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NOMINIERTE SPORTLERIN DES JAHRES - Giulia Steingruber, 21: An den Europameisterschaften in Montpellier gewinnt die Kunstturnerin aus Gossau SG Gold im Mehrkampf, Silber im Sprung und Bronze am Boden.
Timea Bacsinszky, 26: Es ist das beste Jahr ihrer Tenniskarriere. Die Lausannerin spielt sich in den Halbfinal der French Open, den Viertelfinal in Wimbledon und steht kurz in den Top 10.
Belinda Bencic, 18: Das grösste Versprechen im Schweizer Tennis macht alle baff. Die Ostschweizerin bezwingt in Toronto Serena Williams und Simona Halep zum Turniersieg. Sie ist nun die Weltnummer 14!
Selina Büchel, 24: Die Mosnangerin ist Teil der neuen Fraktion der Schweizer Leichtathletik. Sie gewinnt die 800 Meter an der Hallen-EM in Prag und läuft im Juli in 1:57,95 Schweizer Rekord.
Lara Gut, 24: Sie ist trotz Schwankungen immer für Siege gut. Die Tessiner Skifahrerin gewinnt vergangene Saison in Lake Louise (Super-G) und St. Moritz (Abfahrt), holt WM-Bronze in der Abfahrt.
Martina Hingis, 35: Was sie auf dem Tennisplatz anfasst, wird zu Gold. Die ehemalige Weltranglistenerste bildet mit Sania Mirza das weltbeste Doppel, gewinnt zwei Grand Slams und zum Abschluss die WTA-Finals.
Mujinga Kambundji, 23: Sie begeistert die Leichtathletik-Fans. Die Bernerin läuft an den Weltmeisterschaften in Peking Schweizer Rekord über 100 Meter und 200 Meter.
Jolanda Neff, 22: Sie ist die beste Mountainbikerin der Welt. Die Rheintalerin wird wie 2014 Gesamtweltcup-Siegerin. Das Glück an den Grossanlässen fehlt. An der EM wird sie Zweite, an der WM Neunte.
Daniela Ryf, 28: Sie war die grosse Favoritin und erfüllte die eigene Zielsetzung. Die Triathletin gewinnt in bestechender Manier den Ironman auf Hawaii. Sie siegt schon zuvor in allen Rennen der Saison.
Nicola Spirig, 33: Die Triathlon-Olympiasiegerin gewinnt auch als Mutter grosse Titel. Die Bülacherin siegt im Juli an den Europameisterschaften über die olympische Distanz.
NOMINIERTE SPORTLER DES JAHRES - Patrick Küng, 31: Nach einer mittelmässigen Saison schafft er die Überraschung: Der Skirennfahrer krönt seine Karriere an der WM in Vail/Beaver Creek mit Gold in der Abfahrt.
Fabian Bösch, 18: Er kam, sah und siegte. Der Aargauer gewinnt an seiner ersten WM in Kreischberg Gold im Ski Slopestyle. Er verdient sich damit gleich zwei Nominationen - als Sportler und als Newcomer.
Dario Cologna, 29: Er ist ein Erfolgsgarant. Mit WM-Silber im Skiathlon und dem Sieg im Distanz-Gesamtweltcup beweist der Langläufer auch in einer für ihn mittelmässigen Saison seine Klasse.
Roger Federer, 34: Erneut ein gutes Jahr für den vierfachen Familienvater. Sechs Turniere gewinnt der Tennis-Superstar. In den Grand-Slam-Finals von Wimbledon und dem US-Open kann ihn nur Novak Djokovic stoppen.
Daniel Hubmann, 32: An der WM in Schottland holt er gleich drei Medaillen. Gold in der Mitteldistanz und Staffel, Silber über die Langdistanz. Auch den Gesamtweltcup gewinnt der Orientierungsläufer.
Stan Wawrinka, 30: Der Tennis-Star knüpft an seine bisher beste Saison an. Er holt in Paris seinen zweiten Grand-Slam-Titel und gewinnt die ATP-Turniere in Tokio, Chennai und Rotterdam.
Nino Schurter, 29: Auch diese Saison beweist der Mountainbiker Konstanz und Dominanz. Er holt im Cross-Country seinen vierten WM-Titel und auch den vierten Gesamtweltcup-Sieg.
Andy Schmid, 32: Er ist der wertvollste Spieler der besten Handball-Liga der Welt. Und sein Team, die Rhein-Neckar Löwen, ist dank dem Zürcher auf gutem Wege, den ersten Bundesliga-Titel zu holen.
