«Ich bin ein Chef, der auch selbst mal das Tablett in die Hand nimmt!», sagt Mike Gut. Der sympathische Kerl mit den tiefblauen Augen hat die Hotelfachschule in Zürich absolviert, seit mittlerweile mehr als 25 Jahren ist er Gastronom. In Herrliberg führt er das «Seehaus», eine gastronomische Perle am Zürichseeufer, im Zürcher Seefeld das «Razzia» im ehemaligen Kino gleichen Namens. Der grösste Unterschied zwischen den Betrieben? Der direkte Seeanstoss im «Seehaus» sei prägend: «Denn der Blick aufs Wasser verändert das Mindset», so Mike Gut. Er sehe dies an den vielen Gästen, die er an beiden Orten begrüssen dürfe. Es sei offensichtlich, dass sie am Seeufer noch eine Spur entspannter seien.
Die Spezialität im «Seehaus»? Neben verschiedenen Sushi-Spezialitäten natürlich Fish and Chips. Das gebackene Zanderfilet kommt am Stück, die Pommes frites leuchten goldgelb. Naheliegend, dass da so mancher ein Bier dazu bestellt: «Da stimmt halt einfach der Trinkfluss», sagt Gut. Er liebe zwar ein gutes Glas Wein ebenso, und auch Smoothies kann er viel abgewinnen, aber es gebe Momente, da sei ein kühler Gerstensaft eben der Durstlöscher erster Wahl. Im «Seehaus» ist Grimbergen Blonde ab Zapfhahn erhältlich, weil es harmonisch, gehaltvoll und zugleich erfrischend sei und gut zum Essen passe: «Für mich die Stange der etwas anderen Art.» Weitere Speisen oder Getränke, die für Mike Gut Genuss bedeuten? Er will sich nicht festlegen: «Fürs Geniessen muss ich vor allem Zeit haben.» Er sei keiner, der sich einfach eine Zigarre anzünden könne und dann sei der Geniessermodus aktiviert. Gute Gesellschaft sei wichtig – und das richtige «Setting», wie er es nennt. Egal ob an einer Strandbar an der Costa de la Luz in Spanien oder im gehobenen Hotel Chedi in Andermatt.
Einer der schönsten Flecken auf der Erde sei sowieso hier, an der sogenannten Zürcher Goldküste. Heisst die Firma hinter dem «Seehaus» darum Goldencoast AG? Nein, den Namen habe er übernommen, aber tatsächlich sei er in der Region bestens vernetzt. Nicht zuletzt, weil er seit vielen Jahren gern Golf spiele, zusammen mit seiner Partnerin Sheila Gut-Lee, und auch familiär viele gute Kontakte pflege (sein Vater ist der ehemalige Topbanker Rainer E. Gut). Ja, er habe das rechte Seeufer ins Herz geschlossen, «auch wenn ich in New York geboren und im Zürcher Unterland aufgewachsen bin». Diese Bemerkung kommt fast etwas überraschend – denn hier am Wasser wirkt Mike Gut, als wäre er schon seit Ewigkeiten ein richtiger «Seebueb».
Das Grimbergen-Glas
Was macht ein gutes Bier noch besser? Das perfekte Glas. Dafür steht der ikonenhafte Kelch von Grimbergen mit dem charakteristischen Goldrand. Ins Glasdesign eingearbeitet ist zudem die Darstellung des Phönix (Symbol der Abtei Grimbergen), der für das ständige Streben nach köstlich gebrautem Bier steht. Ja, so kommt sowohl die tiefe Farbe wie auch der feinporige Schaum dieses ungewöhnlichen Speisebegleiters in der Tat am schönsten zur Geltung.
Die Grimbergen Story
«Gebraut mit Leidenschaft, seit 1128», sagt Grimbergen stolz. Die Mönche aus dem belgischen Kloster Grimbergen haben dieses Bier entwickelt. Besonderes Merkmal: Grimbergen passt ausgezeichnet zum Essen. Und: Das Genussbier, auch bekannt durch den Phönix im Logo, wird vorzugsweise im besonderen Kelchglas ausgeschenkt.