«Morgenstund hat Gold im Mund», so heisst es. Bei Christof stimmt das auf jeden Fall - bei mir reicht es nur knapp für Bronze (wenn überhaupt).
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Christof nutzt die frühen, dunklen Stunden für die Buchhaltung - sehr zum Missfallen von Freitag, der gerne etwas mehr Aufmerksamkeit hätte.
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Ich widme mich in dieser Zeit den Vorhängen und weiteren Näharbeiten fürs zukünftige Kinderzimmer. Schliesslich will die neue Nähmaschine genutzt werden.
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Den Stoff für die Vorhänge (eigentlich zum Quilten) hatten Christof und ich im Internet gesehen und fanden ihn beide so herzig, dass ich Himmel und Hölle in Bewegung setzte, um die erforderliche Länge zu bekommen.
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Der (vermutlich) letzte Schwangerschaftsvorsorgetermin steht an. Mit unserem Krümelchen scheint alles in Ordnung zu sein, was Christof und mich natürlich sehr freut. Jetzt sind wir gespannt, ob unser Nachwuchs bis am 4. Februar im Bauch bleiben will.
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Das Wetter draussen präsentiert sich nicht von der besten Seite, sodass Christof die Gunst der Stunde nutzt, um die Arbeit an zwei Insektenhotels anzufangen...
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...und noch rasch ein paar Kleinigkeiten für Drinnen zu basteln. Es geht doch nichts über einen handwerklich geschickten Mann im Haus!
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In der Zwischenzeit bin ich mit Robinson und Freitag beim Tierarzt. Die jährlichen Impfungen stehen an, ausserdem Entwurmung, Zahnkontrolle und Krallenpflege. Ich bin immer wieder froh, dass sich die beiden bei der Ärztin besser benehmen, als zu Hause.
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Und schon ist die Zeit reif für die Küche. Heute will ich Christof mal wieder ordentlich einheizen. Mit...
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...einem grünen Thai-Curry mit Lachs.
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Christof habe ich beim Nachhausekommen in der Werkstatt angetroffen. Diese wird vor allem in den Wintermonaten gut genutzt.
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Denn eine gute Wartung und Reinigung der Maschinen verlängert deren Lebensdauer enorm. Christof nimmt es diesbezüglich sehr genau - und wenn ich die feuchten Erdklumpen in den Rädern der Säkombination sehe, weiss ich auch, warum.
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Nach dem Essen ist bei mir Backen angesagt,...
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...unterbrochen von einer Stunde Beine hochlagern (gegen die Wassereinlagerungen). So ärgerlich die «Elefantenbeine» sind, so gut sind diese «Pausen», um für die anstehenden Semesterprüfungen zu lernen und offene Aufträge meiner Kunden abzuarbeiten. Horizontales Gewerbe einmal anders. ;-)
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Christof erledigt - trotz regnerischem Wetter - noch einige Waldarbeiten, die kein schweres Gerät erfordern. Dazu wäre der Boden viel zu nass.
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Wir hoffen jedoch, dass sich der Winter bald mit eisiger Kälte meldet, damit die schönen, grossen Stämme abtransportiert werden können, um die kleineren danach zu Brennholz zu verarbeiten.
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Mein Kuchen ist endlich bereit für den Ofen...
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...und ich wechsle von der Küche ins zukünftige Kinderzimmer. Ich will die Schränke, Schubladen und Regale endlich alle fertig eingeräumt haben, damit alles bereit ist, wenn unser Sonnenschein auf die Welt kommt.
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Ausserdem finde ich es einfach schön, das Zimmer nach und nach noch gemütlicher zu machen: hier eine Lampe, da ein Stofftier und dort ein Wandsticker.
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Während ich mir gegen Abend einen faulen Lenz mache, darf Christof wieder einmal beim Nachbarn melken. Diese Abwechslung liebt er sehr,...
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...denn auch wenn er nun bereits seit über zwei Jahren keine Kühe mehr hat, vermisst er die Tierchen doch ab und an. Kann ich gut verstehen - mit Tieren zu arbeiten ist eine schöne Sache.
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Nach getaner Arbeit besuchen wir Christofs Mutter, um gemeinsam mit ihr dem frischen Kuchen zu Leibe zu rücken und noch etwas zu plaudern.
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Den Abend lassen wir mit einer Partie Carambole ausklingen,...
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...bevor wir uns zufrieden in unser neues, grosses, familientaugliches Bett fallen lassen.
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