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«Mutter zu sein, ist ein erfüllendes Gefühl»

Sara Leutenegger über ihre ersten Tage mit Sohn Lio

Die ehemalige «GNTM»-Kandidatin Sara Leutenegger und ihr Ehemann, der Ex-«Bachelor» Lorenzo, sind zum ersten Mal Eltern geworden. Im Interview spricht sie über ihre hektische Geburt, die ersten Tage zu dritt und ihren weiteren Kinderwunsch.

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Sara Leutenegger
ZVG

Sara Leutenegger, du bist vor wenigen Tagen zum ersten Mal Mami geworden. Wie geht es dir?
Inzwischen besser. Ich kann mich wieder bewegen und die Schmerzen nach dem Kaiserschnitt lassen von Tag zu Tag nach. Gestern waren wir bereits das erste Mal spazieren.

Die Geburt lief etwas anders und vor allem turbulenter ab, als du dir sie vorgestellt hast.
Genau, der Kleine musste eine Woche früher geholt werden, da meine Blutwerte bei der letzten Vorsorgeuntersuchung nicht gut waren. Ich hatte zu wenig weisse Blutkörperchen. Für das Baby wäre das nicht schlimm, ich aber hätte wohl zu viel Blut verloren. Ich ging davon aus, dass die Ärzte im Spital eine Geburt einleiten würden, doch es wurde letztlich ein Kaiserschnitt. Um ein Uhr in der Früh ging es los und bereits 22 Minuten später erblickte Lio lauthals das Licht der Welt.

Wie sehr hast du dir eine natürliche Geburt gewünscht?
Ich hätte gerne auf dem natürlichen Wege entbunden, das ist klar. Dennoch würde ich aber nie die Gesundheit des Babys oder meine eigene aufs Spiel setzten, um einen Kaiserschnitt zu verhindern.

Wie war der Moment ihn erstmals in den Armen zu halten?
Lorenzo durfte ihn als erster halten während ich noch auf dem OP-Tisch lag. Ich habe nur seine wässrigen Augen gesehen. Mir ging es nicht anders, es ist ein total erfüllendes Gefühl. Vor allem nach den ganzen Strapazen.

Erkennt man, wem von euch der Kleine ähnlich sieht?
Viele sagen, dass er vor allem mir gleicht. Ich würde sagen, er ist wirklich ein Mix. Die Lippen, den Hauttyp und die dunklen Haare hat er von mir. Die Nase, die Hände und die Füsse sind definitiv von Lorenzo. Er hat Tatzen und der Kleine Tätzchen.

Wie waren die ersten Tage zu dritt?
Ganz speziell, man lernt sich kennen. So wusste ich nicht, dass Babys derart laut Pupsen können. Ich dachte im Spital, Lorenzo sei es gewesen. Wir mussten dabei wirklich sehr lachen.

Sara Lutenegger

Lio Antonio kam am 29. Oktober 2020 zur Welt.

ZVG

Man hört den Kleinen im Hintergrund glucksen.
Ja, er hat eben gegessen.

Hast du Mühe mit dem Stillen?
Zum Glück nicht. Ich habe lediglich etwas Angst, dass er nicht genügend isst. Wobei auch das schwindet, denn er nimmt zu und wächst.

Ist er eher ein Schlaf- oder ein Schrei-Baby?
Lio ist ein absolut zufriedenes und ruhiges Baby. Wenn er schreit, dann nur kurz. Hoffentlich bleibt er so, denn viele warnen mich bereits, dass eine laute Phase garantiert folgen wird.

Herrscht schon Routine im Alltag bei dir und Lorenzo?
Nein (lacht). Wir stehen jeden Morgen auf und versuchen unseren Alltag zu strukturieren. Geschafft haben wir es noch nicht ganz. Es hat sich so eingependelt, dass ich in der Nacht aufstehe und Lorenzo dafür den Morgen bestreitet, damit ich etwas schlafen kann. Zum Glück helfen uns aber auch unsere Familien und Freunde.

Du und Lorenzo habt euch gegen ein Gotti entschieden. Wieso?
Lio hat dafür zwei Götti! Unseren Freund Steven und meinen Bruder.

Wie lange wirst du Babypause machen?
Ich bin selbstständig und kann meine Tage so gestalten, wie ich will. Das ist ein grosser Vorteil. Aber bis Ende November halte ich die Füsse sicher still. Ich habe bisher noch keine Mails gecheckt – und das soll was heissen.

Ist mit Lio die Familienplanung abgeschlossen?
Mein Wunsch sind zwei Kinder. Ein Prinzesschen wäre schon schön. Aber wir geniessen erst Mal die Zeit so und schauen dann in ein bis zwei Jahren. Lorenzo ist schliesslich der Meinung, dass eine Prinzessin im Haushalt reicht. (lacht).

Toni Rajic von Schweizer Illustrierte
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Von Toni Rajic am 6. November 2020 - 16:33 Uhr