Wir möchten diesen Artikel mit einem dicken Dankeschön beginnen. Das geht raus an die damals 25-jährige Deutsche Elisabeth Schuhmann, die im Jahr 1908 ein Puder entwickelte, das unsere Haare ganz, ohne Wäsche, wieder frisch machte – das erste Trockenshampoo. Und heute? Können wir uns ein Leben ohne nur noch schwer vorstellen, wenn die Zeit (oder Motivation) zum Haarewaschen einfach nicht gereicht hat. Danke, Lizzie!
Was wir allerdings noch nicht wussten: Bisher haben viele von uns Schuhmanns Erfindung falsch benutzt! Das hört jetzt auf, denn wir klären über die vier häufigsten Fehler auf und verraten, wie ihr es ab sofort besser macht:
1. Die Vorbereitung vergessen
Vor dem Auftragen des Shampoos sollten wir unsere Haare unbedingt durchkämmen. Wer den Schritt überspringt, riskiert, dass sich die Puderpartikel im Spray nicht richtig verteilen und klumpen. Das Desaster im Anschluss wieder aus den Haaren zu massieren ist aufwendig und oft nicht besonders erfolgreich – und wir sehen statt frühlingsfrisch eher ungepflegt aus.
2. Es zu gut meinen
Mehr ist mehr? Gilt im echten Leben eher selten und ähnlich verhält es sich mit Trockenshampoo. Wer das Trockenshampoo überkopf auf dem ganzen Haar verteilt, verlässt das Badezimmer zwar fettfrei, dafür aber mit strohiger Mähne. Besser: Shampoo nur bei Bedarf auf den Ansatz auftragen und vom Extravolumen profitieren.
3. Die Hände nicht schmutzig machen
Nach der Mindesteinwirkzeit wird das Trockenshampoo einfach wieder ausgekämmt? Meh, nicht die beste Idee, denn so geht viel Effekt vom Produkt verloren. Wer sich kurz Zeit nimmt, es mit den Fingern ausgiebig in den Haaransatz einzumassieren und erst dann das überschüssige Puder auszukämmen, macht hingegen alles richtig.
4. Den Pro-Tipp nicht kennen
Der ultimative Trockenshampoo-Hack? Das Spray über Nacht einwirken lassen! Die empfohlenen zwei bis drei Minuten, die häufig auf der Gebrauchsanweisung angegeben sind, helfen dem Shampoo zwar bereits, ihre Magie zu entfalten. Für eine wirklich frische Mähne lohnt es sich aber, das Spray grosszügig direkt vor dem Zubettgehen aufzutragen, einzumassieren und dann die ganze Nacht einwirken zu lassen. Wenn dann der Wecker klingelt, heisst es: Hallo, Traummähne!