Der wohl mächtigste Kriegsunternehmer des 16. Jahrhunderts war Ludwig Pfyffer aus der damals wichtigsten Familie des Stadtstaates Luzern. Seine Nachkommen waren Professoren, Kunstmaler und Historiker. Bernhard Pfyffer-Feer zu Buttisholz (Bild) lebt heute ...
Vera Bohren
... im aufwendig renovierten Schloss Buttisholz, das er geerbt hat. Er verkehrt nicht in noblen Kreisen, «mir ists wohler im Wald und auf der Jagd».
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Die Diesbachs wurden ihres Glaubens wegen aus Bern vertrieben, waren quasi die ersten Flüchtlinge in Freiburg. Comte Benoît de Diesbach Belleroche hat das ...
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... Schloss Bourguillon am Rande der Stadt Freiburg von seinem Adoptivvater Fred de Diesbach geerbt. «Ich bin kein Anhänger der Monarchie. Meine Mutter war eine zeitgemäss denkende Frau.»
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Gaudenz von Salis-Seewis war Botschafter der Schweiz in Rumänien, Dänemark und Norwegen, später Protokollchef des Aussendepartements.
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Im Sommer lebte der Sprössling der einst bedeutendsten Adelsfamilie Graubündens mit seiner Frau Isabelle, einer von Graffenried, auf seinem Schloss Bothmar bei Malans.
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Im Bergeller Dorf Soglio begann die Geschichte der von Salis. Der dortige Palazzo Salis gehört immer noch der Familie.
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Auf Schloss Salenegg in Maienfeld wird seit über 1000 Jahren Wein aus der Bündner Herrschaft gekeltert. Helene von Gugelberg, die Winzerin, innovative Unternehmerin und Besitzerin des Hotels Schweizerhof in St. Moritz, hat ein eher distanziertes Verhältnis zu ihrem «Rattenschwanz von Vorfahren».
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Zur Liegenschaft Schloss Salenegg gehören 24 Hektaren Landwirtschaftsland.
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Die Familie de Saussure hat unglaublich viele interessante Intellektuelle, Forscher und Wissenschafter hervorgebracht. Jacques de Saussure und seine Frau Iman, eine muslimische Libanesin, bewohnen ...
Vera Bohren
... das grossartige Palais der Familie mitten in der Genfer Altstadt. De Saussure ist Verwaltungsrat der grössten Schweizer Privatbank Pictet. Seine Frau hat einen Master in Biochemie.
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Seine Vorfahren waren Kriegsgurgeln, Abenteurer und Diplomaten, konservativ-katholische Aristokraten mit sozialer Ader, die ihr Geld lange in fremden Kriegsdiensten (vor allem für Frankreichs Könige) verdienten. Nikolaus von Reding arbeitete als Zahnarzt in Rüti ZH und lebt heute mit seiner Frau Béatrix ...
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... im umfassend restaurierten Familienschloss an der Schmiedgasse in Schwyz. Das Paar hat drei Kinder.
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Gräfin Cristina von Beroldingen ist in Spanien aufgewachsen. Die Historikerin leitet das Institut Cervantes in Athen, eine von Spanien finanzierte Institution.
Vera Bohren
Sie und ihr Bruder Alexander und dessen Kinder Alejandro und Sylvelin (im Bild) sind Nachkommen des Urner Landammanns und Kriegsunternehmers Josue von Beroldingen, der im 16. Jahrhundert das Schlösschen Beroldingen hoch über dem Urnersee gebaut hat, das heute von einem Fideikommiss des Kantons Uri verwaltet und von einer Künstlerin bewohnt wird.
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François de Coulon ist Landwirt, Winzer und Honorarkonsul der Slowakei.
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Heute bewirtschaftet er einen der ältesten Rebberge des Waadtlands auf Schloss Eclépens. Seine Lebensgefährtin, die Biologin Daria Tolstoi, ist eine Urenkelin des Autors von «Krieg und Frieden» – Graf Leo Tolstoi!
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Für die Solothurner Familie von Sury war die Treue zur katholischen Kirche immer prägend. Peter von Sury Büssy (links) ist Abt des Benediktinerklosters Mariastein, sein Bruder Felix von Sury Büssy (rechts) hat sich als Dr. agr. ETH viele Jahre in der Entwicklungshilfe engagiert, heute ist er Kanzler des katholischen Malteserordens.
Vera Bohren
Felix von Sury Büssy lebt mit seiner Familie noch im Familienschloss Waldegg, das heute dem Kanton gehört.
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Jean-François de Chambrier und seine Frau Anne. Ihre Vorfahren waren in Neuenburg «Chambriers», also Kämmerer, Hausverwalter der Fürsten, die nicht nur – wie böse Zungen sagen – die Nachttöpfe leerten, sondern ihren Herren auch als Bürgermeister, Prokuratoren und Gesandte an diversen Höfen dienten.
Vera Bohren
Die Chambriers wohnen im romantischen Schloss mitten im Dorf Bevaix am Neuenburgersee.
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«Ich kann hier am Sonntag in den Unterhosen herumlaufen, ohne einer Gouvernante zu begegnen, die mir sagt, heute gibt es Gschwellti und morgen Rösti.» Gutsherr Sigmund von Wattenwyl ...
Vera Bohren
... hat mit seiner Frau vier Kinder, ist diplomierter Landwirt und Besitzer des zwischen Bern und Thun gelegenen ...
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... Barockschlosses Oberdiessbach. «Landwirtschaft war stets ein Standbein der Berner Patrizier.»
Vera Bohren
«Adel in der Schweiz»: Das Buch von Andreas Z’Graggen erscheint im «NZZ Buchverlag».
ZVG
