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  4. Sven Epiney im Interview über seinen Spitznamen, wann er zuletzt geweint hat und wofür er am meisten Geld ausgiebt
Sven Epiney

«Ich sage meinem Schatz gute Nacht, dann geben wir uns ein Müntschi»

Von VW-Bus bis Flugzeug, von Madonna bis Coldplay: Der 51-jährige Radio- und TV-Moderator verrät, wie ein Telefon­anruf sein Leben verändert hat und was ihm gute Laune gibt.

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Living - Homestory mit Sven Epiney, Michael Graber und den Hunden Lenny und Neo

«Ich lerne, noch mehr im Hier und Jetzt zu sein, noch mehr runterzufahren»: Sven Epiney.

Olivie Pulver

Sven Epiney, welches ist Ihr Lieblingsspiel?
«Brändi Dog» spiele ich sehr gern mit Freunden. Oder «Fauna», wo man Tiere zuordnen muss. Mit der Familie klopfen wir häufig einen Jass, einen Schieber mit französischen Karten – das ist ganz wichtig! (Lacht.)

Haben Sie schon einmal eine Therapie gemacht?
Nein. Aber mein Partner Michael macht gerade die Ausbildung zum Kinesiologen, und da darf ich bei ihm öfter als Übungsobjekt herhalten. Ich bin fasziniert, wie die Komplementärmedizin funktioniert.

Was wären Sie als Kind gern geworden?
Anfangs sehr gern Pilot. Beruflich um die Welt zu fliegen, schien mir spannend. Noch heute faszinieren mich Flugzeuge und das Fliegen. Aber dann wollte ich schon bald Moderator werden, weil ich früh begann, die Hitparade auf Kassettli aufzunehmen, und dazu moderierte.

Für wen haben Sie als Teenager geschwärmt?
Für Madonna, Kim Wilde und für Wham! Von allen hatte ich fast den kompletten Starschnitt an den Wänden hängen. Neben Schrank, Bett und Pult hatte ich unzählige Poster.

Welches Ereignis hat Ihr Leben verändert?
Der Anruf, den ich mit zwölf Jahren machte. Im Radio riefen sie dazu auf, sich für eine Kindersendung zu bewerben. Ich meldete mich, und das war der Start meiner Moderationskarriere. Keine Ahnung, wo ich sonst gelandet wäre.

Sven Epiney, Sagen Sie Mal

Meine Familie Mit meinem Verlobten Michael, meiner Mutter Juliana und ihrem Lebenspartner Dieter bin ich gerade durch die USA gereist.

HO

Was haben Sie für einen Spitznamen?
Als Kind «Sveniboy». Dieser Spitzname hielt sich recht lange, bis ins Erwachsenenalter.

Wann haben Sie zuletzt geweint?
Sehr heftig, als unser Hund Lenny starb. Er war ein Familienmitglied und ging so überraschend und schnell von uns.

Welche Eigenschaft hätten Sie lieber nicht?
Ich bin ein wenig ungeduldig (lacht).

Welches Kompliment haben Sie kürzlich erhalten?
Ich freue mich immer, wenn unser Morgenteam bei Radio SRF 1 Mails von unserer Hörerschaft bekommt – es sei cool, mit uns aufzustehen, unsere Morgensendung verbreite gute Laune. Das verleiht auch mir gute Laune.

Welche drei Gegenstände kommen mit auf eine einsame Insel?
Die Herausforderung wäre ja, gerade nichts mitzunehmen und zu schauen, wie weit man kommt. Deshalb nehme ich nichts mit.

Living - Homestory mit Sven Epiney, Michael Graber und den Hunden Lenny und Neo

Meine Haustiere Auf dem Bild sind unsere Hunde Neo und Lenny, der leider vor ein paar Monaten verstorben ist. Michael hat noch Hühner und ein ganzes Bienenvolk.

Olivia Pulver

Womit belohnen Sie sich selbst?
Mit einem coolen Wochenende mit unserem VW-Büsli. Nach einer intensiven Arbeitsphase einfach ganz spontan irgendwohin fahren, das ist toll.

Wofür geben Sie am meisten Geld aus?
Schon für Essen. Wir kaufen gern auf dem Wochenmarkt ein und kochen dann gemeinsam, aber wir gehen auch gern auswärts essen. An zweiter Stelle bestimmt für Ferien.

Was denken andere über Sie, was vielleicht gar nicht stimmt?
Viele kennen mich durchs Fernsehen und bekommen so nur einen Teil meiner Person mit. Die Leute sind dann überrascht, wenn sie im direkten Kontakt noch mehr Facetten von mir kennenlernen. Das sind schöne Momente.

Sie moderieren die SRF-Spezialsendung zum 1. August. Wo verbringen Sie den Feiertag?
Wir sind mit Freunden im Tessin.

Nationale 1. August-Sendung der SRG SSR Die Moderatorinnen und Moderatoren aus allen 4 Landesteilen: v.l. Jean-Marc Richard (RTS), Corina Schmed (RTR), Sandy Altermatt (RSI) und Sven Epiney (SRF) in Bern. 2023 Copyright: SRF/Severin Nowacki

Mein Projekt «Ich bin Teil eines vierköpfigen Moderationsteams, das für SRF 1 die Sendung zum Nationalfeiertag moderiert.» Dienstag, 1. August, 20.10 Uhr. Aktuell auch das «SRF Retro Quiz», montags, 20.10 Uhr auf SRF 1.

SRF/Severin Nowacki

Was darf in Ihrem Haushalt nicht fehlen?
Unser Toaster. An den Wochenenden lieben wir es, ausgiebig zu brunchen, da läuft der Toaster heiss. Sonst meine Matratze. Gut zu schlafen, ist mir wichtig.

Wären Sie lieber sympathischer oder intelligenter?
Ich glaube, ein bisschen Intelligenz hilft einem doch mehr durchs Leben. Aber eine gute Mischung von beidem wäre das Nonplusultra!

Was sollte auf Ihrem Grabstein stehen?
Er hat die Erde zufrieden und glücklich verlassen.

Mit wem würden Sie gern im Lift stecken bleiben?
Ich würde mich sehr gern länger mit Chris Martin, dem Frontmann von Coldplay, unterhalten. Ich finde die Musik und die Konzerte der Band gut. Eine Stunde mit ihm reden, fragen, wie sie das machen, wie sie die Songs schreiben und wie es sich anfühlt, wenn das ganze Stadion mitgeht.

Was tun Sie als Letztes, bevor Sie ins Bett gehen?
Ich sage meinem Schatz gute Nacht und er mir, dann geben wir uns ein Müntschi und schlafen (lacht). Es ist wirklich so.

Von Aurelia Robles am 30. Juli 2023 - 07:00 Uhr