Stephan Lichtsteiner, 31: Mit Juventus Turin gewinnt der Fussball-Star Meisterschaft und Cup. Auch international sind der Luzerner und sein Team erfolgreich. Sie stehen im Champions-League-Final.
Stefan Küng, 22: Ein turbulentes Jahr für den Radfahrer. Er gewinnt die WM-Einzelverfolgung und triumphiert auch an der Heim-EM. Und das trotz Horrorsturz am Giro d’Italia im Mai.
NOMINIERTE BEHINDERTENSPORTLER DES JAHRES - Heinz Frei, 57: Er gehört noch immer zur absoluten Weltspitze. An der Paracycling-WM in Nottwil gewinnt der zehnfache Behindertensportler des Jahres mit dem Handbike zweimal Silber - im Zeitfahren sowie im Strassenrennen.
Manuela Schär, 31: Sie ist die erfolgreichste Schweizer Behindertensportlerin der Gegenwart. Am London-Marathon, der gleichzeitig als Weltmeisterschaft zählte, hält die Rollstuhlsportlerin dem Druck stand und holt Silber.
Marcel Hug, 29: Der Behindertensportler des Jahres 2014 ist auch diese Saison nicht zu bremsen. Der Nottwiler gewinnt den prestigeträchtigen Boston-Marathon. An der WM holt der Rollstuhlsportler Silber über 5000 Meter und Bronze über 800 Meter.
NOMINIERTE TRAINER DES JAHRES - Severin Lüthi, 39: Er ist der Captain des Davis-Cup-Teams. Der Berner hat mit den Schweizer Tennishelden Roger Federer und Stan Wawrinka beim Finalsieg gegen Frankreich in Lille Schlagzeilen gemacht. Und dabei viel Fingerspitzengefühl bewiesen.
Arno Del Curto, 59: Er ist ein Meister des Understatements. Aber auch der erfolgreichste Trainer des Schweizer Eishockeys. Der Oberengadiner hat mit seinem HC Davos in grosser Manier den Titel geholt. Und dies bei den ZSC Lions. Ein süsser Sieg für ihn.
Marcel Koller, 55: Er kam als Notnagel, nun ist er der «Wunderwuzzi». Der Zürcher hat das österreichische Fussball-Nationalteam grandios an die EM in Frankreich geführt. Von diesem Fussball könnte sich auch die Schweiz gerne ein Stück abschneiden.
Leichtgewichts-Vierer der Ruderer: EM-Gold, Gesamtweltcup und als Krönung WM-Gold in Aiguebelette (Fr). Mario Gyr, 30, Simon Niepmann, 30, Simon Schürch, 25, und Lucas Tramèr, 26, haben eine wahre Traumsaison.
Kunstturner: Pascal Bucher, 26, Claudio Capelli, 29, Kevin Rossi, 25, (Ersatz), Pablo Brägger, 23, (oben, v.l.), Christian Baumann, 20, Eddy Yusof, 21, und Oliver Hegi, 22, (unten, v.l.) schafften im Teamwettkampf der WM den 6. Rang und damit die Olympia-Quali!
NOMINIERTE MANNSCHAFT DES JAHRES - Bahnrad-Vierer: Frank Pasche, 22, Silvan Dillier, 25, Stefan Küng, 22, und Théry Schir, 22, (v. l.) gewinnen an der EM in Grenchen Silber in der Mannschaftsverfolgung. 37 Jahre nachdem der Schweizer Vierer in München WM-Bronze geholt hatte.
NOMINIERTE NEWCOMER DES JAHRES - Fabian Bösch, 18: Der Aargauer ist nicht nur als Sportler, sondern auch als Newcomer des Jahres nominiert.
Breel Embolo, 18: Er gilt nicht erst seit diesem Jahr als fussballerisches Ausnahmetalent. 2015 etablierte sich der der gebürtige Kameruner auch auf höchster Ebene. Beim FC Basel schaffte er den Sprung zum Stammspieler und wurde nicht zuletzt dank seiner unbekümmerten Art zum Publikumsliebling.
Noemi Zbären, 21: Nachdem sie in den vergangenen Jahren bereits mehrere Medaillen bei den Juniorinnen gesammelt hatte, schaffte sie in diesem Jahr über 100 m Hürden den Durchbruch bei der Elite. An der WM in Peking qualifizierte sich die Emmentalerin erstmals an einem Grossanlass für den Final.