Auf Einladung des Weltkirchenrats beehrt Papst Franziskus heute Donnerstag die Schweiz. Sein Flugzeug hat kurz nach 10.00 Uhr Schweizer Boden berührt. Andächtig steigt das Oberhaupt der katholischen Kirche aus der Maschine.
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Es sind nur noch wenige Sekunden bis zur Begrüssung durch Bundespräsident Alain Berset, 46.
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Auf diesen Augenblick hat die Schweiz gewartet. Alle Augen sind auf Papst Franziskus und Alain Berset gerichtet.
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Nach der Begrüssung geleitet der Bundespräsident den Geistlichen zum Auto. Neben der Papst-Entourage sind auch Ministranten vor Ort.
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Wenige Minuten später setzt sich der Konvoi bereits in Bewegung.
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Lockeres Aufwärmen: Franziskus gönnt sich in einem Gebäude des Flughafens ein Schlückchen Tee, Berset einen Kaffee. Der heutige Papst-Besuch dauert gut zehn Stunden.
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Bei seiner Fahrt durch die Palexpo-Halle in Genf segnet Papst Franziskus die Besucherinnen und Besucher, die zur Messe gekommen sind.
Nicolas Righetti
Maribel Diaz, 43, lässt sich die Chance nicht entgehen, Papst Franziskus fast vor ihrer Haustüre zu sehen: «Vor einiger Zeit bin ich extra nach Rom gereist, um den Papst zu erleben. Aber leider war er nicht da.»
Nicolas Righetti
Emma D’Angelo, 27, und Teodor Stanarevic, 24, sind Polizisten aus dem Kanton Tessin. Nun unterstützen sie die Genfer Polizei, die für die Sicherheit des Papstes verantwortlich ist.
Nicolas Righetti
Zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer sind im Einsatz, um die 40'000 Besucherinnen und Besucher zu betreuen.
Nicolas Righetti
Alle Besucher der Papst-Messe müssen eine Sicherheits-Schleuse durchqueren. Zahlreiche Securitas-Mitarbeiter stehen bereit, um die 40'000 Besucherinnen und Besucher zu kontrollieren.
Nicolas Righetti
Brigitte Voisard-Good, 47, leitet die Buchhandlung Saint-Augustin in Fribourg. «Franziskus ist ein offener Papst. In unserer Buchhandlung interessieren sich auch Menschen für ihn, die selbst nicht gläubig sind.»
Nicolas Righetti
Für die Besucherinnen und Besucher gibt es zahlreiche Souvenirs zu kaufen - wie diese Kerzen mit dem Bild von Papst Franziskus für zehn Franken.
Nicolas Righetti
Fanny Delubac, 25, von der bekannten Weinkellerei La Cave de Genève, die für den Papstbesuch einen eigenen Wein gekeltert hat: «Wir haben für den Gottesdienst des Papstes zwei Kartons unseres besten Weins gestiftet.»
Nicolas Righetti
Priester Jean Python, 54, von der Walliser Glaubensgemeinschaft Fraternité Eucharistein: «Ich werde die Messe zusammen mit dem Papst feiern.» Für seine Kollegin Claire Lasser, 33, ist es kein Problem, dass Frauen nicht Priester werden können: «Das habe ich mir noch gar nie überlegt.»
Nicolas Righetti
Während die Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes auf den Papst warten, können sie auf grossen Bildschirmen dessen Besuch mitverfolgen.
Nicolas Righetti
Anne-Christine und Gaël Ramé sind mit ihren sieben Kindern angereist: Jean-François, 13, Paul, 12, Elisabeth, 11, Jeanne, 9, Jean-Marie, 8, Blanche, 7, und Simon-Pierre, 2. «Ich würde gerne dem Papst die Hand schütteln», sagt Elisabeth. «Hoffentlich klappt es.»
Nicolas Righetti
Béatrice Monkango, 54, stammt ursprünglich aus der Demokratischen Republik Kongo, heute arbeitet sie als Krankenpflegerin in Genf: «Der Papst ist für mich der Vater der Kirche. Ich freue mich, ihn heute zu unterstützen.»
Nicolas Righetti
Die beiden Schwestern Nadia, 29, (links) und Neila, 23, Leonor waren als Jugendliche in einer Glaubensgemeinschaft aktiv: «Wir lieben diesen Papst, weil er Toleranz gegenüber Homosexuellen und Geschiedenen vorlebt.»
Nicolas Righetti
Schwester Elisabeth Pustelnik, 26, lebt im Kapuzinerinnen-Kloster in Jakobsbad AI. Sie ist mit ihrer Kollegin zum Papst-Besuch gekommen.
Nicolas Righetti
Carmen Justiniano, 42, (vorne in der Mitte), mit ihrer Schwester Cinthia, 38, (rechts) stammen ursprünglich aus Bolivien und leben seit 17 Jahren in Genf: «Wir sind sehr katholisch, dieser Besuch des Papstes ist ein grosses Fest für unser Herz.»
Nicolas Righetti
Diese Freundinnen und Freunde sind zusammen zum Papst gekommen - und wollen natürlich ein Foto von ihm machen.
Nicolas Righetti
Abt Vigeli Monn (links) und Pater Columban (rechts) vom Benediktinerkloster Disentis haben nicht nur Papst Franziskus schon gesehen, sondern auch seine Vorgänger Benedikt XVI. und Johannes Paul II.
Nicolas Righetti
Martin Grand, 14, (rechts) und Rohan Ghosh, 15, sind mit ihrer Pfadfinder-Gruppe aus dem Wallis angereist. Sie stärken sich mit einem Hotdog: «Das macht einen tollen Ausflug aus für uns.»
Nicolas Righetti
Raphael Rigaud, 35, kommt aus Oyonnax in Frankreich, wo er als Vikar arbeitet. Er hat den Papst schon mehrere Male gesehen: «Jedes Mal sind es nicht nur spirituelle, sondern auch gesellige Momente, in denen man zusammen ein Bier trinken kann.»
Nicolas Righetti
Grossbildschirme zeigten die vom Papst gefeierte Messe in der riesigen Palexpo-Halle in Genf.
Nicolas Righetti
Eine Nonne betet in der Palexpo-Halle in Genf, nachdem sie die Heilige Kommunion erhalten hat.
Nicolas Righetti
Der Papst kritisierte bei seinem Besuch in Genf den exzessiven Gebrauch von Mobiltelefonen - darunter würden die Beziehungen zwischen den Menschen leiden. Das hielt diese aber nicht davon ab, seinen Auftritt zu filmen.
Nicolas Righetti
Ganz am Schluss der Messe stolperte der Papst und fiel fast vom Podest hinter dem Altar. Zum Glück konnte er von einem neben ihm stehenden Priester aufgefangen werden.
Nicolas Righetti
