Kaum sitzt Xherdan Shaqiri mit einer Bekannten im Nobelrestaurant, wird dem 21-jährigen Fussballer schon eine Affäre angedichtet. So ist das halt, im mondänen München. Hier ist schliesslich alles zwei Nummern grösser als zuhause in der Schweiz. Es gibt fünf Tageszeitungen, die Sportler wie ihn auf Schritt und Tritt verfolgen. Und natürlich gibt es dementsprechend viele hübsche Frauen. Eine potentielle Freundin ist dem gebürtigen Kosovo-Albaner aber noch nicht über den Weg gelaufen, sagt er in der aktuellen «Schweizer Illustrierten». Obwohl das Interesse an ihm sehr gross ist. «Vor Kurzem bekam ich von einem Kellner einen Zettel mit der Telefonnummer einer Frau in die Hand gedrückt», erzählt er. Doch als Fussballer müsse er sich immer fragen: Will sie den Xherdan oder den Shaqiri?
Seinen Eltern würden es ausgesprochen gerne sehen, wäre seine zukünftige Freundin eine Kosovo-Albanerin. Für ihn ist ihre Herkunft jedoch zweitrangig. Hauptsache, sie mag seine Familie. «Da ich ein Familienmensch ist, ist das für mich sehr wichtig», betont er. Das erklärt auch, warum meist einer seiner Geschwister in der 8-Zimmer-Wohnung im Münchner Vorort Strasslach anzutreffen ist. Sein Bruder Arianit, 23, kocht, putzt und wäscht für ihn, Erdin, 22, managt sein Leben. Aber auch seine kleine Schwester Medina hat einen grossen Platz in seinem Herzen. Sie wohnt mit ihren 12 Jahren noch bei den Eltern in Kaiseraugst.
Lesen Sie das grosse Interview mit dem Fussball-Star in der «Schweizer Illustrierten» Nr. 42 - ab Montag, 15. Oktober, erhältlich am Kiosk und auf dem iPad.