Aus Langeweile entstehen die schrecklichsten Dinge. Eine Neuauflage der Ex-Beziehung, eine Strick-Obesession oder ... selbstgefärbte Blocksträhnen. So geschehen bei Model Kaia Gerber. Ein Lockdown-Versehen mit zu viel Wasserstoffperoxid? Mitnichten. Kaia trug wohlwissend dick auf. Und wir müssen kurz schlucken, sehen uns um und merken: Sie ist nicht die Einzige.
Denn klar: Wer in den 90er- und 00er-Jahren keine Blocksträhnen hatte, war out. Aber dann, wie aus dem Nichts, wurden die knallharten Strähnchen verbannt. Neue, feinere Methoden machten sich in den Friseur-Salons breit: Balayage und Ombré zierten unsere Köpfen. Und heute? Da kommen die Blocksträhnen langsam wieder auf Kurs und sprinten auf die Überholspur.
Seit ihrem Verschwinden hat sich aber eigentlich nicht viel geändert. Nach wie vor darf der Look nicht billig aussehen, sondern soll einem gezielten Farbverlauf folgen. Heisst: Die Farbe ist am Ansatz etwas dunkler und an den Spitzen heller, damit klare Linien entstehen. Übrigens: Damit die Farbe bleibt wie gewünscht, helfen (nach dem Coiffeur-Besuch) Pflegeprodukte für coloriertes und trockenes Haar. Wichtig ist ausserdem, dass der natürliche Glow der Haare erhalten bleibt.
Eines muss aber noch gesagt sein: Blocksträhnen sind nicht jederfraus Sache. Sie sind das Richtige, wenn ihr eure Haare aufhellen möchtet und zwar so, dass es deutlich zu sehen ist. Leider ist eure Haarstruktur beim Streifen-Look entscheidend: Entweder ihr habt seidenglattes Haar, bei dem man das Muster erkennt oder ihr glättet eure Haare passend zum Look. Der Grund? Bei Wellen oder Locken sind eure Haare so verwuschelt (sorry, dass is einfach so, wir sprechen da aus eigener Erfahrung), dass die Blocksträhnen kaum sichtbar sind. Immerhin: Die breiten Strähnen schaffen Kontrast und lassen euer Haar voller wirken.
Ihr braucht noch ein bisschen Inspo? Bitteschön.