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Wie die Airline dem Abfall den Kampf ansagt

Die Swiss will ihre Umweltauswirkungen verkleinern. Dazu gehören auch Bestrebungen in den Bereichen Abfallrecycling und Verpackungsmaterial sowie die Verminderung von Food Waste. Wir zeigen, was die Swiss diesbezüglich alles unternimmt.

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Das Reisen per Flugzeug soll und muss nachhaltiger werden – die Klima-Agenda der Vereinten Nationen gibt es vor. Bereits seit längerem Top-Priorität hat dieses Thema für Swiss International Air Lines: Die führende Schweizer Airline hat eine ganze Reihe von Massnahmen ergriffen, um bis 2030 eine Halbierung der Netto-CO₂-Emissionen des Flugbetriebs, also der CO₂-Emissionen aus der Verbrennung des Treibstoffs, zu erreichen (im Vergleich zu 2019). Bis 2050 soll diese Bilanz neutral sein.

Nebst der Förderung und Verwendung von nachhaltigem Kerosin (genannt SAF), der laufenden Modernisierung der Flugzeugflotte oder der Einführung neuer Technologien wie zum Beispiel einer Treibstoff einsparenden aerodynamischen Folie auf der gesamten Boeing 777-Flotte gehören auch Optimierungen an Bord zu den Nachhaltigkeitsbestrebungen der Swiss.

In der Flugzeugkabine geht es um Themen wie Abfallmanagement, Verbesserungen beim Verpackungsmaterial und der Reduktion von Food Waste. Unter anderem hat die Swiss 2015 ein Team ins Leben gerufen, das sich um solche Belange kümmert. Entstanden ist diese Equipe aus dem wachsenden Bewusstsein für den ökologischen Fussabdruck und das zunehmende Interesse am Ressourcenmanagement. 17 motivierte Kabinenbesatzungsmitglieder engagieren sich seither auf freiwilliger Basis für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen an Bord. Als Botschafterinnen und Botschafter sorgen sie dafür, dass sämtliche Cabin-Crew-Mitglieder über die neuesten Entwicklungen informiert sind – und sie fungieren als Bindeglied zwischen Crew und Bodenpersonal.

Was können wir Passagiere tun?

Mehr tun für einen verantwortungsvollen Umgang an Bord können auch wir Fluggäste. Nachfolgend ein paar Tipps:

●      Getränkebecher mehrfach verwenden
●      Bei den PET-Flaschen die Luft herausdrücken, das schafft mehr Platz. Je kompakter, desto mehr kann ins Recycling transportiert werden.
●      Auf Kurzstrecken am Ende des Tages von vergünstigten «Surprise-Packages» mit unverkauften frischen Lebensmitteln aus dem Kulinarik-Angebot «SWISS Saveurs» profitieren.
●      Das «Pre-Select»-Angebot für die Menüs nutzen. Dieses hilft dabei, die Lebensmittelabfälle zu reduzieren, da weniger beziehungsweise nur die gewählten Menüs produziert werden müssen.

Weitere Tipps

Konkret testet und implementiert das Expertenteam laufend neue Verfahren und gibt Ideen und Ansätze weiter, damit Abläufe und Produkte verbessert werden können. Auf diese Weise wurde zum Beispiel ein detaillierter Recycling-Guide erarbeitet, der nun von der Cabin-Crew angewendet werden kann. Recycling ist überhaupt eines der zentralen Themen, wenn es um mehr Nachhaltigkeit in der Kabine geht.

Was die Swiss als Fluggesellschaft in diesem und den anderen Bereichen an Bord alles unternimmt, zeigt die folgende Übersicht:

1. Abfallmanagement

Was den Abfall an Bord angeht, hält sich die Swiss an die sogenannte Waste-Hierarchie. Das ist eine Richtlinie zugunsten der Umwelt, die das Vorgehen bei der Abfallbewirtschaftung in eine Prioritätenliste unterteilt – begonnen mit der Vermeidung von Materialien über die Optionen Wiederverwendung und Recycling bis hin zur Beseitigung. Letzteres kommt gemäss dieses Konzepts nur dann infrage, wenn es keine andere Option mehr gibt. Auf die Swiss angewendet bedeutet diese Gliederung, dass sich die Airline zunächst überlegt, welche Artikel es an Bord grundsätzlich braucht. Anschliessend wird evaluiert, ob ein benötigter Artikel nicht auch als Mehrwegoption etabliert werden kann. Und zum Schluss hat das Recycling der Abfälle höchste Priorität – damit möglichst wenig Ressourcen verloren gehen.

Nur was wirklich nicht wiederverwendet werden kann, landet im Abfall. Was das ist, gibt unter anderem der Gesetzgeber vor: So dürfen in der Schweiz und in den meisten anderen Destinationen zum Beispiel keine Abfälle, die mit Lebensmittelresten verschmutzt sind und nicht abgewaschen werden können, rezykliert werden. Diese gelten als tierische Abfälle der Kategorie 1 und müssen der Müllverbrennung zugeführt werden.

