Praktisch, wenn die Schwester auch gleich eine der engsten Vertrauten ist. Prinzessin Eugenie, 30, und Prinzessin Beatrice, 32, (r.) pflegen ein sehr enges Band. «Wir sind für einander der Fels in der Brandung», erklärte Eugenie in einem Interview mit der «Vogue». «Wir sind die einzige Person im Leben der anderen, die genau weiss, was die andere durchmacht.»
Getty ImagesDoch Eugenie kann auch auf andere Freundschaften am Hof zählen – oder konnte es zumindest, bis Meghan in die USA aufgebrochen ist. Die Ex-Herzogin war selbstverständlich an der Hochzeit dabei (2. Reihe, 2.v.r.). In seiner Meghan-Biografie schrieb Royal-Experte Andrew Morton, dass die beiden «sehr enge Freundinnen» geworden seien. «Sie verbindet die Liebe zu Kunst, Hunden und spätabendliche Käse-Makkaroni-Abendessen.»
Getty ImagesAuch mit Meghans Ehemann Prinz Harry hat sich Eugenie blendend verstanden. Im Enthüllungsbuch «Finding Freedom» ist davon die Rede, dass Harry immer das Gefühl gehabt habe, Eugenie «sei immer mehr als eine Cousine» und sie beide seien «die engsten Freunde» gewesen. Doch ein Eklat bei Eugenies Hochzeit trieb einen engen Keil zwischen sie. Meghan soll auf der Feier am Freitag ihre Schwangerschaft verkündet haben, die am Montag auch offiziell bekanntgegeben wurde. «Das war ein riesiger sozialer Fauxpas, Eugenie das Rampenlicht zu stehlen», schreiben die Autoren. Harry sei die Baby-Bombe deshalb «äusserst peinlich» gewesen.
Getty ImagesEugenies und Harrys Mütter Sarah (r.) und Diana verstanden sich – wie ihre Kinder zu früheren Zeiten – blendend. Ihre Mütter waren schon zusammen zur Schule gegangen. Ab 1980, als Diana mit Charles zusammenkam, gingen sie wöchentlich zusammen Zmittag essen. «Ich bemühte mich, sie wie eine jüngere Schwester zu unterstützen und zu beschützen – so, wie ich es heute noch als beste Freundin tue», schrieb Diana 1996 in ihrer Biografie. Schliesslich verkuppelte sie Sarah sogar mit ihrem Schwager Prinz Andrew. Doch plötzlich kam Neid auf wegen der neuen Frau im Palast. «Plötzlich sagten alle: ‹Ist Fergie nicht wundervoll, so erfrischend – Gott sei Dank ist sie viel umgänglicher als Diana.› Das verunsicherte mich fürchterlich», schrieb Diana. Als Fergies Biografie herauskam, soll die Freundschaft endgültig in die Brüche gegangen sein – bis ans Ende von Dianas Tagen. Sehr zum Leidwesen von Sarah. «Ich vermisse sie jeden Tag.»
UK Press via Getty ImagesVon Anfang an nicht wirklich rosig soll es zwischen Queen Elizabeth II. und Herzogin Meghan zu- und hergegangen sein. Doch als sich Meghan und Harry von ihrem Amt als hochrangige Royals zurückgezogen haben, soll das Verhältnis endgültig eingefroren sein. Elizabeth und ihre Familie unterstützten zwar «Harrys und Meghans Wunsch, als junge Familie ein neues Leben zu schaffen, voll und ganz», wie die Queen verlauten liess. Aber sie hätten es «vorgezogen, dass sie vollzeitlich arbeitende Mitglieder der Königlichen Familie bleiben würden». Dass Elizabeth ihnen im Anschluss verboten hat, «Sussex Royal» als Markennamen weiterhin zu verwenden, soll Meghan tief getroffen haben.
Getty ImagesUnd auch mit Schwägerin Kate soll Meghan sich von Beginn an nicht verstanden haben. Mal soll Harry die Schuld am Zoff tragen, weil er Bruder William und Kate mangelnde Unterstützung vorgeworfen haben soll. Ein andermal steht Meghans und Kates Verschiedenheit als Ursprung des Dramas fest. Die beiden Herzoginnen sollen das Heu einfach nicht auf der gleichen Bühne haben. Sogar eine Uneinigkeit wegen Strumpfhosen bei der Generalprobe von Meghans Hochzeit soll den angeblich grossen Zoff herbeigeführt haben.
Getty ImagesMit Camilla, der Stiefmutter von Ehemann William, versteht sich Kate hingegen ganz fantastisch. Lange dichteten britische Medien auch ihnen einen Streit an, viele Gerüchte herrschten vor. «Ich glaube nicht, dass irgendwelche davon wahr sind. Ich denke, das ist alles grosser Mist», sagte Camillas Sohn Tom Parker-Bowles später der «Daily Mail». Und hielt fest: «Sie verstehen sich blendend!» Das sieht man.
WireImageWas mit der einen klappt, tut es mit der anderen aber nicht zwingend... Auch bei Camilla hatte Meghan kein Glück – verspielte es sich mit ihr aber selbst. Wie eine Freundin von Markle der «Daily Mail» verraten hat, soll Camilla Meghan gegenüber zunächst wohlwollend gewesen sein und ihr Tipps zum Einfinden ins royale Leben geliefert haben. «Camilla war Meghan gegenüber sehr sensibel und unterstützte sie, indem sie ihr riet, den Sturm zu überstehen, und sagte, dass alles vorübergehen würde – aber letztendlich hörte Meghan nicht zu.» Wie ein anderer Insider gegenüber «Radar Online» sagte, habe Meghan «alles versucht, um mit Camilla warm zu werden, doch nichts hat funktioniert». In der Folge soll sich auch diese von ihr abgewendet haben.
Getty ImagesZwei, die sich gefunden haben, sind die Queen und Gräfin Sophie von Wessex, die Frau von Elizabeth' jüngstem Sohn Edward. Diese nennt die Monarchin sogar «Mama», wie sie bei einem Anlass demonstrierte. Und auch sonst ist die Queen ganz begeistert von ihrer Schwiegertochter. Dass diese ihren Aufgaben so diszipliniert und authentisch nachgeht und nicht nach Aufmerksamkeit lechzt, soll sie zum nicht mehr ganz so heimlichen Liebling der Queen machen.
Getty ImagesKein Wunder, hat da auch Enkelin Lady Louise, die Tochter von Sophie, gute Karten. Und diese spielt sie gekonnt aus. Wie ihre Grossmutter ist auch die 16-Jährige eine echte Pferdenärrin. Zudem soll Elizabeth begeistert sein vom künstlerischen Geschick ihres Grosskinds und Louise für ihre Geduld mit deren Grosscousine Charlotte lieben.
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