Dass besonders die britischen Royals grosse Pferdefreunde sind, ist hinlänglich bekannt. Die Königin der Ponyhöfe ist aber die Queen herself. Elizabeth II. lebt den Traum eines jeden Pferdemädchens: Sie züchtet englische Vollblüter, die sehr erfolgreich im Rennsport laufen. Rennpferde können zumeist nur ein bis zwei Jahre «gebraucht» werden und sind mit spätestens fünf Jahren Rentner. Für die Königin natürlich kein Grund, ihre geliebten Vierbeiner einfach in die Wurst zu geben.
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Die Renn-Pensionäre dürfen den Rest ihres Lebens auf einem der königlichen Gestüte verbringen und werden im Dressur-, Spring- oder Freizeitreiten eingesetzt. In Ausnahmefällen verkauft die Queen auch mal einen ihrer Lieblinge. Sie legt aber sehr grossen Wert darauf, dass das Tier in gute Hände kommt.
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Elizabeths Liebe zu Pferden begann schon im zarten Alter von vier Jahren, als sie von ihrem Vater König Georg VI. ein Shetland-Pony mit dem Namen Peggy geschenkt bekam. Mit sechs begann sie, Reitstunden zu nehmen. Ab ihrem 18. Lebensjahr ritt sie an offiziellen Anlässen und Turnieren. Hier ist sie mit ihrer jüngeren Schwester Margret und ihrem Vater zu sehen.
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Und obwohl sie als Erwachsene auf grössere Pferde umstieg, blieb ihre Liebe zu Ponys ungebrochen.
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Sie züchtet englische Fellponys. Die kleinen Wuschel werden maximal 1,45 Meter gross. Sehr passend also für die kleine Königin. Hier sehen wir übrigens, was für ein absolutes «Bad Ass» die Queen ist: Elizabeth ist auf dem Bild mit ihrem Lieblingspony Carltonlima Emma im Park von Windsor unterwegs. Im stolzen Alter von 91 Jahren!
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Die krasse Königin gab ihre Liebe zu den Pferden natürlich an ihre Kinder weiter. Ihre Krassheit aber nur an Tochter Anne. Während Charles, Edward und Andrew meist ...
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... gemütlich ...
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... selten wild und ab und zu ....
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... seltsam angezogen hoch zu Ross unterwegs waren, zeigte die Tochter der Königin Prinzessin Anne ihren Brüdern, ...
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... wo das Pferd die Locken hat.
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Die einzige Tochter der Queen war erfolgreiche Reitsportlerin, vertrat England 1976 sogar an den Olympischen Spielen. Die Prinzessin ist in einer der gefährlichsten Pferdesportarten unterwegs – dem Military-Reiten. Dabei müssen Reiter und Pferd einen extremen Hindernis-Parcours im freien Feld in möglichst kurzer Zeit absolvieren. Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen. Für die toughe Anne kein Grund, die Zügel an den Nagel zu hängen.
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Prinzessin Anne wird nachgesagt, dass sie lieber Zeit im Sattel und im Stall verbrachte, als sich mit königlichen Pflichten herumzuschlagen. Eine Eigenschaft, die auch sie an die nächste Generation von «Boss Ladys» weitergab.
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Nämlich Tochter Zara Tindall. Wie fast jedes Kind der englischen Royals bekam auch Philipps ein Shetlandpony mit Namen Smokey geschenkt. In einem Interview mit «Horse and Hound» sagte Tindall: «Das war kein Reiten, ich krallte mich eher oben fest, um nicht runterzufallen.»
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Das änderte sich zwar in gewissen Situationen auch später nicht. Wenn das Pferd ein super gefährliches Blatt sieht, dann hilft nur noch festkrallen und aufs Beste hoffen. Zara Tindall hat aber so ziemlich jede Reit-Herausforderung im Griff. Wie ihre Mutter Prinzessin Anne ist sie vorwiegend als Military-Reiterin unterwegs. Wurde Europa- und Weltmeisterin. Ausserdem gewann sie an den Olympischen Spielen in Rio 2016 Gold im Team-Wettbewerb.
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Doch Zara Tindall scheint das alles ein bitzeli zu langweilig, darum tritt sie auch noch an Turnieren in den Disziplinen Springreiten, ...
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... Polo, ...
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... Pferderennen, ...
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... und Dressur an. Piece of Cake, oder!?
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Die Herren der royalen Schöpfung versuchen sich natürlich, gemäss der Tradition, schon auch im Sattel. Allen voran Prinz William – hier auf dem Shetlandpony Llanerch Topaz. Er bekam sein Tier aber nur geliehen, aus der Zucht seiner Tante Anne. Wir erinnern uns: Die krasse Tante Anne.
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William ist weiss Gott kein schlechter Reiter und tritt einmal im Jahr am traditionellen Polo-Match gegen seinen Bruder Harry an. Doch wenn die Buben zu wild tun, dann ...
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... setzt sich auch mal ein Prinz in den Sand.
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Prinz Harry hat denselben reiterlichen Werdegang wie sein Bruder: Er durfte ebenfalls nur mit Leih-Shetty Llanerch Topaz spielen und konnte seinen erfolgreichen Cousinen und Tanten neidisch beim Medaillen einsammeln zuschauen.
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Aber bleiben wir fair: Auch Harry traut sich auf Pferde. Und auch Harry reitet am alljährlichen Polospiel mit. Allerdings lassen die Reitkünste des Prinzen doch sehr zu wünschen übrig. Meghans Gatte gilt als sehr grober Reiter. Darum ist es auch kein Wunder, dass es seinem Pferd mal zu viel wird und ...
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... es sich ...
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... seines royalen Reiters entledigt.
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Einigen wir uns also darauf, dass die königlichen Reiterinnen die wirklichen Chefinnen im Sattel sind.
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Lang leben die Pferdesport-Königinnen!
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