Am Donnerstag, 21. Januar, liess sich das Fürstenpaar von Liechtenstein gegen das Coronavirus impfen. Fürst Hans-Adam II., 75, und Fürstin Marie, 80, von und zu Liechtenstein seien im Rahmen der Covid-19-Impfungen im Haus St. Florin geimpft worden, schreibt das liechtensteinische Gesellschaftsministerium in einer offiziellen Mitteilung.
«Sie haben das Angebot für eine Impfung gerne in Anspruch genommen, auch um ein Zeichen zu setzen, wie wichtig eine Impfung für die Entlastung des Gesundheitssystems und für eine Rückkehr zur Normalität ist.»
Am 15. Januar wurde das schwedische Königspaar gegen Corona geimpft, öffentlichkeitswirksam inklusive Pressemitteilung und Foto des Königs, wie er seinen Arm hinhält. Das Impfen sei auf Anraten des Leibarztes des Königs geschehen, kommuniziert der Hof. Die Impfung fand auf Schloss Stenhammar statt.
Dort, etwas ausserhalb von Stockholm, halten sich König Carl Gustaf und Königin Silvia zurzeit auf. Mit 74 beziehungsweise 77 Jahren gehören beide zur Risikogruppe, weshalb sie sich bereits seit Monaten mehrheitlich isolieren und ihre Aufgaben vor allem via Telefon- und Videokonferenzen wahrnehmen.
«Die grossartige Impfung gegen Covid-19 ist jetzt in unserem Land im Gange. Ich hoffe, dass jeder, der in den kommenden Monaten die Möglichkeit hat, sich impfen zu lassen, dies tut, damit wir gemeinsam und so schnell wie möglich diese schwierige Zeit überstehen können», lässt sich der König zitieren.
Am 13. Januar liessen sich König Harald und Königin Sonja von Norwegen die Covid-19-Impfung verabreichen. Der norwegische Hof teilte in einer Pressemitteilung jedoch nur wenige Worte mit der Öffentlichkeit:
«Seine Majestät, der König und Ihre Majestät, die Königin wurden heute gegen das Coronavirus geimpft. Das Königspaar erhält in drei Wochen den nächsten Impfstoff.»
Sowohl Königin Sonja wie auch König Harald sind 83 Jahre alt und gehören damit zur Risikogruppe. Besonders hoch ist das Risiko für den König: Harald V. verbrachte 2020 einige Zeit im Krankenhaus und musste sich im Oktober einer Herzoperation unterziehen. Während dieser Zeit übernahm Kronprinz Haakon, 47, vorübergehend die Aufgaben seines Vaters.
Nicht bekannt ist, ob auch Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen bereits geimpft wurde: Die 47-Jährige leidet an einer seltenen Form von Lungenfibrose und gehört entsprechend ebenfalls zur Risikogruppe.
Am 9. Januar wurden Queen Elizabeth und Prinz Philip gegen das Coronavirus geimpft, wie der «Buckingham Palace» offiziell bestätigte. Wobei es scheint, dass die britische Königin eigentlich gar nicht gross darüber sprechen wollte. So meinte eine Quelle gegenüber BBC, dass sie die Information nur publik machte, um weiteren Spekulationen Einhalt zu gebieten.
Dabei müsste sich die Queen eigentlich nicht verstecken: In Grossbritannien können sich zurzeit alle ab 80 Jahren impfen lassen. Mit 94 beziehungsweise 99 Jahren erfüllen Elizabeth II. und Prinz Philip diese Alterslimite bei weitem.
Die Impfung sei vom Leibarzt der Queen auf Schloss Windsor vorgenommen worden. Dort, etwas ausserhalb von London, haben die Queen und ihr Mann die meiste Zeit seit Ausbruch der Corona-Pandemie in Isolation verbracht.
Margrethe von Dänemark war die erste europäische Royal, die ihre Impfung offiziell publik machte. Am 1. Januar 2021 teilte der dänische Hof mit: «Ihre Majestät die Königin wurde heute gegen Covid-19 geimpft. Ihre zweite Impfung wird sie in etwa drei Wochen erhalten.»
Mit 80 Jahren gehört auch Königin Margrethe von Dänemark zur Corona-Risikogruppe und musste im letzten Jahr praktisch alle Anlässe absagen. Darunter auch die geplanten Feierlichkeiten zu ihrem runden Geburtstag: Anstatt im Schloss Amalienborg in Kopenhagen vom Balkon zu winken, verbrachte sie den 16. April 2020 – wie die meiste Zeit des Jahres – isoliert auf Schloss Fredensborg im Norden der Insel Seeland.