Harry, 35, und Meghan, 38, sind nun endlich frei. Der Enkel von Queen Elizabeth II., 93, und seine Frau werden ab dem 1. April 2020 keine hochrangigen Mitglieder des britischen Königshauses mehr sein.
Das Paar gab seinen Rückzug am 8. Januar dieses Jahres bekannt und feilte fast vier Monate an den Details herum. Jetzt soll es aber endlich losgehen. In erster Instanz stellen Harry und Meghan ihren Instagram-Account ein. Das wohl auch, weil sie von der Queen einen Dämpfer erhielten. Die von Sussexes dürfen den Namen «Sussex Royal», den sie sich erst sogar als Marke schützen liessen, nämlich nicht weiter nutzen.
In ihrem letzten Post danken der Prinz und die Herzogin ihren Followern: «Danke an die Community für die Unterstützung, die Inspiration und die geteilte Leidenschaft für das Gute in der Welt. Wir freuen uns, bald wieder mit euch in Kontakt zu treten. Ihr wart grossartig!»
Vorerst aber wird von dem Paar erst einmal nichts mehr zu hören sein. Ein Sprecher gibt gegenüber dem britischen Journalisten Omid Scobie bekannt, dass Harry und Meghan «die nächsten Monate damit verbringen werden, sich auf ihre Familie zu konzentrieren». Dessen ungeachtet werden sie ihr Bestes geben, «in Sicherheit und im Privaten ihre Arbeit fortzuführen», Charity-Organisationen zu unterstützen und sich für den guten Zweck einzusetzen. Ganze zwölf Monate wollen sich die Ex-Royals zurückziehen.
Das heisst also, dass sich die jungen Eltern erst einmal voll und ganz auf ihren Sohn Archie, 10 Monate, konzentrieren wollen. Zudem sollen Harry und Meghan nach Los Angeles gezogen sein und müssen sich sicher erst einmal in ihrer neuen Heimat häuslich einrichten. US-Präsident Donald Trump, 71, gab natürlich auch gleich mal den Ton an und verkündete, dass die Ex-Royals auf keinen Fall auf staatliches Sicherheitspersonal zurückgreifen könne. Nicht, dass Harry und Meghan danach gefragt hätten.
Für die Sicherheit seiner Familie sorge das Paar selber, macht der Sprecher klar. Und weiter: «Berichterstattung und Spekulationen über Sicherheitsmassnahmen erhöhen das Risiko für all jene, die geschützt werden sollen und auch für Mitglieder der Öffentlichkeit.»
Ihre Wohltätigkeitsorganisation «Sussex Royal» benennt das Paar nicht etwa um, sondern stellt die Arbeit gleich ganz ein. Man wolle sich die kommenden Monate darauf konzentrieren, eine neue Organisation zu gründen. Und auch, wie es mit Harrys Stiftung für nachhaltiges Reisen «Travalyst» weitergehen wird, ist unklar: «Harry ist im Moment auf der Suche nach Partnern für ‹Travalyst› um sich den Herausforderungen, die die Coronakrise für die Reisebranche mit sich bringt, besser verstehen zu können.»
Weiter werden Harry und Meghan ihre Titel Herzog und Herzogin behalten, diese aber nicht mehr in der Öffentlichkeit benutzen. Auch wird kein Mitglied des royalen Haushaltes mehr für das Paar kommunizieren. Der Sprecher der königlichen Familie beantwortet also keine Fragen über die von Sussexes mehr. Harry und Meghan haben nun ihr eigenes PR-Team.