Queen Elizabeth II. liegt Mode am Herzen. Und sie ist wahnsinnig gut vernetzt. Gemeinsam mit der heimlichen Königin der Fashion-Industrie hat sie 2018 eine Front-Row an der London Fashion Week geadelt. IhrenThron hat sie für einmal gegen einen Klappstuhl getauscht und sich neben Vogue-Chefin Anna Wintour gesetzt. Ihre Stylistin Angela Kelly sagt: «Wir sind zwei typische Frauen. Wir diskutieren über Kleidung, Make-Up und Schmuck.»
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Aber eine «ganz typische Frau» ist die Queen dann doch nicht. Oder habt ihr etwa jemanden, der euch die Schuhe einläuft? Vermutlich nicht. Die Queen aber schon. Das entsprechende Gerücht kursiert schon lange. Jetzt haben wir endlich Gewissheit: Kelly nimmt den Kampf gegen königliche Blasen höchstpersönlich auf. Sie nimmt das pragmatisch: «Die Königin hat sehr wenig Zeit für sich und dafür, ihre eigenen Schuhe einzutragen. Da wir die gleiche Schuhgrösse haben, ist dies am sinnvollsten.» Das wirft eine weitere Frage auf: Zieht man die Schuhe zum Eintragen nicht einfach an? Gibt es Menschen, die sich zum Schuhe eintragen extra Zeit frei nehmen?
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Das Make-up hingegen ist Chefinnen-Sache. Die Queen schminkt sich selbst – jeden Tag. Besonderen Wert lege sie dabei auf den richtigen Lippenstift. Nur einmal im Jahr lässt sich Queen Elizabeth II. professionell Schminken: Für ihre Weihnachtsansprache.
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Für die Eröffnungsfeier zu den Olympischen Spielen 2012 trat die Queen in einem TV-Spot mit Daniel Craig als James Bond auf. In diesem schien es, als würde die Queen mit einem Fallschirm ins Stadion springen. Laut Kelly fand die Monarchin die Idee amüsant und sagte sofort zu – allerdings unter der Bedingung, dass sie eine Sprechrolle bekommt. Sie entschied sich dann für den Satz: «Guten Abend, Mr. Bond».
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Die Queen darf sich nicht zu politischen Themen äussern. Seit geraumer Zeit wird vermutet, dass sie mit ihren Accessoires ihre politische Haltung ausdrückt. Für besonders viele Schlagzeilen sorgte dieser Hut – berühmt geworden als «EU-Hut». Aufgrund des drohenden Brexits wurde dieser als Bekenntnis zu Europa interpretiert. Die Stylistin stellt nun klar: «Alles Zufall.» Aber die Spekulationen hätten die Queen ganz schön zum Grinsen gebracht.
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Ihre Hüte nutzt die Queen sowieso gerne, um alle an der Nase herumzuführen. So etwa während der Royal Ascot-Rennwoche. Nur auf Pferde zu wetten ist ja langweilig. Deshalb ist auch die Farbe der königlichen Garderobe für Buchmacher interessant. Jährlich werden hunderttausende britische Pfund auf die Farbwahl der Queen gewettet. Um das Geheimnis zu bewahren, werden auf Schloss Windsor im Vorfeld mindestens drei Hüte ausgestellt. Alle Angestellten können sie gut sehen. Diese Hüte dienen als Lockvögel.
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Nun wird es noch richtig absurd: Für ihre Juwelen soll Queen Elizabeth II. auf einer ganz besonderen Behandlung bestehen. Sie müssen regelmässig mit einem Gemisch aus Gin und Wasser geputzt werden.
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