Mit wenig Enthusiasmus und ohne seine Frau Melania, 47, bestieg US-Präsident Donald Trump, 71, gestern Mittwochabend die Air Force One am Flughafen in Washington.
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Ein Lächeln konnte sich Trump für seine Landsleute nicht abringen. Kein Wunder, schliesslich soll er ja auch ordentlich Ehekrach haben.
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Ehefrau Melania ist stinksauer, heisst es. Erst kürzlich enthüllte das Buch «Fire & Fury», dass «The Donald» eine Affäre mit einem Pornosternchen gehabt haben soll.
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Aber da hört der Affront gegen seine Gattin nicht auf. An ihrer statt ist Pressechefin Hope Hicks, 29, mit dem Präsidenten auf dem Weg in die Schweiz. Ihr wird eine laufende Liason mit Trump nachgesagt.
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Aber: Melania ist in den USA geblieben, Hope ist an Board und Donald Trump kann hoffentlich die wundervolle Aussicht über der Schweiz geniessen.
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Seine Pressesekretärin Sarah Sanders jedenfalls ist ganz entzückt von «Switzerland». Sie twittert fleissig Bilder, die sie auf dem Weg nach Davos geknipst hat.
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Hier Originalaufnahmen aus einem der «Marine One»-Helikopter. Der Walensee hat der 35-jährigen Sanders besonders gefallen.
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Die Landung der «Air Force One» am Flughafen Zürich war für Planespotter wie Weihnachten, Geburtstag und Ostern zusammen.
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Hunderte kamen und scharrten sich im offiziellen Plane-Spotting-Bereich des Flughafens Zürich und auf dem angrenzenden Kabisfeld. Dem Bauern wird das nicht allzu sehr gefallen haben.
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Das Flugzeug des US-Präsidenten ist seit jeher ein Mythos...
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Es existieren nur zwei Stück der Boeing 747. Der Funkspruch «Air Force One» bezeichnet jedes militärische Luftfahrzeug, in dem ein US-Präsident sitzt.
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Im Flugzeug befindet sich ein Gästezimmer, ein Konferenzraum, das Büro und das Privatzimmer des Präsidenten. Das liegt direkt unter dem Cockpit.
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Bestens gelaunt steigt Donald Trump in Zürich aus seinem fliegenden Zuhause.
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Melania ist in weiter Ferne, das Wetter ist toll und die Mission fürs WEF ist klar: «America first», was sonst. Da kann man schon einmal grinsen.
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Die Helikopter «Marine One» und deren Piloten sind bereits seit einigen Tagen in Zürich und warten auf ihren Chef. Fun Fact: Die Flagge auf dem Heli ist nicht falsch herum. Im US-Flaggenkodex heisst es: «Bei der Darstellung der Flagge sollte das blaue Feld mit den Sternen immer in der Position der höchsten Ehre angezeigt werden.» Das heisst, wenn die Flagge auf einer Person oder auf einem Fahrzeug angebracht wird, ist die Front (der Person, des Autos oder des Helis) die «Position der höchsten Ehre».
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Auch wenn ausser den Planespottern und den Journalisten niemand gekommen ist, um Donald Trump abzuholen. Salutieren muss sein.
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Da es sich nicht um einen offiziellen Staatsbesuch handelt, gibt es auch keinen entsprechenden Empfang. «Es ist die langjährige Praxis der Kantonsregierung, beim WEF die Staatsoberhäupter nicht zu begrüssen», wie der Sprecher des Zürcher Regierungsrates, Andreas Melchior, gegenüber dem Tagesanzeiger bekannt gibt.
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Hach es ist schon schön in unserer kleinen Schweiz. Vor beeindruckender Kulisse bricht Donald Trump mit seiner Entourage, verteilt auf sechs Helikopter, auf nach Davos. Bei so einer Aussicht muss der US-Präsident aufpassen, dass er sich nicht plötzlich verspricht und es heisst: «Switzerland first».
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Und... Action! Wie in einem Hollywood-Blockbuster landen die «Marine One»-Helis vor schneereicher Kulisse im sonst so beschaulichen Davos.
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Die Augen der Schweiz sind gespannt auf die Tür des Präsidenten-Fluggerätes gerichtet. Wird Trump auf der verschneiten Landebahn ausrutschen oder nicht?
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Aber nein, viele stützende Hände sind parat, den US-Präsident mindestens vor diesem Ausrutscher zu bewahren.
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Getönte Scheiben, Polizei und ...
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... Militär. Kein anderer Staats- und Wirtschaftsmensch war in den letzten Tagen so gut gesichert wie Donald Trump.
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Bis gestern Mittwoch herrschte im Zentrum von Davos wegen des vielen Schnees Verkehrschaos. Doch die Sicherheitskräfte konnten aufatmen: Die Situation auf den Strassen hat sich wieder entspannt.
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Bei seiner Ankunft im Kongresszentrum Davos war der Ansturm gross. Doch Trump liess es sich nicht nehmen, mindestens ein Autogramm zu geben.
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Eine Dame, die ein Buch namens «God and Donald Trump» mitbrachte, war die Autogramm-Trägerin seiner Wahl.
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Nach der Selbstbeweihräucherung trifft der US-Präsident auf Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu, 68, und ...
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... zum offiziellen Händequetschen auf die britische Premierministerin Theresa May, 61.
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Der US-Präsident nahm am WEF-Dinner teilnehmen. Absolvierte Treffen mit Bundespräsident Alain Berset, 45, und dem ruandischen Präsidenten Paul Kagame, 60. Letzteres war besonders heikel, da Feingeist Trump afrikanische Länder kürzlich als «Dreckslöcher» bezeichnet hat. Dennoch hat er die Ehre, das WEF 2018 mit einer Rede vor 3000 Teilnehmern zu beschliessen.
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Am Freitag, traf der US-Präsident auf Bundespräsident Alain Berset. In einem 45 Minuten dauernden Gespräch wurden bilaterale sowie internationale Themen besprochen. Über Twitter lässt Alain Berset verlauten, er habe ein exzellentes Gespräch mit Trump geführt. «Die Schweiz und die USA gehören zu den innovativsten Ländern der Welt. Und sie sind bereit, diese ausgezeichnete Freundschaft zu stärken.»
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Alles dreht sich nur um ihn: Der «Blick» heisst den Präsidenten auf der Titelseite willkommen. Er hält die Zeitung in die Höhe und unterzeichnet sie anschliessend.
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US-Präsident Donald Trump trifft ebenfalls den ruandischen Präsidenten Paul Kagame zum bilateralen Austausch.
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Am Freitag beschloss er mit einer 45-minütigen Rede das WEF 2018. Dabei lobte Donald Trump vor allem...
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... sich, seine Politik und seine Regierung.
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Wie gewohnt schoss er scharf gegen die Presse. Im Vorfeld der Rede wurden akkreditierte Pressevertreter aus dem Kongresssaal geschmissen. Das, obwohl sie zum Teil stundenlang angestanden waren.
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Nach der Rede macht sich Trump gleich auf zu seiner Hubschrauberstaffel.
Adrian Bretscher
Beim präsidialen «White Hawk» salutiert ein Marine vor dem Präsidenten.
Adrian Bretscher
«Marine One» hebt ab und bringt ihn an den Flughafen Zürich, wo seine «Air Force One» wartet. Bye bye Trump.
Adrian Bretscher
