Florence St George, geborene Burdenell-Bruce, war 2011 einige Monate mit Prinz Harry, 35, liiert. Das ehemalige Model beschreibt diese Zeit als «entsetzlich». In einem Interview mit der «Times» offenbart die 34-Jährige, wie sehr sie darunter litt, durch ihren berühmten Freund so sehr in die Öffentlichkeit gerückt zu sein.
«Als ich für fünf, sechs, sieben Tage einen kleinen Eindruck davon bekam, was es heisst, so im Fokus zu stehen, fand ich das wirklich beängstigend. Ich entschied dann relativ schnell, dass das nichts für mich ist.» Sie litt nach dem Beziehungsaus unter Panikattacken und hatte grosse Angst vor den Kameras der Presse. «Ich habe den grössten Respekt für jeden, der so im Rampenlicht leben kann.» Mittlerweile ist die Britin mit einem Geschäftsmann verheiratet und hat zwei Kinder.
Eine, die diesen Druck sicher nachvollziehen kann, ist Harrys Ehefrau Meghan. Die Beziehung des Paares zur britischen Presse, dem Hofprotokoll und ihrem Leben als hochrangige Royals war von Anfang an kompliziert. So sehr, dass sie die Reissleine zogen, den Hof verliessen und sich zuerst nach Kanada, dann in die USA zurückzogen.
Dort scheinen Harry und Meghan nun wirklich Fuss fassen zu wollen. Nachdem die ehemalige Schauspielerin bereits eine Sprecherrolle in der Disney-Dokumentation «Elephant» übernommen hatte, versuchen sich die Eltern des elf Monate alten Archie in der Nachbarschaftshilfe.
Dem US-Magazin «TMZ» liegt ein Video vor, dass den Prinzen und seine Herzogin zeigt, wie sie in Los Angeles Essen an Corona-Risikopatienten verteilen. Mit tief ins Gesicht gezogenen Kappen, Sonnenbrillen und einem Stadtplan stehen Harry und Meghan vor einem Haus und beraten sich erst einmal, ob sie an der richtigen Adresse sind.
Nach einem kurzen Hin und Her finden sie den Namen des glücklichen Empfängers einer warmen Mahlzeit. Die Royals geben zwei blaue Taschen mit Nahrungsmitteln ab und ziehen weiter.
So ganz heilig sind die von Sussexes denn aber scheinbar och nicht. So wurde öffentlich, dass sie den Sitz ihrer neuen Stiftung «Archewell» nach Delaware verlegt haben. Genauer gesagt, in ein Anwaltsbüro in der Kleinstadt Wilmington. Eine Briefkastenfirma, denn Delaware hat besonders niedrige Steuerabgaben und kaum Kontrollen, weshalb viele Firmen ihre Steuersitze dorthin verlegen.
Um doppelt zu profitieren, gründete das Paar gleich auch noch die Beratungsfirma Cobblestone, die die Wohltätigkeits-Stiftung «Archewell» beraten wird. Und die hat, Überraschung, ihren Sitz ebenfalls in Wilmington. Ein Fakt, der den Steuerbehörden in Kalifornien, wo Harry und Meghan leben, sauer aufstossen dürfte. Denen entgehen nun beachtliche Gelder.