Die Baslerin Sarah Spale spielt die Hauptrolle der Kommissarin Rosa Wilder. Für die Rolle musste sie intensiv Berndeutsch lernen.
SRF/Pascal Mora
Christian Kohlund (links) steht in «Wilder» das erste Mal seit langer Zeit wieder vor der Kamera. Er spielt den Künstler Armon Todt. In der Rolle der Investorentochter Amina Al-Baroudi ist Amira el Sayed (Mitte) zu sehen.
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Investor Kaphiri Al-Baroudi, links Ercan Durmaz, will in dem kleinen Dörfchen Oberwies, in dem «Wilder» spielt, eine grosse luxuriöse Ferienanlage bauen. Der Bürgermeister Robert Räber, rechts Laszlo I. Kish, freut sich sehr über den finanziellen Zustupf für die Gemeinde. Die Rahmenhandlung weist grosse Parallelen zum Dorf Andermatt auf, in dem Samih Sawiris unter grosser Kritik das Ferienresort «Chedi» baute.
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Kaum angekommen, ist sie auch schon wieder verschwunden. Investorentochter Amina Al-Baroudi verschwindet eines Nachts spurlos. Als kurz darauf auch noch der bekannte Künstler Armon Todt tot aufgefunden wird, nimmt die Handlung von «Wilder» Fahrt auf.
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Rosas Vater Paul Wilder, gespielt von Andreas Matti, ist ein einfacher Bauer, der durch den Bau des Resorts Gefahr läuft, seinen Hof zu verlieren.
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Jakob Siegenthaler, gespielt von Julian Koechlin, ist wohl eine der mysteriösesten Figuren. Der Kamerafreak zeichnet jeden Schritt der schönen Investorentochter Amina Al-Baroudi auf und stellt ihr in der Nacht ihres Verschwindens nach.
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Gedreht wurde «Wilder» über drei Monate im Kanton Glarus im Urnerboden. Die Serie erinnert an die mysteriösen Skandinavien-Krimis und muss sich hinter der internationalen Konkurrenz nicht verstecken.
Über sechs Folgen versucht die Serie, die vereiste Geschichte von Oberwies aufzupickeln. Schnell merkt der Zuschauer, wie komplex die Handlung ist. Ein Umstand, in dem sich «Wilder» leider etwas verliert.
Neben dem Mord am ortsansässigen Künstler Arnom Todt, ...
... dem Verschwinden der Investorentochter Amina Al-Baroudi, ...
... dem Widerstand gegen das Bauprojekt in Oberwies, ...
... geht Kommissar Manfred Kägi (Marcus Signer) auch noch auf Terroristenjagd. Die zahlreichen Erzählstränge überfordern den Zuschauer und dennoch fällt es «Wilder» schwer, die Spannung während der Episoden aufrechtzuerhalten.
