Irgendwie ist es ja schon skurril: Am Sonntagabend berichtete «The Sun» erstmals über einen sehr peinlichen Fauxpas der britische Royals. Beziehungsweise des Webteams der Royals. Dieses betreut die Seite royal.uk, die offizielle Website der britischen Königsfamilie.
Darauf wird etwa Queen Elizabeth II., 93, vorgestellt, Thronfolger Charles und seine Frau Camilla, die Wohnsitze der Royals und die Engagements. Unter Letzterem findet sich auch die Organisation «Dolen Cymru».
Das waren die grössten royalen Skandale
«Dolen Cymru» ist eine Wohltätigkeitsstiftung, die sich für die Entwicklung des afrikanischen Königreichs Lesotho einsetzt. Unterstützt von den Windsors. Finanziell, aber auch mittels Publizität, wie eben eine Verlinkung auf der königlichen Website.
Blöd nur, dass dem Webteam ein kleines, aber entscheidendes Detail bei der Verlinkung entgangen ist. Denn die offizielle Webadresse von «Dolen Cymru» endet auf .org. Wie es bei Organisationen oft der Fall ist. Die Briten jedoch verlinkten auf .com, die wohl verbreitetsten Website-Endung für internationale Inhalte. Mit dieser Endung aber führt der Link dann auf eine chinesische Pornoseite.
Ob hier einfach clevere Geschäftsleute einen Fehler zu ihren Gunsten nutzten oder ob es die Pornoseite unter dieser Adresse früher schon gab, ist nicht bekannt. Auch nicht, was die Queen zum Fauxpas ihrer Mitarbeitenden sagt. Oder wurde die royale Homepage gehackt? Eine Lösung fürs Problem hat man hinter den Palastmauern jedenfalls noch nicht gefunden: Bis Montagmorgen, 11 Uhr, war der Fehler noch nicht behoben.