Wie heisst es in einem bekannten Sprichwort? Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Zynische Zungen ziehen nun eben jene Redewendung herbei, wenn es um Fürst Albert (65) von Monaco und seine Ehefrau Fürstin Charlène (45) geht. Am Wochenende machte sich Charlène nämlich nach Südafrika auf, um in ihrer Heimat unter anderem der Waterbike Challenge beizuwohnen.
Obwohl es im Vorfeld hiess, ihr Ehemann würde sie auf der Reise vom 15. bis 17. September begleiten, sehen die Tatsachen anders aus. Denn während Charlène in Südafrika ist, feierte Albert am Samstag, 16. September ausgelassen an der Eröffnung des Münchner Oktoberfests – in Lederhosen und mit Bier. Von Charlènes Rückkehr nach Monaco ist bisher nichts bekannt. Und das inmitten der Krisengerüchte über ihre Ehe.
Das monegassische Fürstenpaar hatte sich in letzter Zeit alle Mühe gegeben, die Spekulationen aus dem Weg zu räumen, dementierten in Interviews die Gerüchte: jene über Eheprobleme ebenso wie Behauptungen, Charlène wohne inzwischen alleine in der Schweiz. Dass nun beide wieder ihr eigenes Ding machen, könnte die Gerüchte erneut anheizen.
Charlène weilt in ihrer ehemaligen Heimat, nahm an Events ihrer Stiftung in Zusammenarbeit mit der Organisation Livesaving South Africa teil und gab einen Schwimmkurs «Learn to swim» in Sun City für 100 Kinder aus Schulen der Region. Am 16. September fand dann das Waterbike-Challenge-Rennen statt, in dessen Anschluss die gebürtige Südafrikanerin auch die Sieges-Medaillen verteilen durfte.
Albert ist alleine unterwegs
Der Fürst sprach am Oktoberfest – an dem übrigens auch seine Ex-Affäre Nicole Coste anwesend war, wenn auch nicht zusammen mit Albert – mit dem deutschen TV-Sender RTL. «Sie ist in Südafrika, weil sie ein Event für ihre Stiftung hat. Und die Kinder sind zu jung, um zum Oktoberfest mitzukommen», erklärt Albert seine alleinige Teilnahme an dem weltberühmten Volksfest. Das Oberhaupt der monegassischen Fürstenfamilie, der von den Wirtsbetreibern Michael und Clarissa Käfer eingeladen wurde, kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. «Es ist fantastisch, es ist ein wundervolles Fest, das beste der Welt, und ich freue mich sehr, hier zu sein», sagte er zum RTL-Reporter. Bei so viel Euphorie wundert es auch nicht, dass Albert, der etwa um 20 Uhr gekommen sein soll, bis Mitternacht hinein feierte.
Fürst Albert (r.) am Oktoberfest mit Alexander Liegl, dem Honorarkonsul von Monaco und Alberts Gastgebern, Michael Käfer und Clarissa Käfer (v.l.n.r.).
Getty ImagesNicole Coste postet Dirdnl-Foto
Die Mutter von Alberts unehelichem Sohn Alexandre (20) postete vor ihrem Wiesn-Gang ein Foto von sich, schick gemacht im Dirndl und schrieb dazu: «Oktoberfest München» versehen mit einem schwarzen Herz-Emoji.
Albert und Nicole Coste waren zwar im gleichen Zelt, doch auf Nachfrage der «Bild»-Zeitung soll die ehemalige Flugbegleiterin gesagt haben, dass sie weder am gleichen Tisch sassen, noch ein kurzes «Hallo» miteinander gewechselt hätten. Und das, obwohl die beiden eigentlich ein relativ gutes Verhältnis zueinander haben sollen? Immerhin feierten sie sogar Alexandres 20. Geburtstag vor einigen Wochen miteinander.
Dass Nicole Coste nun ebenfalls am gleichen Abend des Oktoberfests im gleichen Zelt wie Albert gefeiert hat, dürfte Charlène weniger gefallen. Die Fürstin beantragte vor einigen Monaten nämlich eine einstweilige Verfügung gegen die 51-Jährige, damit diese nicht mehr einfach so an öffentlichen Anlässen auftauchen darf, an denen sich die Fürstenfamilie aufhält.