2. Recycling

Recyceln kann die Swiss im täglichen Flugbetrieb hingegen vieles weitere, das heisst alle gängigen Materialien wie PET-Flaschen, Glas, Aludosen, Kaffeekapseln, Karton, Getränkekartons und Textilien. In den Trolleys existieren spezielle Schubladen, in denen die Flight Attendants die entsprechenden Materialien sammeln und nach der Landung in Zürich dem Airline-Caterer Gategourmet weitergeben, der sich um das Recycling kümmert. Auch die von Swiss beauftragte Reinigungsfirma recycelt gewisse Gegenstände, darunter PET-Flaschen und Amenity-Kits, also die kleinen Necessaires, die den Fluggästen in der Business- und in der Premium Economy-Klasse abgegeben werden und aus Blech oder recyceltem Zeitungspapier bestehen.

Recycelt wird primär an den Swiss-Standorten Zürich und Genf. Aber auch an einer Vielzahl der Aussenstationen, die regulär über eine entsprechende Einrichtung am Flughafen verfügen, können die wiederverwendbaren Materialien abgegeben werden. Eine Herausforderung stellt aktuell noch das Recycling in den USA und einigen wenigen anderen Destinationen dar: In den Staaten konnten internationale Abfälle aus regulatorischen Gründen bislang nicht recycelt werden. Wenn eine Airline hingegen nachweisen kann, dass das recyclingfähige Material an Bord separat vom frischen Essen gelagert wird, kann sie zum US-Recycling zugelassen werden. Dieser Nachweis muss indes in jedem Bundesstaat einzeln erbracht werden. Bereits übersprungen hat die Swiss als eine der ersten Airlines der Welt diese Hürde beim Flughafen Newark (Bundesstaat New Jersey), Bestrebungen für die anderen angeflogenen US-Flughäfen laufen. Die Airline arbeitet hierfür über die internationale Luftverkehrsvereinigung IATA mit anderen Fluggesellschaften zusammen.

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3. Verpackungen

Bestrebungen hin zu mehr Nachhaltigkeit unternimmt die Swiss auch im Bereich Verpackungen oder bei den Textilien. So besteht ein Teil der Amenity-Kits aus recycelten Zeitungen oder wiederverwendbarem Kunststoff, die Kunststoffverpackungen von Besteck wurden durch Papier ersetzt. Umweltschonend sind auch die Boxen des kulinarischen Angebots «SWISS Saveurs»: Diese bestehen aus PaperWise, einer Alternative zu Papier und Karton, die aus pflanzlichem Restmaterial aus der Landwirtschaft hergestellt wird.

Bereits geplant ist, Plastik-Einwegbesteck sowie die Kunststoffverpackungen von Kopfhörern und Decken demnächst mit alternativem Material zu ersetzen, die Decken selbst sollen künftig aus rezykliertem Polyester bestehen. Ausserdem sollen Einwegplastik und Aluminium künftig entweder dem Kreislauf zugeführt oder durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt werden. Leuchtturminitiativen wurden beim Recycling von Textilien und Amenity Kits umgesetzt.

4. Food Waste

Klare Ziele hat die Airline auch beim Thema Lebensmittelverbrauch ins Auge gefasst: Massnahmen, die auf dieses Ziel einzahlen, gibt es an Bord der Swiss-Maschinen bereits einige. So wird die Beladung mit Menüs auf Kurzstrecken mit einem Algorithmus auf Basis der Verkaufszahlen ermittelt, auf den Langstrecken wird sie mittels regelmässiger Stichproben laufend optimiert.

Damit es weniger Food Waste gibt, existiert bei der Swiss auf Langstrecken zudem die Option «Pre-Select», mit der Fluggäste in den Premiumklassen ihr Essen vorbestellen können – was dabei hilft, die Produktionsmenge besser zu steuern. Dieser Punkt soll künftig noch weiter ausgebaut werden.

Auf der Kurzstrecke wiederum können unverteilte frische Esswaren von «SWISS Saveurs» am Ende einer Rotation (also auf dem letzten Flug eines Tages) zu reduzierten Preisen gekauft werden.

Fazit: Insgesamt gibt es eine ganze Reihe von Massnahmen, die die Schweizer Fluggesellschaft an Bord bereits ergriffen hat. Auch wenn noch ein langer Weg bevorsteht, so haben diese Massnahmen doch schon einiges bewirkt: So zeigen Zahlen von 2023, dass bei Gategourmet in Zürich 64,6 Tonnen PET, 16,9 Tonnen Aluminiumdosen, 204,7 Tonnen Glas und 4,2 Tonnen Nespresso-Kapseln recycelt werden konnten. Dank weiterer Prozessoptimierungen an Bord sowie der Aussicht, dass sich die aktuelle Recycling-Thematik in den USA demnächst verbessern wird, geht die Swiss davon aus, dass diese Zahlen künftig noch markant gesteigert werden können.

am 26. August 2024 - 00:01 Uhr