Es war kein einfaches 2021 für Fürst Albert von Monaco, der heute seinen 64. Geburtstag feiert. Seine grösste Sorge galt sicherlich dem Gesundheitszustand seiner Gattin Fürstin Charlène (44), die nach einer Reise in Südafrika wegen körperlichen und mentalen Problemen für lange Zeit nicht mehr in ihr Zuhause an der Côte d'Azur zurückkehrte.
Aufgrund der Komplikationen musste der Fürst den siebten Geburtstag der gemeinsamen Zwillingen Jacques und Gabriella alleine feiern, Charlène fehlte am monegassischen Nationalfeiertag, das Weihnachtsfest fand ohne sie statt und an ihrem 44. Geburtstag war sie ebenfalls nicht zu Hause, sondern erholte sich in der Schweiz.
Am Wochenende nun die erlösende Nachricht: Fürstin Charlène ist nach bald einem Jahr Abwesenheit wieder zurück im Fürstenpalast! Sie wolle sich nun «die nächsten Wochen vollständig erholen, damit sie ihre offiziellen Aktivitäten schrittweise wieder aufnehmen kann», heisst es in einem Statement. Die 44-Jährige brauche jetzt vor allem «Ruhe und Gelassenheit.» Abschliessend bittet der Palast die Presse, die Privatsphäre von Fürst Albert und seiner Frau zu respektieren.
Mit allzu grossen Hoffnungen sollten man bei der derzeitigen Verfassung von Charlène noch etwas vorsichtig sein. Denn schon als sie im November letzten Jahres von Südafrika nach Monaco zurückkehrte, währte die Freude nur kurz – kaum war sie in der Heimat gelandet, reiste sie auch schon wieder zur Kur in die Schweiz ab.
Doch heute ist Alberts Freudentag und wir schicken dem Fürsten darum die besten Grüsse und eine imaginäre Torte an die monegassische Riviera. Ausserdem haben wir zur Feier des Tages fünf Wünsche für den Jubilaren formuliert.
Seit der Hochzeit am 1. Juli 2011 wird darüber spekuliert, ob Fürstin Charlène und Fürst Albert wirklich glücklich sind. Gleich nach der Trauung wurde behauptet, Charlène sei nach der Kirche an den Flughafen gefahren, um zu flüchten, während den Flitterwochen in Südafrika nächtigten die zwei frisch angetrauten Eheleute angeblich in unterschiedlichen Hotels und die britische Zeitung «Express» besteht bis heute darauf, dass die Ehe unter «einem bösen Stern» stehe.
Darum ist der wohl sehnlichste Wunsch der Fürstenpaares, dass nicht nur die Ehe ab sofort harmonisch verläuft, sonder auch, dass die Presse endlich mehr Vertrauen in ihre Liebe hat. Wir versuchen es. Versprochen.
Die Abwesenheit von Charlène sorgte nicht bei allen für Sorgen um die Fürstin. Gewissen Frauen brachten sich während ihrer Heilung in der Schweiz gleich in Warteposition und spekulierten darauf, dass sie die Situation ausnutzen und mehr Einfluss auf den Fürst ausüben können.
Die Rede ist von Nicole Coste (50), eine Ex-Affäre von Fürst Albert und Mutter des gemeinsamen, unehelichen Sohnes Alexandre (18). Die Ex-Flugbegleiterin nahm anstelle von Charlène an den Feierlichkeiten zu Ehren der Sainte Dévote teil und soll den Moment genutzt haben, den in ihren Augen rechtmässigen Platz im monegassichen Fürstenhaus als «Charity-Lady» einzunehmen. Da das Ehepaar nun aber wieder vereint ist, dürfte Nicole Coste ihre Pläne wieder begraben.
Viel wurde über die Pläne von Charlène nach ihrer Genesung geschrieben: Sie wolle gar nicht mehr nach Monaco zurückkehren und mit ihren Kinder an einen anderen Ort ziehen, auch das Gerücht, dass sich das Fürstenpaar scheiden lassen wolle, hielt sich hartnäckig. Dass Charlène nun wieder in Monte Carlo ist, entkräftet zumindest das Gerede um einen bevorstehenden Umzug.
Aber wie so oft, gilt auch hier die Devise: Wo Rauch ist, da ist auch Feuer und es ist anzunehmen, dass es in der Beziehung von Albert und Charlène tatsächlich einige Differenzen gab. Darum ist der Fürst nun gut bedient, die Stimmung und den gesundheitlichen Zustand seiner Ehefrau gut zu beobachten und Verständnis dafür zu haben, wenn sie Freiräume und Abstand von den offiziellen Pflichten braucht.
Fürst Albert war in jungen Jahren eine echte Sportskanone, spielte Tennis, war Geländeläufer und nahm sogar fünf Mal als Bobfahrer an Olympischen Winterspielen teil. Sein bester Platz: Der 25. Rang 1988 in Calgary. Später sah man ihn zwar weiterhin an Sportanlässen, doch eher an der Seitenlinie seines liebsten Fussballvereins AS Monaco oder in der Boxengasse beim Formel-1-Rennen in seiner Heimatstadt.
Die Rolle als Zuschauer machte sich mit der Zeit an seinem Bauchumfang bemerkbar und weil wir ja wissen, dass gemeinsames Sporttreiben verbindet, könnte Fürst Albert zusammen mit Fürstin Charlène sein neues Lebensjahr etwas vitaler und sportlicher begehen.
Die Statements von Fürst Albert zur Abwesenheit und dem gesundheitlichen Zustand und der Beziehung mit seiner Ehefrau fielen meistens ziemlich nüchtern aus. Während die Kinder am letzten Nationalfeiertag Schilder mit «Mami, wir lieben und vermissen dich!» hochhielten, klangen die Aussagen von Albert, als würden sie direkt aus der Pressestelle des Palastes kommen. «Unsere Beziehung ist absolut nicht in Gefahr, dahingehend will ich deutlich sein», sagte er der französischen Zeitung «Paris Match».
Hätte er nicht einfach sagen können: «Ich liebe meine Frau und wünsche ihr eine schnelle Genesung»? Natürlich, seine Rolle als Staatsoberhaupt von Monaco verlangt von ihm eine gewisse Haltung. Blickt man aber zum Beispiel an den englischen Hof, sieht man: Gefühle zeigen ist nicht nur modern – es ist auch möglich und menschlich. Und: es tut vor allem allen Beteiligten gut.