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Die ersten Tage nach dem Royal-Austritt

Harry und Meghan – ihr neues Leben als Normalos

Seit zwei Tagen sind Meghan und Harry nun keine angestellten Royals mehr. Freiheit! Aber, das Paar muss auch komplett umdenken und sich in seinem neuen Leben zurechtfinden. Und das ist nicht unbedingt ein Zuckerschlecken. Das Resumée der ersten zwei Tage der Sussexes als «Normalos».

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JOHANNESBURG, SOUTH AFRICA - OCTOBER 02: Prince Harrye, Duke of Sussex and Meghan, Duchess of Sussex visit the Tembisa Township to learn about Youth Employment Services on October 02, 2019 in Tembisa, South Africa.

Auf zu neuen Abenteuern: Meghan und Harry müssen sich ein Leben abseits des Royalseins aufbauen. 

WireImage

Am 31. März sagten Harry und Meghan «Bye» und verabschiedeten sich von ihrer Community auf ihrem Instagram-Account. Gleichzeitig gaben sie bekannt, dass sie sich nun für 12 Monate ihrer Familie widmen wollen und drum erst einmal abtauchen. 

So ganz funktioniert das natürlich nicht, denn ständig wissen Quellen zu berichten, was grad so bei den von Sussexes läuft. Ausserdem wird heute Freitag der Film «Elephant» auf Disney+ ausgestrahlt, für den Meghan die Sprecherrolle übernahm. 

Schelte und Lob für «kitschige» Meghan

Dass dieses Engagement nicht hochgelobt werden würde, war irgendwie klar. Meghan bekam denn auch ordentlich Schelte für ihren ersten Auftrag abseits vom Hofprotokoll. Einige Filmkritiker sind der Meinung, dass die Herzogin von Sussex «angestrengt», «künstlich aufgeregt» und «kitschig» klingt. Besonders genervt ist der Autor der US-Zeitung «The Times» von Meghan: «Markle hat den königlichen Prunk gegen Schnulze und Kitsch eingetauscht. Die Performance fühlt sich oft zu dick aufgetragen an.»

Ganz anders der Autor der «Vanity Fair». Er gibt zu bedenken, dass auch er im ersten Moment genervt gewesen sei, ab der mangelnden Ernsthaftigkeit in der Stimme Meghans. «Dann wurde mir aber klar, dass es sich um eine Disney-Doku handelt, die genau das sein soll: verspielt, leicht und fröhlich. Denn der Film ist ja für Kinder.»

 

Harry Biografin macht sich Sorgen

Eine, die nun auch schwer gegen Meghan schiesst, ist Harrys ehemalige Biografin Angela Levin. Sie begleitete den Prinzen vor seiner Liebe mit der Schauspielerin über ein Jahr für ihr Buch «Harry – Gespräche mit einem Prinzen». Levin beschreibt den Royal als «charismatisch, intuitiv und lustig, aber manchmal unruhig und schwierig». 

Das Leben, dass das Paar in Los Angeles anstrebe, sei für Harry der Anfang vom Ende, prognostiziert die Autorin in einem Interview im «Tatler»-Magazin. «Es ist zutiefst traurig, aber wahr, dass mit jeder Woche, die vergeht, Harry und Meghans Verhalten zunehmend egozentrischer wird», sagt sie. «Ihre Entscheidungen kommen wie von zwei verwöhnten Teenagern statt wie von zwei Erwachsenen rüber. Harry ist bitter geworden und scheint die ganze Zeit gestresst zu sein.»

Meghan gehe zunehmend ihren Weg, während ihr Mann sich eigentlich ein Leben abseits der Prominenz wünsche. «Er sagte mir: ‹Wir (William und Harry) wollen keine Promis sein, sondern unsere Rolle für etwas Gutes nutzen›.» Im Gegensatz zu Meghan, die laut Levin nur auf Ruhm aus sei. «Und was wird Harry tun, während Meghan ihren Prominenten-Status in Los Angeles etabliert? Ihre Handtasche halten?»

Strenge Auswahlkriterien für Jobs

Was auch immer Harry und Meghan planen, nachdem sie ihre zwölfmonatige Auszeit beendet haben, die öffentliche Aufmerksamkeit ist Ihnen sicher. Daher ist davon auszugehen, dass sie ihre künftigen Engagements mit Bedacht wählen. So soll Harry seinen Beratern und Mitarbeitern gemäss «DailyMail» auch klipp und klar gesagt haben, dass Angebote, die der britischen Königsfamilie schaden könnten, Tabu sind. 

«Harry hat sein und Meghans Team angewiesen, alles abzulehnen, was in irgendeiner Weise negativ für die Royals sein könnte. Im Wesentlichen ist alles, was für die Queen, Prinz Charles, seinen Bruder oder den Thron negativ ist, verboten. Es zeigt, dass Harry, obwohl er sich vom königlichen Leben zurückgezogen hat, seine Großmutter oder seinen Vater nicht verärgern will.» Der Prinz wolle kein böses Blut und keine negativen Schlagzeilen, heisst es weiter. 

Bis wir wissen, was dann noch für Aufträge für die Sussexes übrig bleiben, wird erst mal ein Jahr vergehen. Sicher ist aber, Harry und Meghan kommen aus dem Fokus der Öffentlichkeit nicht raus. 

Von Berit-Silja Gründlers am 3. April 2020 - 12:04 Uhr