geschäftsfeld «Energy & Mobility» lanciert, dem verschiedene Partner angehören. Der Zukauf des Energieanbieters Helion etwa macht es möglich, nachhaltige Energie- und Mobilitätslösungen dank Photovoltaik, Stromspeicher, Wärmepumpen und Ladestationen anbieten zu können. Der Partner Volton ergänzt das Portfolio mit Lademanagement- und Abrechnungslösungen für Geschäftskunden. Und der Abo-Anbieter Clyde sorgt dafür, dass auch all jene elektrisch unterwegs sein können, die das Auto nicht gleich kaufen wollen. Im Abopreis ist alles inklusive, auch der Strom. Ab 2024 werden über Clyde ausschliesslich Elektroautos verfügbar sein.

Verbessertes (Schnell-)Ladenetz

Was die Ladenetzabdeckung in der Schweiz betrifft, so will die AMAG Gruppe die entsprechende Infrastruktur mit rund 2000 zusätzlichen Stationen an ihren Standorten verbessern, davon sollen über 400 öffentlich zugänglich sein. An aktuell 13 firmeneigenen Standorten werden zudem Schnellladestationen (360 kW) mit insgesamt 48 Ladepunkten entstehen – ein Bereich, bei dem schweizweit noch Nachholbedarf herrscht. Aktuell beträgt der Anteil von Ladesäulen mit 100 kW und mehr gerade mal 8 Prozent.

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Zur Rundumabdeckung gehören aber nicht nur die Stromanschlüsse: Wer sein Auto künftig über das AMAG-Netz lädt, tut dies mittels einer demnächst erhältlichen App sowie einer kombinierten Lade- und Kreditkarte – der ersten ihrer Art in der Schweiz. Damit ist es möglich, zum Sondertarif von 0,54 Franken pro kWh an über 6000 Stationen in der Schweiz zu laden. Und wer in den Ferien weilt, kann zum gleichen Preis auf 150 000 Ladepunkte in ganz Europa zurückgreifen.

Eigener, grüner Strom

Dafür, dass sich die Ladeinfrastruktur von Eigentümern und Mietern bessert, will die AMAG dank neuer Lösungen für ein effizientes Energiemanagement sorgen. Die Basis dafür sind nicht nur die Wallboxen, sondern Solarstrom, der mittels Photovoltaik erzeugt wird – denn: Nur dank grüner Energie wird sichergestellt, dass die im Einsatz stehenden Elektroautos auch wirklich zu 100 Prozent nachhaltig sind. Die AMAG Gruppe plant, diesen Strom künftig selbst herzustellen; der Ausbau der eigenen Photovoltaik-Anlagen ist in vollem Gang. So dürften bis Ende des laufenden Jahres rund 20 000 Quadratmeter neue Anlagen in Betrieb genommen werden, bis 2025 sollen es rund 80 000 Quadratmeter sein.

Zum Elektrofahrplan von Mathias Gabler gehört nebst dem Ausbau der Infrastruktur, den Elektroanteil aller neu zugelassenen Autos bis im Jahr 2030 auf 80 Prozent zu erhöhen. Ähnliche Prognosen stellt auch Swiss eMobility, der Elektromobilitätsverband der Schweiz. Dieser geht davon aus, dass diese Quote nur fünf Jahre später bereits bis zu 99 Prozent betragen könnte.

Eine vollelektrische Zukunft, für die sich die AMAG gerade bereit macht. Die das Unternehmen aber auch vor Herausforderungen stellt. «Wir müssen uns als Firma entwickeln», sagt Mathias Gabler. «Dasselbe gilt für unsere Mitarbeitenden. Wir müssen einige Job-Profile anpassen, zum Beispiel im Verkauf oder auch im Kundendienst. Kundenorientierung und Kompetenzen der Mitarbeitenden, das sind heute wie morgen die grössten Herausforderungen.»

am 24. November 2022 - 16:19 Uhr